Neuropathien Düren - Nervenkrankheit

Neuropathien Düren

Neuropathie Düren - Naturheilpraxis Arndt Leonards für holistische Polyneuropathie-Beratung und ganzheitliche Polyneuropathische-Behandlung im Dürener Kreis zwischen Köln und Aachen - Nervenkrankheit Düren.

Herzlich willkommen,

in der Naturheilpraxis Arndt Leonards für holistische Polyneuropathie-Beratung, Neuropathien- und ganzheitliche Polyneuropathische-Behandlung.

Neuropathie oder Nervenkrankheit sind Erkrankungen des peripheren Nervensystems (Polyneuropathien).

Neuropathische Beschwerden treten meist als Begleiterscheinungen anderer Erkrankungen auf. Neuropathien ist ein Sammelbegriff für Erkrankungen des Nervensystems, die zu chronischen Syndromen führen - Neuropathie Düren.

Die Polyneuropathie bezeichnet eine Erkrankung von Nervenfasern (außerhalb von Hirn und Rückenmark), bei der mehrere Nerven in Mitleidenschaft gezogen sind.

Im Gegensatz dazu spricht man von einer Mononeuropathie, wenn ein einzelner Nerv, etwa durch eine Verletzung (Schnitt, Stich etc.) oder durch Druck von außen (z.B. bei Karpaltunnelsyndrom), beeinträchtigt ist - Polyneuropathie Düren.

Die Polyneuropathie (oder auch periphere Neuropathie) ist eine Krankheit, die Menschen in jeder Lebensphase treffen kann. Schätzungen zufolge leiden weltweit 40 von 100.000 Menschen an der Polyneuropathie (PNP).

Da die PNP eine mögliche Folgeerkrankung des Insulinresistenz ist, sind 60 Prozent der Diabetiker betroffen. Es gibt Hunderte verschiedener Arten der Polyneuropathie.

Die Symptome reichen von Brennen, Kribbeln, Schwäche, Taubheit, Lähmungen bis hin zu quälenden Beschwerden vor allem in den Armen und Beinen - Nerven beruhigen in Düren.

Polyneuropathie – welche Ursachen gibt es?

Polyneuropathie, übersetzt die Krankheit vieler Nerven, kann ebenso viele Ursachen haben. Bei schätzungsweise 20 Prozent aller Erkrankungen können diese Ursachen nicht zweifelsfrei geklärt werden, man spricht hier von idiopathischer Polyneuropathie.

Die häufigsten Auslöser in Europa sind Insulinresistenz und Alkoholismus.

Weitere Ursachen können unter anderem sein:

Entzündliche Veränderungen der Blutgefäße

Störungen des Autoimmunsystems (z. B. Guillain-Barré-Syndrom)

Genetisch bedingte Erkrankungen (z. B. hereditäre motorisch-sensible Neuropathie)

Hormonstörungen (z. B. Schilddrüsenerkrankungen)

Krebserkrankungen

Nierenerkrankungen

Lebererkrankungen

Infektionen durch Bakterien und Viren (z. B. Borreliose, Pfeiffersches Drüsenfieber, HIV, Gürtelrose, Herpes-simplex-Infektionen, Diphtherie)

Störungen des Stoffwechsels durch Vitaminmangel (B12 und weitere)

Medikamente und Gifte (z. B. Schwermetalle, Lösungsmittel, Blei, Arsen, Thallium)

Eine durch Medikamente, Gifte oder Schwermetalle ausgelöste Nervenschädigung nennt man toxische Polyneuropathie.
Polyneuropathie – welche Symptome treten auf?

Die jeweiligen Polyneuropathie-Symptome sind abhängig davon, welche Nerven geschädigt sind. Man unterscheidet zwischen motorischen, autonomen und sensiblen Nerven: Motorische Nerven sind zuständig für Muskelkontraktionen, während autonome Nerven Verdauung und Atmung kontrollieren.

Sensible Nerven hingegen sind verantwortlich für das Empfinden von Berührung, Druck, Temperatur und Vibration.
Polyneuropathie-Symptome bei Erkrankung motorischer Nerven:

Die Schädigung motorischer Nerven, welche Befehle vom Hirn zum Muskel leiten, hat ein Nachlassen der Muskelkraft zur Folge, weil das Gewebe nicht mehr hinlänglich aktiviert werden kann. Mögliche Folgen sind:

Muskelschwäche

Muskellähmung

Muskelschwund

Muskelzucken

Muskelkrämpfe

Polyneuropathie-Symptome bei Erkrankung autonomer Nerven:

Die autonomen (oder vegetativen) Nerven steuern die Funktion von Herz, Lunge, Magen, Darm, Blase und Geschlechtsorganen.

Sie sind nicht willentlich steuerbar. Die Schädigung autonomer Nerven kann je nach betroffenem Organ ernste bis lebensbedrohliche Folgen haben:

Probleme beim Wasserlassen

Impotenz

Mangelnde Nährstoffversorgung von Gewebe (Haut, Gelenke, Knochen)

Herzrhythmusstörungen

Atemstillstand

gestörte Schweißsekretion

Blendempfindlichkeit

Verdauungsbeschwerden

Polyneuropathie-Symptome bei Erkrankung sensibler Nerven:

Sensible Nerven führen von der Haut zum Gehirn und informieren es über Berührungen, Temperatur- und Reize, Vibrationen oder Druck. Werden diese Nerven von einer Polyneuropathie geschädigt, sinkt die Wahrnehmungsfähigkeit in den Extremitäten.

Sensible Störungen sind die häufigsten Polyneuropathie-Erkrankungen. Mögliche Symptome:

Stechende Beschwerden

Taubheitsgefühle

Gangunsicherheit durch Koordinationsprobleme

(Wärme- und Kälte)-Missempfindungen

Kribbeln

Brennen

Gestörtes Temperaturempfinden

Gestörtes Empfinden

Die beiden letztgenannten Symptome bergen ein hohes Verletzungsrisiko in sich.

Die Symptome einer Insulinresistenzbedingten Polyneuropathie entwickeln sich in der Regel schleichend und sind anfangs insbesondere im Ruhezustand und nachts spürbar.

Die sensiblen Nervenfasern werden meistens zuerst geschädigt, was sich beispielsweise als Taubheitsgefühl oder Kribbeln in den Beinen bemerkbar macht. Zudem leiden Betroffene oft unter dem Burning-Feet-Syndrom, also brennenden Beschwerden in den Füßen.

Bei dieser Form der Polyneuropathie ist die Empfindung allerdings beeinträchtigt, sodass kleine Verletzungen oft nicht bemerkt werden.

Aufgrund der bei Insulinresistenz gestörten Durchblutung besteht die Gefahr, dass schlecht heilende Wunden entstehen und betroffenes Gewebe sogar abstirbt.

Bei Insulinresistenzkranken wirkt sich Polyneuropathie meistens auf beide Füßen oder Beine aus.

Darüber hinaus kann die fortschreitende Polyneuropathie auch auf autonome Nerven übergreifen, was zu

Verstopfung

Inkontinenz und Potenzstörungen führen kann.

Polyneuropathie-Symptome bei Alkoholkrankheit

Schluckstörungen

Erbrechen

Durchfall

Ebenfalls weit verbreitet ist die alkoholische Polyneuropathie, die in der Regel langsam voranschreitet. Gelegentlich verläuft sie ohne Symptome, ein Großteil der Erkrankten leidet jedoch unter Nervenstörungen an beiden Beinen, die sich unter anderem ausdrücken durch:

Beschwerden

Muskelschwund

Missempfindungen

Sensibilitätsstörungen

Schwerwiegende Muskelerschlaffung

Bei letzterem, den sogenannten Paresen, können Betroffene häufig nicht mehr richtig stehen. Im Falle besonders schwerer alkoholischer Polyneuropathie können auch Symptome im Augenbereich auftreten:

Pupillenstörungen

Lähmung der Augenmuskeln

Diagnoseverfahren

Wenn der Verdacht auf Polyneuropathie besteht, führen Neurologen eine ganze Reihe von Untersuchungen durch, um Ursache und Ausmaß der Erkrankung festzustellen:

Anamnese

Zuerst wird Ihre Krankengeschichte erhoben:

Ihr Arzt oder Heilpraktiker befragt Sie zu Beschwerden und Vorerkrankungen. Informieren Sie ihn bei diesem Gespräch auf jeden Fall über Medikamente, die Sie einnehmen und auch über mögliche Giftstoffe, mit denen Sie in Berührung kommen!

Allgemeine Untersuchung

Hierbei werden unter anderem Ihre Reflexe getestet und Ihr Skelett auf eventuelle Fehlbildungen untersucht.

Leiden Sie unter Skoliose, einem Hohlfuß oder Krallenzehen, könnte dies ein Hinweis auf erbliche Polyneuropathie sein. Außerdem prüft der Neurologe Ihr Vibrationsempfinden mittels einer Stimmgabel.

 

Periphere Nerven zwischen Köln und Aachen

Periphere Nerven zwischen Köln und Aachen

Neuropathie ist ein Oberbegriff für Erkrankungen der peripheren Nerven, die keine traumatische Ursache haben - Polyneuropathie Düren.

Eine Neuropathie kann entweder einzelne Nerven betreffen (Mononeuropathie) oder verteilt an mehreren Nerven gleichzeitig auftreten (Polyneuropathie).

Hat die Schädigung des Nerven eine entzündliche Ursache, spricht man von einer Neuritis.

Neuropathische Beschwerden sind fast immer mit Missempfindungen (Parästhesien) wie Taubheitsgefühle, Brennen, Kribbeln, verbunden, teilweise können auch neurologische Ausfallsymptome wie Muskelschwäche vorhanden sein.

Am häufigsten sind Dauerbeschwerden, die in unterschiedlicher Häufigkeit als brennend, elektrisierend, ziehend und oftmals als kälte- bzw. berührungsempfindlich beschrieben werden.

Bei einem weiteren Drittel der Patienten sind die Beschwerden eher attackenartig, vor allem bei den sogenannten Neuralgien.

Andauernde neuropathische Beschwerden können relativ schnell zur Chronifizierung durch Einfluss auf die Rückenmarksnerven und Aktivierung des Leidgedächtnisses führen. Daher ist eine frühe Behandlung von Neuropathien besonders wichtig.

 

Ursachen von Neuropathien

Die Ursachen für neuropathische Beschwerden sind häufig Polyneuropathien durch:

Insulinresistenz mellitus (Zuckerkrankheit)
Hepatitis
Nervenschäden durch Chemobehandlung, Alkohol o. a. toxische Substanzen

Die häufigste Ursache einer Neuropathie (bzw. einer Polyneuropathie) ist der Insulinresistenz mellitus. Bei etwa der Hälfte der Diabetikern tritt eine Neuropathie der peripheren Nerven als Folgeerkrankung auf.

Das Krankheitsbild wird unter dem Begriff "Diabetische Polyneuropathie" zusammen gefasst. Da die Erkrankung meistens in den unteren Extremitäten beginnt, kommt es zum so genannten diabetischen Fußsyndrom.

Durch ein fehlendes Leidempfinden, werden oft Verletzungen am Fuß (beispielsweise durch drückende Schuhe) nicht rechtzeitig erkannt und es kommt zu Nekrosen. Diese sind ein idealer Nährboden für Entzündungen, wodurch es zu schwerwiegenden Erkrankungen kommen kann.

Eine Neuropathie kann außerdem bei entzündlichen (z.B. Vaskulitis), anderen metabolischen oder Autoimmunerkrankungen (z.B. Guillain-Barré-Syndrom) auftreten.

Ein weiterer wichtiger Auslöser sind verschiedene Chemotherapeutika, vor allem Platinpräparate, die als Nebenwirkung besonders aggressiv eine Polyneuropathie fördern.

 

Neuralgien werden häufig ausgelöst durch:

Nervenverletzungen, z. B. nach Unfall oder Operationen

Druckschädigungen an Gelenken und Wirbelsäule

spezielle Neuralgien wie z. B. Trigeminusneuralgie im Gesichtsbereich, Neuralgie nach Gürtelrose auch Post-Zoster-Neuralgie genannt

Der primäre Auslöser einer Neuralgie sind Schäden eines Nervs. Eine Reizung und Irritationen der Nervenfasern können unterschiedliche Hintergründe haben. Die leidverursachenden Abläufe werden in drei Kategorien unterteilt:

Beschädigung der Isolationsschicht eines Nervs. Erregungen treten auf Leidfasern über und aktivieren diese.

Blockade durch Verletzung. Der Informationsmangel im Gehirn löst Beschwerden aus.

Fehlende Durchblutung. Infolge einer Unterversorgung lagern sich Stoffwechselprodukte ab, die Beschwerden auslösen können.

Neben diesen Ursachen können auch andere Faktoren Neuralgien auslösen. Giftstoffe, Insulinresistenz oder Schäden durch einen Unfall können die Nerven nachhaltig schädigen, sodass Nervenbeschwerden begünstigt werden.

 

Behandlung Neuropathische Beschwerden

Neuropathische Leidsyndrome wie zum Beispiel die Polyneuropathie oder die Post-Zoster-Neuralgie sind konventionell oftmals nicht zufriedenstellend zu behandeln.

Die Naturheilkunde und Komplementärmedizin hat einige Verfahren, die sich, sowohl in der ärztlichen Erfahrung als auch in wissenschaftlichen Studien, als wirksam oder vielversprechend erwiesen haben.

Die Behandlungsverfahren der Naturheilkunde kommen sowohl im stationären als auch im ambulanten Rahmen gezielt zum Einsatz.

Im Rahmen der Ganzheitliche Leidbehandlung gibt es eine Reihe weiterer Behandlungsmöglichkeiten der Polyneuropathie.

Da jede naturheilkundliche Behandlung nur ein kleines Rädchen in Richtung Gesundung dreht, ist bei Polyneuropathie eine Kombination verschiedener Behandlungsverfahren besonders wichtig.

Erfolgversprechend ist die Behandlung mit B-Vitaminen in adäquater Dosis und Alpha-Liponsäure, die die Nervenregeneration fördert (Orthomolekulare Medizin). Je nach Auslöser der Polyneuropathie können auch L-Carnitin, Glutathion und N-Acetylcystein hilfreich sein.

Sehr gute Erfolge verzeichnen wir, wenn die Vitalstoffbehandlung mit Akupunktur kombiniert wird. Dazu werden spezielle Punkte zwischen den Zehen verwendet.

Im Rahmen der Medicinalisheilkunde kann auch Capsaicin, ein Extrakt aus Chilischoten, verwendet werden – es wird als Salbe lokal aufgetragen.

Auch Procain-Basen-Infusionen können, v.a. in schwereren Fällen, hilfreich sein – hier wird langsam die Leidschwelle der Nerven hochreguliert.

Wichtig ist eine ausreichende Bewegung, da hierdurch die Nerven “Input” bekommen und v.a. nach akuten Schädigungen schneller regenerieren können. Unterstützend wirken Yoga und die Reizstrombehandlung (TENS), die Sie letztendlich auch zuhause anwenden können.

Da vor allem chronifizierte Nervenreizungen schwer zu behandeln sind, empfehlen wir ein ganzheitliches multimodales (vielseitiges) Behandlungskonzept.

Dazu zählen:

lokale Behandlung mit Spanischem Pfeffer bzw. Capsaicin (täglich 2 – 4 mal über 4 – 6 Wochen)

Lidocain Pflaster (5 %)

Akupunktur wird vielseitig eingesetzt

Traditionelle Chinesische Medizin: pharmazeutische Medicinalis- und Ernährungsbehandlung der chin. Medizin wird nur in besonderen Fällen und im Rahmen wissenschaftlicher Fragestellungen eingesetzt.

Infusionsbehandlung mit a-Liponsäure, B-Vitaminen

Elektrobehandlung mit TENS, Stangerbädern sowie Zwei- und Vier-Zellen-Bädern

Lymphdrainage, Bindegewebsmassage und andere manuelle Verfahren

Laserakupunktur

Einreibungen mit Aconitöl und weiteren, ätherischen Ölen wie Nelkenöl, Rosmarinöl, Minzöl

Blutegelbehandlung: Diese hat sich vor allem beim Herpes zoster und der Post-Zoster-Neuralgie bewährt.

 

PNP-Medikamente: Nebenwirkungen stärker als Wirkung.

Bedeutend schwieriger wird es, wenn die Polyneuropathie durch eine Vergiftung verursacht wurde, die lange zurückliegt und daher kaum mehr zurückverfolgt werden kann.

Ähnlich kompliziert gestaltet sich die PNP-Behandlung, wenn die Krankheit als Folgeerscheinung von anderen schwer behandelbaren Erkrankungen (Autoimmunerkrankungen) auftaucht oder wenn ihre Ursache gänzlich unbekannt ist.

In diesen Fällen werden von der Schulmedizin Pharmakon verordnet, die auch bei Epilepsie verschrieben werden. Eigentlich sollen sie die Überaktivität der Nerven und damit den bei Polyneuropathie oft unerträgliches Leid drosseln.

Doch drosseln sie gleichzeitig noch viel mehr, wie beispielsweise das Sehvermögen, die Potenz und den Gleichgewichtssinn, so dass es zu Seh-, Erektions- und Gleichgewichtsstörungen kommen kann.

Schwindel, Trunkenheitsgefühle und Ödeme sind ebenfalls häufige Nebenwirkungen, und die erhebliche Gewichtszunahme unter Pregabalin (Name des Wirkstoffs) ist beinahe schon Pflicht - Neuropathie Düren.

Und so berichten nicht wenige PNP-Patienten, dass die Nebenwirkungen der Medikamente deutlich stärker ausgeprägt seien als ihre Wirkung. Das heisst: Die PNP-Symptome werden nur unmerklich gelindert, während neue Symptome hinzukommen.

Wenn sich nun PNP-Patienten mit ihren Medikamenten fühlen, als seien sie eben von einem 30-Tonner überrollt worden, und hoffen, sie könnten vom Nervenspezialisten eventuell eine Alternativmedikation erhalten,

dann ist es übrigens keine Seltenheit, wenn PNP-Patienten – nach mehrstündiger Wartezeit – vom völlig überlasteten Neurologen entnervt und mit den Worten

Wenn Sie die Medikamente nicht nehmen wollen, dann können wir Ihnen auch nicht weiter helfen“

sowie einem Päckchen Antidepressiva von dannen geschickt werde

Der Beginn Pharmakon-bedingter Neuropathien ist oft langsam und subtil, gelegentlich aber rasch und heftig. Neuropatien hängen in der Regel von der Dosis und der Dauer der Verabreichung ab.

Meistens, aber nicht immer, bessern sie sich nach Behandlungsabbruch. Der Mechanismus der Schädigung ist fast immer unbekannt.

Thalidomid (früher: Contergan®) und Lenalidomid (Revlimid®) werden vor allem beim multiplen Myelom verschrieben.

Die Neuropathien betreffen dabei vor allem sensorische Nerven und verursachen Sensibilitätsstörungen und Beschwerden in den Füssen, Beinen und Händen - Nerven Düren.

Die Häufigkeitsangaben variieren, es werden bis zu 70% angegeben (unter Thalidomid). Die Störungen sind auch nach dem Absetzen meist nicht reversibel.

Auch Hörverluste sind häufiger unter Thalidomid als unter Placebo. Unter dem Analogon Lenalidomid werden deutlich weniger Neuropathien beschrieben.

Bortezomib (Volcade®) wird in verschiedenen Kombinationsbehandlungen bei multiplem Myelom angewendet. Es verursacht in bis 40% sensorische Neuropathien, abhängig von der akkumulierten Dosis.

Diese Neuropathien sind langsam reversibel nach dem Absetzen und treten vor allem bei Personen auf mit vorbestehender Neuropathie.

Cisplatin, Oxaliplatin (Eloxatin® und Generika), Carboplatin (Praplatine® und Generika): Cisplatin verursacht dosisabhängig reversible sensible Neuropathien. Die Rückbildung dauert gelegentlich über ein Jahr.

Diese Nebenwirkung ist seltener bei Carboplatin. Oxaliplatin hingegen erzeugt bei etwa 90% der Behandelten eine von der kumulativen Dosis abhängige Neuropathie. In den Stunden nach der Infusion treten in den Extremitäten Sensibilitätsstörungen auf.

Es sind auch laryngopharyngeale Symptome beschrieben, wie Schluckstörungen und Atemschwierigkeiten.

Taxane: Auch hier sind dosisabhängige Neuropathien, meist sensorische, beschrieben. Beim Pacitaxel (Taxol® u.a.) sind sie bei wöchentlicher Verabreichung während 3 Stunden ausgeprägter, als wenn während 24 Stunden infundiert wird.

In einer Studie mit Eribulin (Halaven®) wurde ein Persistieren der Störung noch nach 9 Monaten gefunden.

Vinca-Alkaloide: Unter Vincristin (Oncovin® u.a.) und etwas weniger unter Vinblastin (Velbe®) wurden ganz verschiedene neurologische Symptome beschrieben, teilweise bis zur Taubheit und schweren Darmpassagestörungen.

Andere Chemotherapeutika: Bei vielen anderen Substanzen mit onkologischen Indikationen wurden ebenfalls neurotoxische Fogen beobachtet, meist reversibel nach Behandlung-Abbruch.

 

Antibiotika und andere antiinfektiöse Substanzen

Die Liste der zum Teil neurotoxischen Substanzen in der Gruppe der anti-infektiösen Medikamente ist lang:

Isoniazid (Rimifon® u.a.) sollte stets mit Vitamin B6 gegeben werden, um die häufig vorkommenden Neuropathien zu vermeiden. Unter den antituberkulösen Arzneien wurden auch für Ethionamid und Ethambutol (Myambutol®) Neuropathien beschrieben.

Nitrofurantoin (Furadantin® u.a.) kann Ursache schwerer und zum Teil irreversibler Nervenschädigungen sein.

Weitere Substanzen, bei denen Neuropathien beschrieben worden sind:

Metronidazol (Flagyl® u.a.), Mefloquin (Lariam® u.a.) , Itraconazol (Sporanox® u.a.), Griseofulvin, Flucytosin (Acontil®), Amphotericin B (Fungizon® u.a.), Dapson, Linezolid, Aminoglykoside, Chinolone.

Antiretrovirale Medikamente:

Didanosid (Videx®) soll in bis 9% zu Neuropathien führen, insbesondere in Kombination mit Tenofovir (Viread® und in Kombinationspräparaten). Auch Stavudin Zerit®) und Etravirin (Intelence®) werden als Neuropathie-Ursache vermutet.

Unter den Proteasehemmern Saquinavir (Invirase®) und Ritonavir(Norvir® und im Kaletra®)treten häufig sensible Störungen auf, die aber trotz Weiterführen der Behandlung reversibel sein sollen.

 

Kardiovaskuläre Medikamente

Kardiovaskulär wirksame Medikamente verursachen selten neurologische Symptome, am meisten noch Flecainid (Tambocor®), Amiodaron (Cordarone® u.a.) und Disopyramid.

Antirheumatika

Leflunomid (Arava® u.a.): Die Angaben zur Häufigkeit von Neuropathien bei diesem Medikament sind sehr unterschiedlich. Die neurotoxischen Auswikrungen sollen ausgeprägt und häufig und, besonders nach längerer Verabreichung, höchst langsam reversibel sein.

Penicillamin, Goldsalze, Hydroxychloroquin, Colchicin und Mesalazin (Asacol® und Generika) werden selten impliziert.

 

Varia

Die Liste der Medikamente, die „oft“ bis „gelegentlich“ neurotoxisch sind ist lang und wahrscheinlich unvollständig. Im hier zusammengefassten Artikel werden noch weitere erwähnt: siehe Tabelle.

 

Vorgehen

Wichtig ist es, die Medikamente zu kennen, welche für Neuropathien verantwortlich sein können. Grösste Vorsicht ist geboten bei vorbestehender Nervenschädigung und beim Vorliegen anderer Risikofaktoren, wie Insulinresistenz mellitus.

Die gleichzeitige Verabreichung mehrerer neurotoxischer Medikamente ist zu vermeiden. Der Alkoholkonsum soll stark eingeschränkt werden.

Patientinnen und Patienten müssen über mögliche Symptome aufgeklärt und die Behandlung soll beim ersten Auftreten von Symptomen möglichst abgesetzt werden.

 

Kribbeln, Taubheitsgefühl und anderen Missempfindungen wie Brennen

Eine Polyneuropathie macht sich durch Kribbeln, Taubheitsgefühl und Beschwerden in Händen und Füßen bemerkbar. Klassische Mittel wirken kaum gegen die Beschwerden.

Kribbeln in Füßen und/oder Händen, Ameisenlaufen, Taubheitsgefühle und quälende NervenBeschwerden sind typische Beschreibungen für Polyneuropathie - Homöopathische Mittel gegen Taubheitsgefühl Düren.

Bei der allmählich fortschreitenden Krankheit kommt es zu einer Schädigung oder Zerstörung der peripheren Nervenbahnen und somit zu einer Störung der nervlichen Reizweiterleitung.

Häufig wird die Polyneuropathie daher mit Antidepressiva, nichtsteroidalen Antiphlogistika oder Opioid-Arznei behandelt. Leiden Sie unter Polyneuropathie und möchten Sie auf starke Medikamente weitgehend verzichten, können pflanzliche Mittel aus der Natur helfen.

 

Behandlung Neuropathische Beschwerden

Neuropathische Syndrome wie zum Beispiel die Polyneuropathie oder die Post-Zoster-Neuralgie sind konventionell oftmals nicht zufriedenstellend zu behandeln - Behandlung gegen Kribbeln in Düren.

Die Naturheilkunde und Komplementärmedizin hat einige Verfahren, die sich, sowohl in der ärztlichen Erfahrung als auch in wissenschaftlichen Studien, als wirksam oder vielversprechend erwiesen haben.

Die Behandlungsverfahren der Naturheilkunde kommen sowohl im stationären als auch im ambulanten Rahmen gezielt zum Einsatz. Dazu zählen:

Laserakupunktur

Einreibungen mit Aconitöl und weiteren, ätherischen Ölen wie Nelkenöl, Rosmarinöl, Minzöl

Elektrobehandlung mit TENS

Traditionelle Chinesische Medizin

Pharmazeutische Medicinalis- und Ernährungsbehandlung

Infusionsbehandlung mit a-Liponsäure

Lymphdrainage

Bindegewebsmassage

Manuelle Verfahren

Blutegelbehandlung: Diese hat sich vor allem beim Herpes zoster und der Post-Zoster-Neuralgie bewährt.

Spanischer Pfeffer bzw. Capsaicin (täglich 2 – 4 mal über 4 – 6 Wochen)

Lidocain Pflaster (5 %)

Akupunktur wird vielseitig eingesetzt

 

Das Mutterkraut fördert die Regeneration von geschädigten Nervenfasern

Neuropathien

Neuropathien ist ein Sammelbegriff für Erkrankungen des Nervensystems, die zu chronischen Beschwerden führen und meist als Begleiterscheinungen anderer Erkrankungen auftreten.

Wissenswertes über das Vegetativum

Der griechische Arzt Parmenides soll gesagt haben: Gebt mir die Macht, Fieber zu erzeugen, und ich heile jede Krankheit!

Fieber gehört zu den mächtigsten Heilmitteln der Natur, weil das Abwehrsystem dadurch auf Hochtouren arbeitet, Bakterien und Viren durch die Hitze leichter absterben und vor allem das Vegetativum umgepolt wird.

Man spricht in dem Zusammenhang von „Umstimmung“ und beobachtet, dass der frierende, blasse Patient durch den Umstimmungsvorgang des Fiebers gut durchblutet und warm zu werden beginnt.

Der Kranke relaxt sich und entscheidende Sanationsvorgänge fangen an, häufig unterstützt durch einen tiefen Heilschlaf.

Aber nicht nur bei fieberhaften Krankheiten, sondern bei der Mehrzahl aller Erkrankungen spielt das vegetative Nervensystem eine wichtige Rolle.

Das gilt vor allem bei akuten Erkrankungen, die mit deutlich spürbaren subjektiven Beschwerden wie etwa Beschwerden, Schwindel, Unruhe und dergleichen einhergehen.

Ganz prinzipiell kann man sagen, dass bei allen Zuständen von deutlichem Unwohlsein das Vegetativum die Schlüsselrolle innehat - - Nerven beruhigen Düren.

Kann man als Arzt das gestörte Vegetativum des Patienten wieder zur Normalität und damit zum harmonischen Funktionieren zurückführen, ganz so, wie es das körpereigene Fieber zustande bringt, hat man oft einen wichtigen Schritte zur Gesundung getan.

Bevor ich auf die Behandlung des Vegetativums zu sprechen komme, möchte ich die Bedeutung und Funktionsweise des vegetativen Nervensystems näher erläutern.

Beim vegetativen oder autonomen Nervensystem handelt es sich um einen unbewusst ablaufenden Steuerungsmechanismus, dessen Zentrale im Hypothalamus sitzt und der den gesamten Organismus im Sinne einer Automatik steuert.

Genauso wie eine automatische Heizung die Temperatur in einem Normalbereich regelt, der zu Wohlbefinden und Salubrität führt, genauso sorgt das Vegetativum innerhalb unseres Körpers für einen harmonischen Ablauf unserer wichtigsten Körpervorgänge.

Praktisch alle willentlich nicht beeinflussbaren Funktionen werden durch das Vegetativum gesteuert, angefangen vom Herzschlag über die Darmtätigkeit bis zur Hautdurchblutung.

Das Vegetativum regelt auch die Fortpflanzungsvorgänge und all jene Emotionen, die mit körperlichem Wohlbefinden zu tun haben.

Grundsätzlich kann man sich das Vegetativum wie eine Automatik vorstellen, die zwei extrem gegensätzliche Pole hat: den Sympathikus und den Parasympathikus (auch „Vagus“ genannt).

Unser Alltagsleben schwankt zwischen der Tagesaktivität des Sympathikus und der Nachtaktivität des Parasympathikus. Zu den wichtigsten Eigenschaften des Sympathikus zählen:

beschleunigter Herzschlag, hoher Blutdruck, verstärkter Stoffwechsel, feuchte und blasse Haut, innere Angespanntheit und Unruhe.

Bei überwiegender Aktivität des Parasympathikus beobachtet man das Gegenteil, nämlich langsamen Herzschlag, niedrigen Blutdruck, verminderten Stoffwechsel, eher trockene Haut, Defatigation und Schlafbedürfnis, Verkrampfung der Atemwege und des Darmes.

Bei Salubrität pendelt das Vegetativum in harmonischer Weise zwischen Sympathikus und Parasympathikus hin und her, ohne in Extreme zu verfallen. Wir fühlen uns dabei wohl und haben ein Gefühl von Salubrität und Lebensfreude.

Wenn das Vegetativum dagegen in einem der Extremzustände verharrt, vergleichbar mit einer automatischen Heizung, die entweder zu stark heizt oder zu stark kühlt, beginnen wir uns unwohl zu fühlen.

Zum Unwohlsein kommen mit der Zeit gestörte Körperfunktionen und irgendwann ernsthafte Krankheiten.

Salubrität und Wohlbefinden hängen deshalb unmittelbar vom richtigen Funktionieren des Vegetativums ab.

Wenn wir zu lange gestresst worden sind (Burnout) oder zu wenig Anforderungen von der Außenwelt bekommen, werden wir träge und geraten in Passivität und Erschlaffungen, die sich irgendwann in ihr Gegenteil verkehren – nämlich in Verkrampfungen.

Bei Parasympathikotonie beobachtet man träge Defatigation und Erschöpfung, Desinteresse und Schlafbedürfnis, aber auch Verkrampfungen – etwa des Darms mit Verstopfung oder der Kopf- und Nackenmuskeln in Form von Spannungskopfbeschwerden.

Man erkennt solche Menschen an engen Pupillen (Miosis) und einer eher trockenen Haut, einem müden und verkrampft wirkenden Aussehen und an bestimmten Symptomen wie Gallenkoliken, Neigung zu Magengeschwüren, Verstopfung, niedrigem Blutdruck, langsamem Puls und dergleichen.

Bei Menschen, bei denen im Gegensatz dazu der vegetative Pol des Sympathikus dauerhaft überreagiert, fällt das Aufgedrehte, Nervöse und Angespannte auf.

Mangelndes Schlafbedürfnis, Neigung zu Durchfall, hohem Blutdruck und schnellem Puls sind ebenso charakteristische Zeichen der Sympathikotonie wie weite Pupillen (Mydriasis), feuchte Haut und gehetzt- nervöses Aussehen.

Bei Fehlsteuerungen des vegetativen Nervensystems sprach man früher von „vegetativer Dystonie“, heute von autonomer Dysregulation oder von somatoformen Beschwerden.

Wenn der Arzt bei seinen Untersuchungen nichts gefunden hat, bekommt der Patient den Stempel der autonomen Dysregulation aufgedrückt.

All diese Bezeichnungen haben in weiten Bevölkerungskreisen oft einen anrüchigen Beigeschmack, der den Kranken aus seiner Sicht in den fatalen, wenig schmeichelhaften Geruch von stärkeren seelischen Störungen, außerdem von Hypochondrie und Drückebergerei bringt.

Weil dabei ärztlicherseits stereotyp seelische Beschwerden vermutet werden, werden dem Patienten bei anhaltenden Beschwerden Behandlung sowie allgemein eine Normalisierung der Lebensweise empfohlen, das heißt Sport, keine Genussgifte, frühes Zubettgehen und Relaxationsübungen.

Die Mehrzahl aller Patienten kommt durch solche ärztlichen Empfehlungen in noch größere Bedrängnis, denn viele Menschen fühlen sich nicht richtig diagnostiziert und deshalb in eine falsche Richtung gedrängt.

Aus der Sicht der naturheilkundlichen Diagnostik, die sich in meiner Praxis bewährt hat, haben Patienten mit ihrer Verärgerung in vielen Fällen recht, weil gängige Behandlungsempfehlungen oftmals an den wahren Ursachen der vegetativen Dystonie vorbeizielen.

Was aus naturheilkundlicher Sicht häufig Ursachen der autonomen Dysregulation sind, möchte ich näher ausführen.

An allererster Stelle stehen unbewusste seelische Konflikte, von denen der Patient in der Regel nichts spürt und die sich ausschließlich durch energetische Blockierungen bemerkbar machen.

Weil er nichts davon bewusst wahrnimmt, hält er eine psychische Verursachung seiner Beschwerden für falsch. Die Mehrzahl solcher Konflikte sind tief unbewusst und kaum zu verbalisieren, was die Abneigung der meisten Patienten gegenüber einer konventionellen Gesprächs-Behandlung verständlich macht.

Energetische Störungen führen über gestörte Chakra-Funktionen zu vegetativen Fehlsteuerungen, womit sich der Zirkel schließt und vom Verständnis her klar wird, wodurch die allermeisten vegetativen Störungen zustande kommen.

Mit dem Testsystem der „somatischen Energetik“ gelingt es innerhalb weniger Minuten, das gestörte Chakra und den zugrundeliegenden Konflikt zu finden. Mit bestimmten homöopathischen Komplexen („Emotional- und Chakra-Mitteln“) können solche Chakra-Blockaden und Konflikte innerhalb einiger Monate aufgelöst werden.

Erstaunlicherweise ist erst dann der Großteil der Patienten in der Lage, über den seelischen Hintergrund ihrer Krankheit nachzudenken. Erst dann erscheint mir eine Behandlung sinnvoll zu sein, bei der man dann viel schneller „auf den Punkt kommt“, weil tief unbewusste Blockierungen vorher aufgelöst worden sind.

Die nächsthäufige Ursache vegetativer Fehlfunktionen sind Belastungen durch Erdstrahlen (Geopathien), chronisch entzündliche Herde wie chronische Nebenhöhlenentzündungen und funktionelle Organstörungen, wozu vor allem die schlechte Darmflora sowie eine fehlerhafte Funktion der Verdauungsorgane (Gallestauungen, Pankreopathien, Magenfehlfunktionen) gehören.

Zur Testung benutze ich einen speziellen Organtestsatz (Rubimed AG) und überprüfe, bei welcher Ampulle der Patient eine kinesiologische Reaktion zeigt.

Weitergehende Untersuchungen wie Neuralbehandlung und Reflexdiagnostik dienen dann dazu, den anfänglichen Verdacht zu erhärten, der durch eine positiv getestete Organampulle entsteht, wozu im Falle von Herden auch fachärztliche Untersuchungen gehören können.

Warum solche häufig versteckten Störungen zu vegetativen Störungen führen können, ist leicht zu erklären. So kennt jeder das Unwohlsein bei „verdorbenem Magen”, einer plötzlich auftretenden heftigen Entgleisung der Darmflora, bei der Bakterientoxine von außen (Salmonellen usw.) als Initialzünder wirken.

Durch ganz ähnliche Mechanismen führt die schlechte Darmflora, wenn sie auf Dauer besteht, zu diffusem Unwohlsein und einer vegetativen Fehlsteuerung.

Bei Geopathien kommt es zu schweren Störungen der Schlafrhythmen, wodurch man sich ständig unausgeschlafen und müde fühlt. Chronische Nebenhöhlenentzündungen verlängern den elenden Zustand des Erkältetseins, wodurch sich der Patient ausgelaugt und krank fühlt.

Patienten begreifen in der Regel auf Anhieb und ohne viel Worte, warum eine bestimmte versteckte Störung bei ihnen zu den Beschwerden und Krankheiten geführt hat, unter denen sie leiden. Man braucht deshalb zum Begreifen solcher Krankheitsvorgänge kein großartiges Hochschulstudium, sondern einen rein praktischen Menschenverstand.

Weil es keine objektiven Untersuchungsmethoden für solche Fehlfunktionen gibt, werden Menschen mit derartigen Störungen meist falsch diagnostiziert, weil die eigentliche Ursache der vegetativen Fehlfunktion nicht erkannt wird.

In einem derartigen Unschärfebereich, bei dem die herkömmlichen schulmedizinischen Diagnosemethoden versagen, hat die naturheilkundliche Diagnostik bekanntlich ihre Domäne.

Die Erfahrung zeigt, dass erst das Beseitigen der wirklich ursächlichen Krankheitsfaktoren zu rascher Besserung und schließlich zur Sanation führt.

Aus diesem Grund sollte es unsere Aufgabe als Naturheiler sein, am primären Beginn der Ursachenkette anzusetzen, etwa beim Beseitigen einer Geopathie,

weil erst dann die vegetative Fehlsteuerung dauerhaft und ursächlich beendet wird, die genau genommen das letzte Glied der Symptomenkette darstellt.

Häufig ist es aus diversen Gründen nicht auf Anhieb möglich, die eigentlichen Ursachen einer vegetativen Fehlsteuerung zu erkennen und kausal zu behandeln, sondern man muss dem Kranken erst einmal rasche Hilfe in akuten Krisen offerieren.

Die einfachste Heilbehandlung besteht darin, die vegetative Starre im Sinne einer Sympathikotonie oder Parasympathikotonie aufzulösen und das Vegetativum wieder zum harmonischen Schwingen zu bringen, wie ich das schon eingangs anhand der umstimmenden Kraft des Fiebers dargestellt habe.

Bei vielen akuten Erkrankungen wie viralen Infekten, akuten Zuständen, Unwohlsein, Schwindel und dergleichen genügt es erstaunlicherweise oft, alleine die vegetative Fehlsteuerung aufzuheben, um hervorragende und schnelle Besserungen zu erreichen.

Das gelingt oft mit einfachen Mitteln, wozu unter anderem künstliches Fieber etwa durch Schwitzkuren gehört.

Ein weiterer effektiver Weg der vegetativen Umstimmung ist medikamentöser Natur. Mein ärztlicher Kollege Dr. med. Ernst Hartmann, der Entdecker des Globalgitternetzes (auch „Hartmann-Gitter“ genannt), entwickelte zur vegetativen Umstimmung in den 1960er Jahren das Polyxan blau® (für Sympathikotonie) und Polyxan gelb® (für Vagotonie).

Es handelt sich um homöopathisch aufbereitete Wiesengräser von geopathisch auf- und abbauenden Kraftfeldern. Neuerdings gibt es zwei homöopathische Präparate namens Simvita® (für Sympathikotonie) und Paravita® (für Vagotonie), die ebenfalls hervorragende und schnelle Wirkungen erzielen.

Welches der beiden gegenpolar wirkenden Mittel man benötigt, kann man empirisch abschätzen oder anhand der energetischen Testung ermitteln.

Wird der Arm des Patienten z. B. bei der kinesiologischen Testung der Simvita®-Testampulle schwach, so verhelfen ihm die entsprechenden Tropfen, um seine Sympathikotonie alsbald loszuwerden und sich schnell wieder gut zu fühlen.

Bei akuten Beschwerden werden 10 Tropfen pro Stunde dosiert. Die Dosierung wird auf 3-mal 10 Tropfen pro Tag reduziert, sobald eine Besserung eintritt. Hartmann empfahl 40 Tropfen in ein Glas Wasser zu geben und schluckweise so lange zu trinken (in Abständen von 5 bis 10 Minuten), bis eine spürbare Besserung eintritt.

Meist geschieht das innerhalb kurzer Zeit. Sensible Patienten spüren eine Besserung sogar in Minutenschnelle. Indikationen sind praktisch alle akuten Beschwerden, die symptomatisch mit Naturheilmitteln behandelt werden können.

Bei grippalen Infekten verschwinden die Beschwerden oft innerhalb ganz kurzer Zeit, was ich am eigenen Leib erleben konnte, als ich eine starke selbstlimitierende virale Infektion mit Simvita®-Tropfen innerhalb eines Tages komplett auskurierte.

 

Umstimmung bei chronischer autonomer Dysfunktion

Weitere Anwendungsgebiete für Simvita® bzw. Polyxan blau® sind alle länger anhaltenden Formen der Sympathikotonie, angefangen von tachykarden Rhythmusstörungen bis hin zu Nervosität und Angstzuständen.

Bei Ängsten empfiehlt sich zusätzlich , ein spezifisch wirkendes homöopathischen Komplexmittel für Angstzustände. Von einer ärztlichen Kollegin erfuhr ich, dass sie sogar eine hypertone Krise mit Simvita® erfolgreich kupieren konnte.

Paravita® bzw. Polyxan gelb® eignen sich im Unterschied dazu für länger anhaltende vagotone Zustände, die durch Krämpfe, Schwäche, Übelkeit und eher bradykard/hypotone Kreislaufsituation gekennzeichnet sind. Klassische vagotone Zustände sind alle chronischen Leidzustände und von Krämpfen geprägte Krankheiten.

Im Grunde führt jede Heilmaßnahme, die mit einem Gefühl des erleichterten Aufatmens und der deutlich spürbaren Besserung einer Krankheit verbunden ist, automatisch zu einer vegetativen Harmonisierung.

Ob man einen Kranken massiert, akupunktiert oder ihm eine gut wirkende Arznei verabreicht, immer kommt es zur vegetativen Harmonisierung, wenn man sprichwörtlich „auf die richtigen Knöpfe gedrückt hat“ und der Kranke sich danach wohler und besser fühlt.

 

Umstimmung bedeutet:

die vegetative Polarität wird durch Umstimmungsmaßnahmen in ihr Gegenteil verkehrt

der Kranke gelangt wieder in einen Zustand der Harmonie und

die Lebenskräfte beginnen wieder zu fließen, wodurch Heilvorgänge einsetzen

Umstimmung bedeutet aber noch mehr, wie jeder erfahrene Arzt bestätigen kann. Der Kranke verändert sich in seinem gesamten Sein und wird seelisch gelöster, emotional optimistischer und gemütsmäßig freundlicher gestimmt.

Sanation ist etwas Ganzheitliches, das Seele und Körper umfasst, wenn wir beim Kranken wirkliche Umstimmungen erreichen. Das gelingt am besten durch eine ursächliche Behandlung und eine direkte vegetative Umschaltung.

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Wenn Hände und Füße kribbeln oder taub werden, kann das ein Zeichen für Neuropathie sein. Geschädigte Nerven sind schuld an den unangenehmen Symptomen.

Forscher aus Düsseldorf machen Neuropathie-Patienten jetzt Hoffnung. Sie haben die heilende Wirkung von Mutterkraut untersucht - Starke Nerven in Düren.

Heilkräftiger Naturstoff: Ein Wirkstoff aus der Mutterkraut-Medicinalis lässt geschädigte Nervenfasern wieder heilen. Bei Mäusen regeneriert sich ein verletzter Ischiasnerv dadurch erheblich schneller und besser als normal, wie Experimente belegen - Polyneuropathie Düren.

Das weckt die Hoffnung, dass dieser Naturstoff auch die Regeneration von schlecht oder gar nicht heilenden Nervenschäden beim Menschen fördern könnte, so die Forscher im Fachmagazin „Journal of Neuroscience“.

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