Naturwissenschaften - Wissenschaft
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Eine Wissenschaftlerin oder ein Wissenschaftler beschäftigt sich beruflich oder akademisch mit der Erforschung der Welt.
Wissenschaft Düren - Naturheilpraxis Arndt Leonards für klinische Forschung, Biologie, Biowissenschaften, Scientiae Medicae und Grundlagenforschung im Dürener-Kreis zwischen Köln und Aachen - Naturwissenschaften Düren.
Die Wissenschaft strebt Erkenntnisgewinn (Forschung) und -vermittlung (Lehre) an, wobei sie anerkannte und gültige Methoden benutzt und Resultate veröffentlicht bzw. einbezieht.
Herzlich willkommen,
in der Naturheilpraxis für klinische Forschung, Scientiae Medicae und Grundlagenforschung - Wissenschaft Düren.
Ist Medizin eine Naturwissenschaft?
Die Medizin ist keine Wissenschaft. Im Studium der Medizin unterscheiden wir in der Regel zwischen Grundlagenwissenschaften und klinischen Wissenschaften.
Zum einen liegt der therapeutische Einfluss des Arztes und andere Betreuer außerhalb der Definition von Naturwissenschaften - Gute Wissenschaftler in der Nähe und Umgebung suchen.
Sind Ärzte Naturwissenschaftler?
In praktischen Berufen aktive Personen wie Ärzte, Lehrer, Anwälte oder Apotheker haben zwar eine wissenschaftliche Ausbildung, werden aber, sofern sie nicht an Hochschulen oder Forschungsinstituten tätig sind, nicht zu den Wissenschaftlern gezählt - Grundlagenforschung Düren.
Das Wort Wissenschaft bezeichnet die Gesamtheit des menschlichen Wissens, der Erkenntnisse und der Erfahrungen einer Zeitepoche, welches systematisch erweitert, gesammelt, aufbewahrt, gelehrt und tradiert wird.
Was gehört alles zu den Naturwissenschaften?
Zu den Naturwissenschaften, die sich vorwiegend mit der unbelebten Natur bzw. Materie befassen, gehören Physik, Chemie, Geologie und Astronomie - Naturwissenschaften Düren - Hingegen untersuchen die biologischen Naturwissenschaften (Biologie, Genetik, Anthropologie, Physiologie) Phänomene der belebten Natur bzw. Materie.
Was gehört nicht zu Naturwissenschaft?
Die Mathematik wird nicht den Naturwissenschaften zugerechnet, gilt aber als als Hilfswissenschaft – sie ist Voraussetzung für die Beobachtung, Messung und Analyse der Natur und ihrer Phänomene.
Welche Art von Wissenschaft ist Medizin?
Die Medizin ist eine praxisorientierte Erfahrungswissenschaft. Ziele sind die Prävention (Vorbeugung) von Erkrankungen oder von deren Komplikationen; die Kuration von heilbaren Erkrankungen, oder die Palliation (Linderung) der Beschwerden in unheilbaren Situationen.
Was ist der Unterschied zwischen Biologie und Biowissenschaften?
Biowissenschaften, zusammenfassende Bezeichnung für die Biologie als die klassische Wissenschaft von den Lebewesen (Leben) sowie verschiedene Forschungs- und Entwicklungsbereiche, deren Grundlage und Ausgangspunkt Erkenntnisse und Methoden der Biologie sind - Biowissenschaften Düren.
Was ist der schwierigste Arzt?
Emotionale/seelische Belastung. Auch ohne Blut, Schmerzen und den akuten Überlebenskampf kann Medizin sehr belastend sein.
Daher gelten für viele Ärzte Bereiche wie die Onkologie – speziell die Kinderonkologie – und die Palliativmedizin als schwierigste/schwerste medizinische Fachrichtungen.
Was ist die Biologie einfach erklärt?
Was ist Biologie? Das Wort Biologie stammt aus dem Griechischen und bedeutet wörtlich übersetzt „Die Lehre vom Leben“ und ist ein Teilgebiet der Naturwissenschaften wie Chemie, Physik oder Mathematik - Biologie Düren Arndt Leonards - Die Biologie ist eine Wissenschaft, die sich mit den Lebewesen und ihrer Umwelt beschäftigt.
Naturwissenschaften zwischen Köln und Aachen.
Die moderne Medizin ist keine Wissenschaft
Die orthodoxe Medizin, die sich hochwissenschaftlich gibt ist ein moderner Hokuspokus, bei dem Aberglaube, falsche Diagnosen, subjektive Meinungen,
Arroganz und Ignoranz stets den Vorrang vor irgendeiner Form der Wissenschaftlichkeit haben - Von Dr. med. Vernon Coleman
Im Studium der Medizin unterscheiden wir in der Regel zwischen Grundlagenwissenschaften und klinischen Wissenschaften. Grundlagenwissenschaften sollen das Fundament sein, auf das die Klinik aufbaut.
Nach der angelsächsischen Unterscheidung der Wissenschaften in Naturwissenschaft, Sozialwissenschaft und Geisteswissenschaft erscheint es evident, dass die Grundlagenwissenschaften zu den Naturwissenschaften zu zählen sind - Grundlagenforschung Düren.
Das naturwissenschaftliche Verständnis vom Funktionieren des Körpers und in jüngerer Vergangenheit des Gehirns, bildet die Basis für die spektakulären medizinischen Fortschritte der letzten beiden Jahrhunderte.
Die Bedeutung der Naturwissenschaften zeigt sich auch in der steigen den Anzahl von Dozenten der Biologie mit einem Abschluss als PhD an unseren Fakultäten, die – obwohl sie medizinische Grundlagenwissenschaften unterrichten – die Medizin häufig nur als Patient kennen.
Erfreulicherweise können wir feststellen, dass Schritt für Schritt auch Sozialwissenschaften, medizinische Ethik, Anthropologie und Medical Humanities Einzug ins Medizinstudium halten.
Doch ihre Dozenten sind eine kleine, zu vernachlässigende Minderheit und eine «Fakultät der Soziologie und der Medizin» oder eine «Fakultät der Geisteswissenschaften und der Medizin» wird es in allernächster Zukunft noch nicht geben.
Die Medizin ist keine Wissen schaft. Medizin gründet vielmehr auf vielfachen wis senschaftlichen Fundamenten und Grundlagen. Und deren Vermittlung bleibt eine Herausforderung für unsere Fakultäten.
Medizinische Wissenschaft Düren - Naturheilpraxis Arndt Leonards für klinische Forschung und holistische Grundlagenforschung im Dürener-Kreis zwischen Köln und Aachen - Gute Wissenschaftlerin in Düren und Umgebung mit Empfehlungen suchen.
Der Arzt, Schriftsteller und engagierte Tierversuchsgegner hat mit diesem Beitrag die fundierteste Kritik der orthodoxen Medizin erarbeitet, die je geschrieben wurde.
Dr. Coleman entlarvt die moderne Medizin als den größten, unverschämtesten und lebensgefährlichsten Bluff, den es in der langen Geschichte der Medizin je gegeben hat.
Die Wahrheit ist, dass die Schulmedizin nichts weiter als Mittler zwischen Pharma-Industrie und Patient ist. Die Pharma-Industrie benötigt die Tierversuche, um eine weitere pseudowissenschaftliche Absicherung für ihre meist salubritätsgefährdenden Medikamente zu haben.
Die moderne Medizin ist keine Wissenschaft
Ärzte, medizinische Forscher und Arzneimittelhersteller würden gern alle gegenwärtigen und potentiellen Konsumenten von Leistungen des Salubritätswesens davon überzeugen, dass die Medizin eine Wissenschaft ist, die seit der Zeit der mystischen Beschwörungen und Hexenheilmittel große Fortschritte gemacht hat.
Aber die moderne Medizin ist keine Wissenschaft, und die heute in Kliniken und in der Forschung tätigen Mediziner sind keine Wissenschaftler.
Moderne Ärzte wenden vielleicht wissenschaftliche Methoden an, aber ihr therapeutisches Vorgehen zeugt immer noch von Quacksalberei.
Sie bleiben bestehenden, aber fragwürdigen Verfahren treu, weil sie profitabel sind, und wehren sich gegen neue Methoden und Technologien, obwohl diese sich vielleicht bewährt und als effektiv erwiesen haben.
Ein Arzt, der bei seiner Arbeit wissenschaftliche Hilfsmittel einsetzt, ist deswegen noch lange kein Wissenschaftler – genauso wenig wie eine Schreibkraft durch Verwendung eines Textverarbeitungsprogramms zu einer Informatikerin wird.
Die den Ärzten heute zur Verfügung stehenden wissenschaftlichen Technologien sind sicherlich hervorragend – das Problem ist nur, dass deren Anwendung nur zu häufig primitiv, unerprobt und unwissenschaftlich ist.
Als die Medizin noch eine Wissenschaft war
Und natürlich gab es Paracelsus, getauft auf den Namen Aureolus Philippus Theophrastus Bombastus von Hohenheim, der durch ganz Europa reiste und gegen medizinische Theorien kämpfte, die er als primitiv, unbewiesen und überholt ansah.
Paracelsus, der 1493 geboren wurde und 1541 starb, verwarf die alte Vorstellung, nach der Krankheiten durch eine Störung des inneren Gleichgewichts des Körpers verursacht wurden (merkwürdigerweise ist diese altmodische Vorstellung,
die von der Wissenschaft 500 Jahre lang abgelehnt wurde, heute bei einigen Anhängern der alternativen Medizin unter den Ärzten wieder in Mode).
Paracelsus behauptete, dass Krankheiten innerhalb bestimmter Organe behandelt werden müssten, und zwar für jedes Organ und jede Krankheit unter Verwendung spezieller chemischer Verbindungen.
Er befürwortete Versuche an Patienten, die einer Behandlung bedurften, und verbrannte die alten Lehrwerke, die er für unwissenschaftlich befunden hatte - Gute Wissenschaftler in der Nähe und Umgebung suchen.
Paracelsus wollte, dass die Alchemisten ihre endlose Suche nach einem Verfahren aufgaben, mit dem sich aus Blei Gold gewinnen ließ, und ihre Zeit für Experimente zur Zubereitung von Medikamenten nutzten.
Heute ähneln moderne Ärzte und medizinische Forscher jedoch mehr Descartes, dem französischen Philosophen des siebzehnten Jahrhunderts, der Experimente nicht zur Wahrheitsfindung, sondern lediglich zur Veranschaulichung seiner Theorien nützte.
Aberglaube und Verdachtsmomente bilden die wichtigsten Grundpfeiler der Medizin des zwanzigsten Jahrhunderts. Irrtümer werden auf Irrtümer gehäuft, und unbewiesene Theorien werden als Bausteine für neue Ideen verwendet.
Annahmen, Vorurteile und Gerüchte kämpfen mit subjektiven Beobachtungen sowie persönlichen Interpretationen von Symptomen und Anzeichen um die Aufmerksamkeit des Arztes.
Ein wirklich wissenschaftlich arbeitender Arzt müsste seine persönlichen Ansichten einem durch Analysen und Experimente gewonnenen, unparteiischen Wissen unterordnen.
Täte er dies, würde er jedoch seinen geheimnisvollen Nimbus und seine Autorität verlieren, d.h. wichtige traditionelle Waffen des Medizinmanns. Ein Arzt, der Wissenschaftler wird, wird gleichzeitig so etwas wie ein Techniker und verliert seine gottähnliche Macht.
Die grausame Wahrheit ist, dass der Großteil aller medizinischen Forschungsprojekte von der Arzneimittelindustrie (bzw. der Lebensmittel-, Tabak- und Alkoholindustrie) organisiert, bezahlt, in Auftrag gegeben oder subventioniert wird.
Diese Art von Forschung soll ganz einfach Beweise dafür finden, dass ein neues Produkt von wirtschaftlichem Wert ist. Den Unternehmen, die solche Forschungsprojekte in Auftrag geben, geht es nicht so sehr um Beweise – sie suchen nach Erkenntnissen, mit deren Hilfe sie ihr Produkt verkaufen können.
Von Arzneimittelherstellern gesponserte Forschungsprojekte sind mehr auf eine gute Beurteilung des Produkts als auf Wahrheitsfindung aus.
Auch innerhalb bestimmter Krankenhäuser sind große Abweichungen der fachlichen Ansichten unter den Ärzten an der Tagesordnung.
Es gibt Spezialisten die immer noch die Meinung vertreten, Mandeln und Rachenmandeln sollten bei der erstbesten Möglichkeit entfernt werden, während andere Fachärzte diese Eingriffe als nutzlos oder gar gefährlich betrachten und nur in seltenen Fällen dazu raten.
Es gibt Chirurgen, die eine Gallenblase durch einen winzigen Einschnitt entfernen, während andere Chirurgen wiederum sehr große Schnitte bevorzugen.
Manche Ärzte empfehlen ihren Magengeschwürpatienten eine auf Milchprodukte basierende Hungerkur, obwohl andere Ärzte eine solche Ernährungsweise für restlos überholt halten.
Trotz all dieser therapeutischen Abweichungen sind die meisten Ärzte der Ansicht, ihre Behandlungsmethoden wären unanfechtbar.
Proteinsynthese - Genetischer Code- und Wobble-Hypothese
Naturheilpraxis Arndt Leonards für Wobble-Hypothese- und Proteinsynthese Beratung - Genetischer Code
Sensation: Das Hologramm unserer DNA - Wellengenetik Düren
Kommuniziert unsere DNA über einen Mechanismus, der sich "Wellengenetik" nennt? Die Forschung macht große Fortschritte und steht kurz davor zu beweisen, dass unsere DNA feinstoffliche Informationen überträgt.
Was besagt die Wobble Theorie?
Wobble-Hypothese, die von F.H.C. Crick erstmals im Jahr 1966 formulierte Erklärung für die Tatsache, dass in Zellen nicht 61 unterschiedliche Arten (genetischer Code) von transfer-RNA-Molekülen existieren (transfer-RNA), sondern je nach Organismus lediglich bis zu 41 verschiedene tRNAs.
Wie viele Anticodons gibt es?
Für die Translation benötigt jedes Codon ein tRNA-Molekül mit komplementären Basensequenzen (Anticodon). Die meisten Organismen, incl. der Mensch, besitzen jedoch 31 bis 45 tRNA-Varianten.
Kann mRNA in DNA transkribiert werden?
Die Transkription (lat. transcribere = umschreiben) ist dafür zuständig, transportfähige Kopien der DNA in deinem Zellkern herzustellen. Die genetischen Informationen der doppelsträngigen DNA werden also „umgeschrieben“ und zwar in Form einer einzelsträngigen RNA.
Sie werden auch als mRNA oder messenger RNA bezeichnet - Quanten-Genetik Düren.
Genetischer Code Düren - Naturheilpraxis Arndt Leonards für ganzheitliche Biochemie, Wobble-Hypothese, Wellengenetik-Therapie und holistische Proteinsynthese Beratung im Dürener-Kreis zwischen Köln und Aachen - DNA oder RNA Düren.
Bei der Translation eines Proteins wird die kodierende Information einer mRNA in Einheiten von je 3 aufeinanderfolgenden Nukleotiden, den sogenannten Codons, gelesen.
Da RNA aus 4 verschiedenen Nukleotiden aufgebaut ist, kann sie 43 = 64 Codons bilden. Drei der 64 Codons fungieren als Stopsignale für die Translation, die restlichen Tripplets kodieren für 20 kanonische Aminosäuren.
Die 21. proteinogene Aminosäure Selenocystein wird vom Stopcodon UGA kodiert. Die 22. proteinogene Aminosäure Pyrrolysin wird von einer spezifischen tRNA durch Erkennen des Stopcodons UAG in die wachsende Aminosäurenkette eingebaut.
Diese Aminosäure wird nur dann durch das Stopcodon UGA repräsentiert, wenn in der Nähe eine spezifische DNA-Sequenz lokalisiert ist. Für die Translation benötigt jedes Codon ein tRNA-Molekül mit komplementären Basensequenzen (Anticodon).
Die meisten Organismen, incl. der Mensch, besitzen jedoch 31 bis 45 tRNA-Varianten. Entsprechend können einige tRNAs sich mit mehreren Codons paaren, die alle dieselbe Aminosäure kodieren - Wellengenetik-Therapie Düren.
Man spricht hier von einer Degeneration des genetischen Codes. Als Erklärung für dieses Phänomen postulierte Francis Crick 1966 die Wobble-Hypothese:
Die ersten beiden Basen im Codon, abgelesen von 5'- in 3'-Richtung, bilden starke Watson-Crick-Basenpaare mit den letzten beiden Basen im Anticodon: Adenin mit Uracil, Guanin mit Cytosin - Proteinsynthese in Düren.
Die erste Base im Anticodon, die sogenannte Wobble-Base, kann auch weitere, sog. nicht-kanonische Basenpaarungen mit der letzten Base im Codon eingehen.
Dies wird u.a. durch eine Keto-Enol-Tautomerie sowie durch sterische Effekte ermöglicht. Die Namensgebung rührt aus der Tatsache, dass in diesen Fällen der Standard "wackelt".
Worum handelt es sich bei der Wellengenetik
Im Gegensatz zur klassischen Wissenschaft orientiert sich die Wellengenetik nicht nur am grobstofflichen physischen Körper, sondern geht weit darüber hinaus - Wobble-Hypothese Düren.
Dr. Pjotr Garjaev führt mit der Linguistischen Wellengenetik die Forschungen von Alexander Gawrilowitsch Gurwitsch, von Anfang des 20. Jahrhunderts fort.
Gurwitsch war 1905 einer der ersten, der Beiträge zum Konzept des morphischen Feldes aus der Entwicklungsbiologie lieferte.
Er gilt als Erstbeschreiber einer extrem schwachen Photonenemission biologischer Systeme, die er Mitogenetische Strahlung nannte und auf die sich die Hypothesen der Biophotonen vom deutschen Biophysiker Prof. Dr. Fritz-Albert Popp berufen.
Sollte die Evolution wirklich über 90 Prozent der DNA übersehen haben oder hat dieser Bereich, der teilweise auch als "nicht-codierend" und "Junk DNA" bezeichnet wird, doch eine Bedeutung? Und was ist unter dem Begriff "Wellengenetik" zu verstehen?
Die Grundlagen des Lebens - ein Vortrag von Dr. Pjotr Garjaev.
Der Forscher und Erfinder der Linguistischen Wellengenetik Dr. Pjotr Garjaev hielt am 16. November 2019 den Vortrag "Die Grundlagen des Lebens" beim Forumarburg.
In seinem Vortrag erklärt Dr. Garjaev die Grundlagen des Lebens aus der Sicht der Energetik und Quanten-Genetik und vermittelt innovative Informationen und Methoden aus der Biophysik im Bezug auf die menschliche Genesung.
Die Veranstaltung fand in russischer Sprache statt und wurde vor Ort in deutsch übersetzt. Die Veranstaltungen vom Forumarburg mit weiteren interessanten Referenten finden Sie unter: forumarburg
Genetischer Code Düren - Naturheilpraxis Arndt Leonards für Biochemie, Wobble-Hypothese, Wellengenetik-Therapie und Proteinsynthese Beratung im Dürener-Kreis zwischen Köln und Aachen - DNA oder RNA Düren.
Die Funktion der zweiten Hälfte, der 32 Codons bleibt somit unklar. Warum ist diese Funktion unklar? Heißt dies, dass hier ein Widerspruch besteht?
Nirenberg erkannte das Phänomen, dass z. B. mit Hilfe des Codons Uridin-Uridin-Uridin gleichzeitig zwei Aminosäuren codiert werden, nämlich Phenylalanin und Leucin (Anmerkung:
Uridin ist ein Nukleotid und Bestandteil der Ribonukleinsäure (RNA), während in der Desoxyribonukleinsäure (DNA) Thymidin vorkommt).
Dies bedeutet selbstverständlich eine kolossale Korrektur des Modells des genetischen Codes, denn wenn man dieses Modell benutzt, dann wird die Proteinsynthese inexakt.
Die Proteinsynthese ist aber sehr exakt, das heißt präzise. Wie aber kommen beide Systeme zu demselben Ergebnis, damit die Proteinsynthese präzise bleibt?
Weil das Biosystem dieselbe Methode benutzt wie wir Menschen. Nehmen wir z. B. das Wort „homonym“. Das Wort kann zwei oder sogar drei Bedeutungen auf unterschiedlichen Ebenen haben.
Ob wir ein Wort geschrieben sehen, es hören oder es selber aussprechen, die Semantik dieses Wortes wird immer erst aus dem Kontext heraus von uns definiert.
Was macht also das Ribosom, wenn es die Matrizen-RNA liest und ihm die „Codons-Homonyme“ dazwischen kommen? Das Ribosom beachtet den Kontext der Matrizen-RNA, d. h. den Gesamttext der Matrizen-RNA.
Hiermit beginnt eine echte Epigenetik. Aus diesem Grund müssen wir stark vermuten, dass der genetische Code, oder eher nicht der genetische Code, sondern das Genom, der genetische Apparat, eine Art „Quasi-Ozon-System“ darstellt.
Das bedeutet: Das Genom ist ein linguistisches System und dies ist nur ein Aspekt.
Prof. Dr. biol. Peter P. Gariaev
Die Grundlage der linguistischen Wellen-Genetik (LWG) und deren praktische Anwendung in der therapeutischen Praxis
Noch merkwürdiger verhält es sich mit der Phantom DNA. Garjajev und sein Kollege, der Quantenphysiker Vladimir Poponin, bestrahlten eine DNA-Probe mit Laserlicht und bekamen ein typisches Wellenmuster angezeigt.
Selbst wenn die Probe entfernt wurde verschwand dieses Muster nicht, sondern es blieb eine regelmäßige Struktur bestehen, so als ob immer noch eine Materieprobe vorhanden wäre.
Der Effekt war jederzeit wiederholbar und wird heute als Phantom-DNA-Effekt bezeichnet. Die wissenschaftliche Erklärung hierfür besagt, dass offenbar die DNA selbst ein Störungsmuster im Vakuum erzeugt hat.
Diese Muster im Vakuum, hervorgerufen durch die Anwesenheit lebender Materie, können über mehrere Monate oder noch länger anhalten.
In diesem System sind die Funktionen antithetisch; sie ergänzen bzw. vervollständigen sich, jedoch gegenseitig. Die gesamte heutige Genetik beruht auf diesem Modell – es „steht jedoch wie ein Koloss auf tönernen Füßen.
Vor seinem Tod schrieb Francis Crick ein Buch, in dem er sich ehrlich über seine Aussagen äußert, und somit akzeptiert, dass „er keinen erkennbaren Sinn in dem von ihm geschaffenen Modell des genetischen Codes sieht“.
Dieser von ihm nicht nachvollziehbare Bestandteil des genetischen Codes ist im Grunde genommen die „Epigenetik“. Und die Epigenetik ist an sich heterogen.
40 Jahre lang existierte das Modell des Genetischen Codes von Francis Crick. 40 Jahre lang wurde es den Studenten dargeboten und es passierte anscheinend nichts.
Und so hätte es auch noch Jahrzehnte weiter dauern können. Aber dann gab es Ereignisse, die durch die falsche Vorstellung der genetischen Codierung zur Katastrophe führten.
Diese Katastrophe besteht vorerst nur aus zwei Ereignissen. Das eine geschah bei der Herstellung genetisch modifizierter Lebensmittel und das andere ist die Katastrophe von 2010 im Golf von Mexiko.
Worin liegt nun der Fehler der Menschen, die diese genmodifizierten Lebensmittel herstellen?
Mit der Übertragung von xenogenen Genen, der Transgene, in das Genom von Medicinalis, Tieren oder sogar des Menschen entstehen gewisse Modifikationen im Kontext der Informations-DNA.
Mit der Änderung des Kontextes ändert sich auch die Bedeutung von Codonen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit entstehen hierdurch anomale Eiweißstoffe.
Menschen, die sich von genmodifizierten Lebensmitteln ernähren, gehen das Risiko ein, Krebs, Überempfindlichkeiten oder andere Krankheiten zu bekommen.
Es können aber auch solche Eiweißstoffe entstehen, die eine Rolle bei Fermenten mit absolut anomalen enzymatischen Funktionen spielen. Dies könnte den Stoffwechsel katastrophal verändern und dies ist unzulässig - Quanten-Genetik Düren.
Wenn wir dann gelernt haben, die DNA-Sprache zu verstehen, werden wir dann aber auch wirklich aus Sicht der linguistischen Genetik vernünftig mit dem Genom umgehen und bei Bedarf appellieren?
Dies ist ein grundlegender Vektor der Funktionen eines Genoms, der bei früheren Betrachtungen bisher leider außer Acht blieb. Das ist die Quanten-Nichtlokalität der genetischen Information, und das bedeutet in Null-Zeit.
Deshalb schreibe ich das Wort „übertragbar'' in Anführungszeichen. Dies ist ein äußerst wichtiger Aspekt der Funktion eines Genoms. Wir, die Menschen, bestehen jeder aus ca. 200.000.000.000 Zellen.
Bereits im Jahr 1999 äußerte ich in Potsdam die Idee, dass das Quantengenom nicht lokal ist. Die Idee der Nichtlokalität eines Genoms wurde im Experiment von Einstein, Podolsky und Rosen bestätigt (Anmerkung: EPR-Experiment, ursprünglich als EPR-Paradoxon bezeichnet).
Zunächst rein theoretisch, später experimentell physikalisch-mathematisch konnten die Drei nachweisen, dass ein sogen. „durcheinandergebrachter Zustand“ von Elementarteilchen inklusive Phantomen immer vorliegt, wenn zwei anfangs gekoppelte Photonen auseinander triften.
6 Trotzdem bleiben beide in Informationsverbindung zueinander, wobei die Entfernung zwischen ihnen keine Rolle spielt, auch wenn diese unendlich groß ist.
Wenn z. B. das linke Photon seine Quanteneigenschaft ändert z. B. die Polarisation oder den Spin gibt das rechte Photon eine sofortige Antwort darauf und ändert sich ebenfalls - Wobble-Hypothese Düren.
Dies beängstigte selbst Einstein, weil dabei das Kausalitätsprinzip völlig gestört ist, denn hier sind Ursache und Wirkung direkt miteinander vermischt (Anmerkung: d. h. in Null-Zeit).
Vom klassischen Standpunkt der Naturwissenschaften her waren wir vorher doch daran gewöhnt, dass zuerst die Ursache (Aktion) geschieht, und erst nach einer gewissen Zeit die Wirkung (Reaktion) folgt.
Gerade hier wird der zeitliche Begriff des „Nachher“ zur „Null-Zeit“.
Nach den Forschungsergebnissen von Pjotr Garjajev und seinem Team ist die DNA durch die beiden Antennenformen somit nicht nur Sender und Empfänger elektromagnetischer Energie, sondern nimmt auch die in der Strahlung enthaltene Information auf und interpretiert sie weiter.
Die DNA ist demnach ein höchst komplexer interaktiver Biochip auf Lichtbasis mit 3 Gigabits Speicherfähigkeit, der sogar dazu in der Lage ist, die menschliche Sprache zu verstehen.
Die DNA benutzt also zur Kommunikation einen Code, den man als Ursprache der Menschheit bezeichnen könnte.
Jetzt kommen wir zum Biosystem: Chromosomen sind Laser mit wechselnden Longitudinalwellen (Anmerkung: longitudinale elektrostatische Schwingungen, Phonone und Solitone, hier der Proteine, der Enzyme und der DNA).
Hierfür hat Fritz-Albert Popp innerhalb von 30 Jahren eindrucksvoll den Beweis erbracht. Im Jahre 1992 bat mich Popp um eine Zusammenarbeit mit ihm.
Daraus wurde jedoch nichts. Und das ist gut so, sonst würde ich heute noch auf der Stelle sitzen und „Photonen zählen“. Die Sache ist zwar nützlich, aber die Praxisausbeute daraus ist nicht allzu groß.
Die Frage ist nur: Wozu sind Photonen notwendig und was bewirken sie? Mit Hilfe der Photonen wird die Ablesung der Hollogramme realisiert, und das Chromosomenkontinuum selbst ist ein Polarisations-Multiplex-Hologramm, d. h. die Chromosomen erscheinen zur gleichen Zeit als Laser und als Hologramm.
Das Hologramm verfügt über ein grandioses Gedächtnis, vor allem das Polarisations-Hologramm. Warum gerade das Polarisationshologramm?
Weil die DNA ein optisch aktives System darstellt, genauso wie die Proteine und die RNA. Und diese informativen Biomakromoleküle verfügen über ein optisches Drehungsvermögen des darauf fallenden Lichtes.
Gerade die Polarisation der Spin-Photonen ist der Träger der genetischen Information, und nicht nur der genetischen, sondern auch der metabolischen.
Allgemein war man früher der Meinung, dass die Chromosomen nur dafür benötigt werden, um die Erbmerkmale zu übertragen. Dies ist aber nicht richtig.
Mit Hilfe der Chromosomen wird auch die strategische Steuerung des Stoffwechsels bewirkt. Die Übertragung der Erbeigenschaften ist hierbei nur eine kleine Funktion (Anmerkung: etwa 10 Prozent).
Nun eine kurze Einführung in die theoretische Genetik und die molekulare Embryologie: Nun möchte ich über unsere praktischen Arbeiten berichten.
Zu uns sagte man einmal: „Sie haben sozusagen viel erreicht in der Theorie“. Auf solchen, weniger angenehmen Seiten des Lebens, vor allem in Russland, wo Wissenschaftler verfolgt wurden, gibt es sicher auch positive Seiten.
Im Laufe von fast 20 Jahren gab es für mich und meine Gruppe leider keine Experimentiermöglichkeit. Wir erarbeiteten uns jedoch diese von mir kurz beschriebene Theorie.
Diese besteht allerdings in einer stark physikalisch-mathematischen Ausrichtung, da ich mit sehr bedeutenden Wissenschaftlern zusammenarbeite.
Und heute, wo wir eine solche theoretische Grundlagenausrichtung haben, wurde von uns eine Apparatur entwickelt, die auf den Grundlagen dieser unserer Theorie basiert.
Jetzt erhalten wir Ergebnisse, die auch uns selbst in Erstaunen versetzen. Und darüber möchte ich Ihnen jetzt einiges berichten.
Mit Hilfe der Wellengenetik können genetische Veränderungen ohne die bekannten Gefahren der konventionellen Genetik durchgeführt werden.
Wie Dr. Pjotr Garjaev in seinem oben erwähnten Vortrag oder im nachfolgenden Interview erklärt, kann die Wellengenetik prinzipiell jede Krankheit heilen und das Leben der Menschen auf unbestimmte Zeit verlängern.
Die Linguistische Wellengenetik ist laut seiner Aussage: "Eine Technologie der Biosynthese, welche Lebensmittel wieder in ihren Ursprung bringt, ohne Schlachtereien, ohne Aussaat von genetisch modifiziertem Getreide.
Dies wird riesige Bodenflächen frei und Waldrodungen unnötig machen. Linguistische Wellengenetik kann eine Basis für die Schaffung der Quanten-Biocomputer werden, deren Kapazität die aller digitalen Computer zusammen übertrifft.
Linguistische Wellengenetik wird eine Grundlage sein für die Telekommunikation der Menschen ohne Elektronik, die schädliche elektromagnetische Felder beinhaltet.
Es wird Biointernet auf Basis der Telepathie geben. Das Institut für Quanten-Genetik ermöglicht Kindern und Studenten schnelles Lernen. In einem Satz: Die Wellengenetik ermöglicht der Menschheit einen Sprung auf eine andere, höhere Ebene der Entwicklung.
Wissenschaft in Düren - Naturheilpraxis Arndt Leonards für klinische Forschungen, Scientiae Medicae und Grundlagenforschungen im Dürener-Kreis zwischen Köln und Aachen - Wissenschaftstheorien in Düren suchen und hier finden.
Naturwissenschaft in der Nähe bei Düren - Erforschung der Natur zwischen Köln und Aachen.
Herzlich willkommen
Unter dem Begriff Naturwissenschaft werden all diejenigen Wissenschaften gebündelt, die sich mit den Phänomenen der Natur beschäftigen und diese erforschen.
Naturphilosophie Düren - Naturheilpraxis Arndt Leonards für Naturwissenschaften-Coaching im Dürener Kreis zwischen Köln und Aachen - Naturwissenschaftsberatung in Düren.
Naturphilosophie ist derjenige philosophische Bereich, dessen Gegenstand die Natur, das Wissen von ihr und das Verhältnis des Menschen zu ihr ist.
Sie steht am Anfang der abendländischen Philosophie und ist heute vor allem durch die stürmische Entwicklung von Naturwissenschaft und Technik sowie durch die Umweltproblematik motiviert.
Die Naturwissenschaften könnten bei Natur nur an gewordene Ressourcen denken. Daher brauche es wieder eine Naturphilosophie, die eine werdende Natur begreifen und in den Diskurs bringen kann.
Naturphilosophie ist derjenige Bereich der Philosophie, dessen Thema Natur, das Wissen von ihr und das Verhältnis von Menschen zu ihr ist - Gute Wissenschaftler in der Nähe und Umgebung suchen.
Sie thematisiert die Charakteristika und Bedingungen der Möglichkeit der heutigen und geschichtlichen lebensweltlichen sowie wissenschaftlichen Naturauffassungen und geht deren Interdependenzen nach.
Ihr Aufgabenfeld lässt sich, entsprechend der traditionellen Gliederung der Philosophie, dreiteilen in die Analyse von Natur als Inhalt bzw. Gegenstand theoretischer, praktischer und ästhetischer Urteile.
Insofern Naturphilosophie Natur als Gegenstand der Erfahrungswissenschaften thematisiert, überschneidet sie sich mit der Wissenschaftstheorie der Naturwissenschaften.
Sie geht aber nicht – wie es manche Definitionen von Naturphilosophie unterstellen – in dieser auf - Science Düren.
Denn sie umfasst nicht nur eine Analyse der Methodik und gesellschaftlichen Wirkungen naturwissenschaftlicher Erkenntnis, sondern auch eine Reflexion auf Grenzen naturwissenschaftlicher Erkenntnis sowie auf nicht-naturwissenschaftliche Naturauffassungen und Naturerfahrungen.
Damit können zugleich stillschweigende ontologische Prämissen in den Blick geraten, die nicht nur vormodernen Wissenschaften, sondern auch modernen empirischen Naturwissenschaften immanent sind.
Wir werden Natur nicht begreifen können, wenn wir uns selbst nicht in den Blick nehmen.
Es gelte, diese Frage gemeinsam zu denken und gemeinsam um die nächsten Meter zu ringen. Schwaetzer versucht sich an einer Standortbestimmung: Wir sind nicht mehr, wo und wie wir vor 2000 Jahren waren.
Doch irgendwie sind wir hierher gekommen. Wir wissen zwar nicht, wie es weitergeht, aber neigen mehr und mehr dazu, die Geschichte auszublenden.
(Die sinkende akademische Bedeutung der Geschichte der Philosophie, Ökonomie, Physik etc. macht diesen fehlenden Blick für die eigene disziplinäre Biographie deutlich.)
Der Blick wenige Jahrzehnte zurück: Noch in den 60er und 70er Jahren habe das Philosophieren über Natur einen starken Impact auf gesellschaftliche Verhältnisse gehabt.
Als später Ausläufer konnte etwa Hans Jonas für sein Prinzip Verantwortung noch 1987 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhalten.
Seitdem ist zu beobachten, dass es eine sehr bedenkliche Entwicklung ist. Philosophieren über Natur sei zu reiner Naturwissenschaftsphilosophie geworden - Science Düren.
Als solche habe sie nichts mehr beizutragen in der Gegenwart, die gerne und ratlos Anthropozän genannt wird:
„Welt ist gut, Mensch ist schlecht und bald ist alles vorbei.“ !?
Die natürliche Welt ist eine Welt und kein Chaos, weil sie in sich von Natur aus geordnet oder ein Kosmos ist. Die sogenannte geschichtliche Welt ist auch nur dann eine Welt, wenn in ihr eine Ordnung herrscht,...
Alle Geschichtserfahrung bezeugt jedoch, dass die Menschen für ihr Zusammenleben, im engsten oder auch weitesten Umkreis, zwar darauf angewiesen sind,
dass es eine gemeinsame Ordnung gibt, aber nicht minder zeigt die Geschichte, dass jede solche Rechtsordnung von relativer Dauer ist, durchbrochen wird,
sich auflöst und immer wieder von Neuem hergestellt werden muss, ohne jemals an ein Ende zu kommen, worin sich der Fortgang der Geschichte erfüllt.
Wird Natur erfahrungswissenschaftlich verstanden, können sich die Aufgaben der Naturphilosophie mit denen anderer Disziplinen überschneiden (z. B. Ökologie, Wissenschaftsphilosophie, Bioethik).
Natur ist aber auch als Gegenstand der nichtwissenschaftlichen (z. B. lebensweltlichen, ästhetischen, religiösen) Erfahrung Thema der Naturphilosophie.
Im Unterschied zu nichtphilosophischen Disziplinen, die sich mit Natur befassen (z. B. Physik, Biologie) steht in der Naturphilosophie die Bestimmung des Naturbegriffs im Vordergrund.
Die naturwissenschaftliche Erkenntnis ermöglicht heute technische Veränderungen der Natur, die dadurch ihren ehemals unverfügbaren Charakter verliert und in wachsendem Maß zum Handlungsgegenstand wird.
Zu den Kernaufgaben von Naturphilosophie im 21. Jahrhundert gehört es, über die so entstandenen Gestaltungspotenziale und Freiräume ebenso nachzudenken wie über die Grenzen und Bedrohungspotenziale von technologischen Eingriffen in natürliche Gegebenheiten.
Neben terminologischen Konsequenzen für den Naturbegriff und dessen ontologische Ausdeutung sind hierbei vor allem auch anthropologische, kulturelle und ethische Konsequenzen in den Blick zu nehmen.
Wie haben die neuen technischen Gestaltungsspielräume unser Verständnis der Relation von Natur und Technik, unser Bild des Lebendigen und das Selbstverständnis des Menschen bereits verändert?
Die Geschichte der Naturphilosophie wird üblicherweise auf den Kontext der abendländischen Philosophie beschränkt.
Philosophische Theorien der Natur haben sich in Europa vornehmlich in bestimmten Zeitabschnitten entwickelt, wobei die Periodisierung durch die Herausbildung der neuzeitlichen Naturwissenschaft eine charakteristische Zweiteilung erfährt:
Vereinigte die vorneuzeitliche Naturphilosophie religiöse, philosophische und erfahrungswissenschaftliche Erkenntnis,
so hat die neuzeitliche Naturwissenschaft von Anfang an eine eigenständige Thematisierung beansprucht, die ausgehend von experimentellen Erfahrungen und mathematischen Modellvorstellungen zu Begriffs- und Theoriebildung gelangt.
Als große vergangene Epochen der Naturphilosophie gelten die Vorsokratik, die Renaissance und frühe Neuzeit sowie der Deutsche Idealismus.
Die technische Veränderbarkeit der Bestandteile und Organisationsstrukturen von Natur lässt auch die Zugehörigkeit des Menschen zur Natur fraglich werden und führt zudem zur Auflösung bisheriger Gattungsgrenzen innerhalb der Natur.
Wenn aber nicht mehr eindeutig bestimmbar ist, wo die Grenze zwischen menschlichem und vor-, außer- und übermenschlichem Leben verläuft, dann verlieren die gattungsspezifischen Zuschreibungen ihren tradierten Sinn und neue Bestimmungen sind gefordert.
Naturphilosophie in Düren - Naturheilpraxis Arndt Leonards für Naturwissenschaften-Coaching im Dürener Kreis zwischen Köln und Aachen - Naturwissenschaftsberatungen in Düren.
Zur Naturphilosophie und zu ihren Aufgaben sind von der Antike bis in die Gegenwart hinein die unterschiedlichsten Positionen vertreten worden.
Sie reichen von der grundsätzlichen Ablehnung einer naturphilosophischen Erkenntnis bzw. Disziplin (z. B. Platon, F. Engels) bis zu ihrer Erhebung in den Stand einer philosophischen Fundamentallehre (z. B. Aristoteles, F. J. W. Schelling).
Gegenwärtige positive Aufgabenbestimmungen verstehen unter Naturphilosophie oftmals nur eine spezielle Richtung der theoretischen Philosophie. Unter dem Eindruck der Umweltproblematik haben aber auch verstärkt die praktischen Fragestellungen Eingang gefunden.
Zusätzlich scheint es zweckmäßig, die Thematisierung ästhetischer Erfahrungen von Natur als gesonderten Bereich aufzunehmen. Eine Dreiteilung der naturphilosophischen Aufgaben in einen theoretischen, praktischen und ästhetischen Bereich übernimmt die traditionelle Gliederung der Philosophie.
Sie trägt dem Umstand Rechnung, dass Naturphilosophie nur bedingt über einen eigenen Methodenkanon verfügt und deshalb meist als angewandte Philosophie gelten kann.
Ein Großteil der gegenwärtigen naturphilosophischen Forschung befasst sich in und neben den genannten Bereichen schließlich mit der Geschichte der Naturphilosophie. In diesem Zusammenhang sind zahlreiche Einzelstudien, aber in neuerer Zeit keine umfassenden historischen Darstellungen erschienen.
Naturphilosophie verhandelt die Vieldeutigkeit und Wandelbarkeit des Naturbegriffs in erkenntnis- und wissenschaftstheoretischer wie auch kulturanthropologischer und ethischer Hinsicht.
Sie denkt nicht nur über die Natur als Referenzbegriff der Naturwissenschaften nach, sondern auch über die Natur als lebensweltliches Objekt und Orientierungskonzept.
So wird in wissenschaftsgeschichtlicher Hinsicht der Verlust der ’einen’ Natur als tragendem Grund und verbindlichem Orientierungsrahmen ernst genommen und zugleich der Gewinn neuer Perspektiven – der Mensch als Natur und die Natur als Umwelt des Menschen – reflektiert.
Wie der Begriff der Philosophie nicht in der professionellen Wissenschaft aufgeht, so wird auch der Ausdruck „Naturphilosophie“ mit nichtakademischen Konzeptionen und Strömungen verbunden.
Im Vordergrund stehen hierbei Fortführungen der sogenannten „New Age-Bewegung“ und ökologisch orientierte Reflexionen auf Natur.
Neben holistischen Naturtheorien und der von J. Lovelock und L. Margulis entwickelten Gaia-Theorie, die die Erde als Quasi-Lebewesen versteht, bildet der Spiritualismus (G. I. Gurdijeff, Rudolf Steiner und andere) den wichtigsten Anknüpfungspunkt für die New Age-Bewegung.
Ihr zufolge zeichnet sich in unserer Zeit der epochale Wandel vom gegensätzlich zum harmonisch verfassten Naturbild ab.
Ökologische Naturphilosophie ist als nichtakademische anzusehen, wenn sie sich als Teil politischer Bewegungen und als Anleitung zur individuellen Lebensgestaltung artikuliert wie bei der auf Arne Naess zurückgehenden „Deep Ecology“ und der besonders in den USA verbreiteten öko-feministischen Richtung (C. Merchant, V. Plumwood).
Im 21. Jahrhundert sind die Dimensionen der Wissenschaftstheorie und der Wissenspraxis im Hinblick auf ihren Erkenntnis- und Handlungsgegenstand Natur naturphilosophisch neu zu vermessen.
Die zunehmende biotechnologische Veränderbarkeit des Menschen, die ihn zunehmend aus der Natur herauslöst, und die scheinbar unbegrenzte Möglichkeit, die Natur als Umwelt des Menschen zu (re)konstruieren, mehr noch: die Technik zu renaturieren, machen dies erforderlich.
Was aber ist das Problem an einer Naturphilosophie, die nach dem Vorbild der Naturwissenschaften agiert, „vernaturwissenschaftlicht“ wurde, wie Schwaetzer es nennt?
Er erläutert dies anhand der Unterscheidung von Genese und Geltung: Jeder habe in der Schule gelernt, dass die Innenwinkelsumme eines euklidischen Dreiecks 180 Grad betrage.
Dieser Satz habe Geltung, unabhängig davon, ob einzelne ihn in seiner Entstehung bei Euklid nachgelesen haben oder gar beweisen können.
Das Vertrauen auf Geltung mag in bestimmten Bereichen reichen, in anderen geht es nicht ganz so problemlos:
Wenn wir in Bildungsfragen Verläufe und Entwicklungen ausblenden und uns nur auf die Produkte konzentrieren, verlieren wir den wesentlichen Aspekt des Werdens, die Genese, aus den Augen - Naturwissenschaft Düren.
Genau von diesem Fokus auf die Produktseite sei jedoch unser Umgang mit der Natur bestimmt:
Ökologisch-naturwissenschaftlich interessiere uns heute etwa nur noch, wie wir Wälder nachhaltig bewirtschaften können. Wie unser Umgang als nachhaltig gelten kann.
Wir meinen, den großen und ständigen Entstehungsprozess von Natur nicht mitdenken zu müssen. Es ist demnach ein Denken über das, was von Natur am Ende übrig bleibt – was wir wirtschaftlich verwerten können.
Mit Blick auf den Geburtstag von Karl Marx weißt Schwaetzer darauf hin, dass dessen These zwar generell falsch sei, alle gesellschaftliche Verhältnisse seien auf ökonomische Produktionsverläufe zurückzuführen.
Als Gegenwartsbeschreibung tauge diese These jedoch leider ziemlich gut. Das treibt auch die Denker einer alternativkritischen Ökonomie an der Cusanus Hochschule um: Sie wenden sich gegen die Ökonomisierung aller Lebensbereiche.
Doch was sind diese Genese-Zusammenhänge, die außen vor bleiben in der gegenwärtigen Naturphilosophie?
Wie sieht eine „Naturphilosophie nach dem Ende der Natur“ aus, wie der Titel der Summer School angibt?
Nach dem Ende der werdenden, lebendigen Natur, der natura naturans (von lat. nasci: geboren werden)?
Schwaetzer kann heute nur Andeutungen machen:
Um werdende Natur erfahren und denken zu können, werden wir andere Sprachen und anderes zu hören brauchen, stellt er in den Raum. Für einen neuen Naturbegriff brauchen wir … erst einmal „ziemlich viel Begegnungsfläche“, etwa die Erfahrung eines Wasserfalls.
Schließlich stellt sich uns nicht zuletzt die Frage, wer wir eigentlich sind.
Ohne diese Frage zu ergreifen, werden wir die Natur nicht als Mitwelt, als Mitgeschöpf, denken können. Wir ringen also um die nächsten Meter. Aber immerhin tun wir es – und können es bei über fünfzig Teilnehmer*innen der Summer School auch gemeinsam tun.
Mit der Entstehung der exakten Naturwissenschaften zu Beginn der Neuzeit und der von ihr betriebenen Kritik an spekulativen Methoden trennten sich die Wege von N. und empirischer Wissenschaft.
Kants transzendentalphilosophischer Ansatz brachte die erste N. hervor, die nicht mehr Philosophie der Natur sein wollte, sondern eher Metatheorie der Naturwissenschaften.
Seine »Metaphysik der Natur« sollte die apriorischen Anteile jeder empirischen Naturwissenschaft klären.
Die spekulative »romantische N.« Schellings im Übergang vom 18. zum 19. Jh. war hingegen wie die N. der Antike und des MA. eindeutig als Philosophie der Natur gedacht, sie war jedoch in keiner Weise identisch mit der Naturwissenschaft, die sich um eine zunehmende Objektivierbarkeit bemühte.
Schelling sah die Natur als organisches Ganzes (Subjekt) und zielte gerade auf ein Erkennen der empirischen Methoden unzugänglichen Anteile der Natur ab. Sein erkenntnistheoretischer Idealismus brachte einen absoluten, metaphysischen Naturbegriff hervor.
Die romantische N. geriet im Aufwind der exakten Naturwissenschaften in Verruf. Gegenwärtige synthetische N. und Wissenschaftstheorie der Naturwissenschaften:
Ein Neuaufleben der N. im 20. Jh. war v.a. der exakten Grundlegung ihrer Methoden und der konsequenten Einschränkung ihrer Ansprüche zu verdanken.
Ausgangspunkt dieses Neuansatzes war der Wiener Kreis des logischen Empirismus (M. Schlick, R. Carnap, O. Neurath, H. Reichenbach, u. a.), der die Überprüfung der semantischen Basis und der syntaktischen Zusammenhänge in naturwissenschaftlichen Theorien zum einzigen Bereich naturphilosophischer Tätigkeit erklärte.
Metaphysische Komponenten wurden hierbei als sinnlose Fragestellungen ausgeklammert. Die heutige Wissenschaftstheorie der Naturwissenschaften baut auf diesem analytischen Ansatz auf, aber sie fasst das Spektrum sinnvoller Fragestellungen weiter.
Ihr zur Seite steht eine synthetische N., die unter Einbeziehung von Aussagen der Naturwissenschaften die Klärung inhaltlich-philosophischer Fragen über die Natur anstrebt (z.B. Kausalität, Determinismus, Endlichkeit der Welt, Teleologie).
Diese neue N. ist gleichzeitig Philosophie der Natur als auch Philosophie der Naturwissenschaften. Ihre Fragestellungen beziehen sich direkt auf die Natur; bei den Antworten benutzt sie und stützt sie sich auf Ergebnisse und Argumente aus den empirischen Wissenschaften.
Sie reflektiert die naturwissenschaftliche Theorien- und Modellbildung und gewinnt auf diese Weise (theoriegebundene) Erkenntnisse über die Natur.
Als Philosophie (bzw. Wissenschaftstheorie) der Naturwissenschaften untersucht sie die Grundlagen und philosophischen Implikationen der empirischen Wissenschaften und ergänzt diese durch Meta-Betrachtungen, die nicht von den Naturwissenschaften selbst geleistet werden können.
Die Einbeziehung von Aussagen der empirischen Wissenschaften in der synthetischen N. überträgt den Vorläufigkeitscharakter der Naturwissenschaften auf die N., die sich somit immer nur auf ein hypothetisches Bild der Natur im Rahmen der bestehenden empirischen Wissenschaften beziehen kann.
Zu den naturwissenschaftlichen Fächern gehören die Biologie, die Chemie, die Physik und die Astronomie.
In begrifflicher Hinsicht stützt das experimentelle Verfahren der Naturwissenschaften ein Weltverstandnis, das Natur als eingegrenzten Wirklichkeitsbereich und damit iiberhaupt in Frage stellt.
Kein Zustand oder Ereignis ist dem methodischen Zugriff der Naturwissenschaften im Prinzip mehr entzogen. Diese allumfassende, wenn auch nicht notwendig ausschließlich geltende Erkenntnisweise hat ihre eigentliche naturphilosophische Sprengkraft aber erst im letzten Jahrhundert entwickelt.
In diesem Zeitraum hat die Physik neue Dimensionen des Verständnisses für die Bereiche des ganz Großen und ganz Kleinen erschlossen sowie eine Revision der Grundbegriffe zur Erfassung der physischen Welt er zwungen.
Die traditionellen Grenzen der naturwissenschaftlichen Beschreibung und Manipulierbarkeit des menschlichen Denkens und Handelns sind seit etwa der Mitte des vergangenen Jahrhunderts von den Kognitionswissenschaften nachhaltig erschüttert worden.
In den letzten Jahrzehnten haben die Fortschritte der Gentechnologie offengelegt, welche tiefgreifenden Auswirkungen auf das menschliche Selbst- bzw. Naturverständnis schon beschränkte technische Eingriffe in die körperlichen und geistigen Lebensgrundlagen haben.
Die durch die Naturwissenschaften ermöglichten Umweltveränderungen - um nur noch einen weiteren naturphilosophischen Brennpunkt exemplarisch zu nennen - haben sich als eine vom Menschen zu verantwortende Bedrohung der naturalen Existenzbedlingungen herausgestelit, der man vermutlich nur durch gesellschaftliche Steuerungsmaßnahmen, für die jedes historische Vorbild fehlt, wird begegnen können.
Die jüngst erschienenen programmatischen Beiträge zur Naturphilosophie lassen sich als Zeugnisse für eine Zuspitzung der charakteristischen Grundkonstellation dieser Disziplin zu den Naturwissenschaften lesen.
Als gemeinsamer wie allerdings auch gegensätzlich bewerteter Bezug sind in allen Arbeiten die naturwissenschaftliche Erkenntnis und ihre technische Anwendung present.
Das ausgewählte Spektrum der in den vorliegenden Texten vertretenen Positionen reicht von einer weitgehenden Restriktion der Aufgaben der Naturphilosophie auf eine Interpretation von naturwissenschaftlichen Theorien über Vermittlungsversuche zwischen den als unabhängig voneinander angenommenen Wissensformen der beiden Disziplinen bis zur Annahme Inkommensurabilität.
Naturphilosophie wird teils als spezielle Richtung der theoretischen Philosophie verstanden, teils werden praktische Fragen aufgenommen, teils rücken ästhetische Erfahrungen von Natur ins Zentrum.
Nicht nur diese Vielfalt der Positionen, sondern auch die beeindruckende Anzahl von divergierenden Auffassungen, auf die die meisten Bücher zur Abgrenzung oder Formulierung ihres eigenen Standpunktes referieren, kann als Ausdruck einer verschärften naturphilosophischen Auseinandersetzung um die Aufgabenbestimmung der eigenen Disziplin gelten - Science Düren.
Michael Esfelds Einführung in die Naturphilosophie gehört wie die Bücher von Michael Drieschner und Renate Huber zu den an der naturwissenschaftlichen, genauer gesagt physikalischen Erkenntnis orientierten Arbeiten.
Esfeld nennt die in den hier besprochenen Neuerscheinungen mehr oder weniger geteilte Minimaldefinition von Naturphilosophie als die ,,Frage danach, was die Natur ist".
Einen ,,argumentativ nachvollziehbaren Weg, Erkenntnis von der Natur zu gewinnen", würden dabei allein die Naturwissenschaften bieten.
Mit Prägnanz finden sich unter dieser Vorgabe theoretische Problemstellungen bündig formuliert, übersichtlich präsentiert und plausibel ausgewählt.
Näher bestimmt sei Naturphilosophie Ontologie der Natur, die der Wissenschaftstheorie und der Philosophie der Technik benachbart sei.
Esfeld zeigt, in welchern Maß klassische ontologische Aussagen durch die Erkenntnisse der modernen Naturwissenschaft modifiziert werden müßten.
Im Hinblick auf die wissenschaftliche Erfahrung stellt er zu Recht die Naturbegriffe von Aristoteles und Descartes als ,,die beiden wichtigsten Sichtweisen der Natur in der Philosophiegeschichte" heraus.
Während er sich der neuzeitlichen Aufhebung von Aristoteles' Trennung von Physis und Technik anschließt, bleibt Esfeld dem cartesischen Gegensatz von Ausdehnung und Denken in gewisser Weise verbunden.
Zu den Grenzen der Naturwissenschaft zählt er nämlich ihr Unvermögen, das ,,Verständnis von uns selbst als denkende und handelnde Personen zu erfassen auf diese Reichweitenbeschränkung führt er zurück, dass die Natur keine moralischen Rechte habe und Naturphilosophie ,,in erster Linie ein Teil der theoretischen Philosophie" sei.
Das der inhaltliche Schwerpunkt seiner Einführung auf der Philosophie der Physik liegt, erklärt Esfeld mit dem universellen Charakter dieser Disziplin, deren Theorien als einzige ,,alle Systeme in der Natur" einbegreifen würden.
Alles ,,naturwissenschaftlich erfragbare supervenient bezüglich der grundlegenden physikalischen Ebene".
Die Darstellung der Philosophie der Physik geht im wesentlichen in der Diskussion der Grundbegriffe von Raum, Zeit und Materie einerseits sowie der Philosophie der Quantenphysik (Quantenmechanik und etwas Quantenfeldtheorie) andererseits auf.
Erstere setzt treffend die klassischen Bestimmungen von Newton, Leibniz, Descartes und Spinoza mit denen der Relativitatstheorie ins Verhältnis.
Letztere bildet den Ausgangspunkt fur die Begründung einer Naturphilosophie der Relationen, die nicht zuletzt die Probleme der traditionellen naturphilosophischen und heute noch alltäglichen Betrachtung der Welt als Ansammlung unabhängiger Einzeldinge mit intrinsischen Eigenschaften zu lösen beansprucht.
Die Quantenphysik gestatte eine Weltbeschreibung, die nur durch Zustandsverschränkungen korrelierte Systeme verwende.
Obwohl sich sein Begriff der Naturphilosophie von der Wissenschaftstheorie abgrenzt, räumt Esfeld formalen Aspekten der naturwissenschaftlichen Theoriebildung einigen Platz ein (Naturgesetze, Kausalität, Emergenz, Reduktion, Supervenienz).
Demgegenüber nimmt sich das Kapitel über die Biologie (Theorien der Evolution und des Mentalen) eher schmal aus.
Die unerschöpfliche Vielfalt der naturphilosophischen Gegenstände (z. B. nicht physikalische Theorien und Objekte der Naturwissenschaften, Naturerleben, Naturasthetik, Naturethik), zu deren theoretischmethodischer Pluralität sich Esfeld durchaus bekennt, wird von einer Naturphilosophie, die sich auf Grundlegendes konzentriert, nicht erreicht.
Vergleichbar auf die experimentelle Erkenntnis ausgerichtet ist das unter dem Titel Moderne Naturphilosophie.
Eine Einführung überarbeitete und erweiterte Buch von Michael Drieschner (vorheriger Titel: Einfihrung in die Naturphilosophie, I98I).
Die thematische Eingrenzung signalisiert der Titel jetzt durch das Adjektiv ,,modern" und den Verzicht auf den bestimmten Artikel.
Dem gewachsenen wissenschaftsphilosophischen Interesse an den Lebenswissenschaften kommen die neuen Kapitel zu Leben, Geist und Wirklichkeit entgegen.
Damit deckt Drieschners Einführung thematisch etwas mehr als die von Esfeld und etwas weniger als die ähnlich orientierte, schon etwas altere Einführung Grundprobleme der modernen Naturphilosophie (I996) von Andreas Bartels ab,
die die bei den beiden Neuerscheinungen nahezu vollständig fehlenden Themen Chaos und Umwelt jeweils in gesonderten Kapiteln behandelt.
Nicht die Kontinuitat einer bis in unsere Zeit vermeintlich gültigen Geschichte der Naturphilosophie, sondern der für die Gegenwart kennzeichnende Bruch mit den vormodernen Naturbestimmungen steht im Zentrum von Gernot Böhmes Die Natur vor uns.
Naturphilosophie in pragmatischer Hinsicht. Bei Böhme ist nicht von den theoretischen Errungenschaften die Rede, über die man sich bei Esfeld und Drieschner unterrichten kann.
Böhme gehört zu den Pionieren einer im Zeichen der ökologischen Krise stehenden praktischen und ästhetischen Neubegründung der Naturphilosophie.
Seine historische These lautet, dass die Natur ihre jahrtausendalte ,,Rolle eines verlässlichen Grundes" für das Selbstverständnis des Menschen bereits verloren habe.
Traditionell habe Natur als das Gegebene eine handlungsleitende verlässliche Ordnung bedeutet (ebd.).
In der Moderne sei diese Natur so weitgehend in die Verfügungsgewalt des Menschen geraten, dass sie von ihm nicht mehr als maßgeblich akzeptiert werde.
Umweltkatastrophen, Naturzerstörungen, eine größere Dependenz des Menschen von der Natur, eine dem Verständnis von Menschenwürde widerstreitende Auflösung der menschlichen Natur durch Pharmakologie,
Reproduktions- und Transplantationsmedizin sowie Gentechnologie - um nur einige Stichworte des bedrohlichen Szenarios anzuführen.
Das moderne Selbstverständnis vollziehe sich durch Absetzung von der eigenen Natur, wobei die Tatsache verdrängt werde, da der Mensch zur Natur gehört bzw. selbst Natur ist.
In diesem ,,Wegsehen vom Menschen" erkennt Böhme den ,,Dreh- und Angelpunkt des Umweltproblems" (ebd.), das für ihn das zentrale Problem unserer Zeit darstellt.
Unter den Bedingungen der bereits irreversiblen, aber auch gesellschaftlich steuerbaren Naturveränderungen fordert Böhme nun die ,,Herstellung eines Naturzustandes, der in absehbarer Zukunft ein menschenwürdiges Dasein" ermöglichen soll.
Als theoretische Grundlage entwirft er eine ,,kritische Theorie der Natur", deren Begriffsbildung ,,das Gegebene als Gemachtes" konzipiert.
Dieses Programm beabsichtigt, die Naturveränderungen in vernünftige Bahnen zu lenken. Das dabei als Natur Anerkannte gilt als Unverfügbares, weil es durch Konvention als eigene Welt gesetzt ist oder sich dem menschlichen Zugriffprinzipiell entzieht.
Eine kritische Theorie der Natur hat nach Böhme strikt zwischen dem Leib und der Natur, die der Mensch nicht selbst ist, zu unterscheiden - eine Differenz, die auch den Inhalt des Buches gliedert.
Leiberfahrung sei als Selbsterfahrung ,,eine andere Erkenntnisweise der Natur, als sie in der neuzeitlichen Naturwissenschaft praktiziert wird.
Die angestrebte Integration von ,,der Natur vor uns" ins menschliche Selbstverständnis bedeutet fur die leibliche Natur im wesentlichen eine Einübung des leiblichen Spürens, die durch Kunst und Ethik gefördert werden kann.
Für die äußere Natur gibt Böhme Beispiele der Anwendung seiner okologischen Naturästhetik (in Bezug auf Bäume, Blumen, Tiere und Landschaften) und der humanen Gestaltung von zerstörter Natur (z. B. Projekt ,,Industrielles Gartenreich" bei Dessau, 193 Ef.).
In dem Maß, in dem Böhme in seinen Fallschilderungen auf Selbsterfahrungen und gelungene Herstellungen von Natur rekurriert, zeigt das Buch, dass die gegenwärtigen menschlichen Naturverhältnisse außer den destruktiven Potenzen auch die positiven der Kritik fördern.
Alle Autoren der neuerschienenen Werke tragen engagiert ein eigenes Konzept vom Begriff der Naturphilosophie vor, deren Spezifik indes nicht bei allen in die Titel ihrer Bücher eingeht.
Die diversen Programmatiken verbinden sich im unterschiedlich deutlich vorgetragenen Bemühen, an einem qualifizierten Naturbegriff festzuhalten.
In der begrüßenswert regen Debatte, die sich in den Publikationen reflektiert, finden sich viele wechselseitige Bezugnahmen,
die für einen weiteren Diskurs zur erforderlichen Neuorientierung der Disziplin im Zeichen ihrer Herausforderung durch die Naturwissenschaften fruchtbare Ansatzpunkte bilden.
Biowissenschaften in meiner Nähe bei Düren - Naturheilpraxis Arndt Leonards für Life-Sciences im Dürener Kreis zwischen Köln und Aachen - Lebenswissenschaften in der Nähe von Düren.
Herzlich willkommen
Lebenswissenschaften und Biowissenschaften oder Life Sciences sind Forschungsrichtungen, die sich mit den Prozessen von Lebewesen beschäftigen.
Das Methodenspektrum kann fast das gesamte naturwissenschaftliche Geräte- und Analyseninventar umfassen und auch in Bereiche der Human- und Sozialwissenschaften hineinreichen.
Die Bezeichnung Life Science, also "Lebenswissenschaft", kommt nicht von ungefähr. Das interdisziplinäre Forschungsgebiet beschäftigt sich mit den großen Herausforderungen der Zukunft - von Medizin bis Umweltschutz.
Neben der Biologie umfassen die Lebenswissenschaften auch verwandte Bereiche wie Medizin, Medizintechnik, Biomedizin, Biochemie, Molekularbiologie, Biophysik, Bioinformatik oder Pharmakologie.
Der Forschungsbereich Lebenswissenschaften befasst sich mit Prozessen oder Strukturen von Lebewesen oder mit Prozessen, an denen Lebewesen beteiligt sind.
Ebenso komplex und vielfältig wie die Forschung innerhalb der verschiedenen Disziplinen (z.B. Biologie, Ökologie, Medizin, Biochemie, Molekularbiologie, Bioinformatik), die oft interdisziplinär auf verschiedensten Raum-Zeitskalen miteinander verknüpft werden, sind die Daten, die erhoben werden.
Mess,-Erhebungs- und Beobachtungsdaten Sensor- oder fernerkundliche Daten Feld-und Laborexperimente audiovisuelle Materialien, Interviewdaten (Ethik) Proteindaten und Sequenzierungsdaten; Datenbanken (Proteine, Genome) Befunddaten (Medizin / Labor) Modellierungsansätze oder Methodenbeschreibungen.
Neben der syntaktischen und semantischen Heterogenität der Forschungsdaten stellt das Anfallen großer Datenmengen die Forschungscommunity vor große Herausforderungen
(z.B. Rechnerkapazität zur Verarbeitung, automatisierte Datenmanagement Workflows, Speicherkapazität, Archivierung, personenbezogene Daten, Dokumentations- und Aufbewahrungspflicht in der Medizin).
Auf den folgenden Seiten möchten wir Ihnen einige aktuelle Best-Practice-Beispiele aus Fachgebieten der Lebenswissenschaften vorstellen, die sich dem Thema Datenmanagement verschrieben haben,
und unterschiedliche Ansätze verfolgen, um die Integrierbarkeit und Nachnutzbarkeit von Forschungsdaten zu verbessern oder Forscherinnen und Forscher in ihrem Datenmanagement zu unterstützen.
Mit den gezeigten Beispielen erheben wir nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Wenn Sie eigene Erfahrungen und Wissen im Umgang mit Forschungsdaten aus Ihrer Fachdisziplin haben, sind Sie herzlich eingeladen dieses mit uns zu teilen - Lebenswissenschaften Düren.
Herausforderungen und spannende Forschungsthemen für junge Lebenswissenschaftler, Materialwissenschaftler, Chemiker, Physiker und Bio Ingenieure bietet die Life Science Branche genug.
Aus dem angelsächsischen Sprachraum kommend haben sich auch die Begriffe „Life Sciences“ und, davon abgeleitet, „Lebenswissenschaften“ etabliert, wobei insbesondere die biomedizinisch ausgerichtete Industrie den Begriff „Life Sciences“ pflegt.
Diesen verbindet man daher heute vielfach mit anwendungs- und marktorientierter Forschungsweise; „Biowissenschaften“ und „Lebenswissenschaften“ werden dagegen eher auch mit Grundlagenforschung in Verbindung gebracht.
Daneben beobachtet man, dass der Begriff „Lebenswissenschaften“ manchmal auch in einem sehr weiten Sinne verwendet und auf nicht genuin biologische Disziplinen, wie künstliche Intelligenz, ausgedehnt wird.
Wie bei fast allen neuen Begriffen wird sich auch hier im Laufe der Zeit möglicherweise eine weitere Verschiebung in Gebrauch und Bevorzugung ergeben.
Im Übrigen ist der Gebrauch der Begriffe zwischen Anwendern deutscher und englischer Muttersprache, speziell beim Begriff „Life Sciences“, nicht völlig deckungsgleich oder identisch konnotiert.
Leben ist so vielfältig wie seine Definitionen.
Es hängt davon ab, von welchem Standpunkt aus man den Begriff betrachtet. Naturwissenschaft, Philosophie oder Religion – alle haben unterschiedliche Auf-fassungen und Vorstellungen vom Leben.
Der folgende Beitrag erklärt den Begriff des Lebens aus naturwissenschaftlicher Sicht und geht gleichzeitig darauf ein, wie sich die Definition von Leben auf die noch relativ junge Forschungsrichtung der Synthetischen Biologie auswirkt.
Definition Leben„Was ist Leben?
Ist eine der wenigen Fragen, welche die Menschen unaufhörlich begleitet. Dabei verdeutlichen die beeindruckenden Erfolge der empirischen Forschung an Lebewesen zugleich die Schwierigkeit, eine allgemein gültige Antwort auf die Frage nach den entscheidenden Eigenschaften des Lebens zu geben.
Viele nicht Naturwissenschaftler wird verwundern, dass es Biologen äußerst schwerfällt, auf diese Frage eine allgemein akzeptierte Definition vorzulegen.
Durch die Erforschung der Grundstrukturen des Lebendigen erhalten wir immer wieder neue Einblicke in komplexe Systeme, die wir „Lebewesen“ nennen.
Was also haben diese Lebewesen gemeinsam?
Was verbindet Bakterien, Medicinalis oder Tiere? Und welche notwendigen Bedingungen müssen erfüllt sein, um ein Lebewesen zu klassifizieren? Drei wesentliche Eigenschaften haben sich für alle Lebewesen als Definitionskriterien herauskristallisiert:
Die erste Eigenschaft ist der Stoffwechsel oder Metabolismus, derzumindest während einer Lebensphase vorhanden sein muss. Dieser bedingt wiederum die Kompartimentierung durch Membranen.
Das zweite Merkmal ist die Fähigkeit zur Selbstreproduktion.
Die dritte Eigenschaft ist die mit der Selbstreproduktion verbundene genetische Variabilität als Voraussetzung für evolutionäre Entwicklung.
Während den ersten beiden Kriterien – autonomer Metabolismus und Reproduktionsfähigkeit – sicherlich alle Naturwissenschaftler zustimmen können, ist dies beim evolutionären Potential schon anders.
Nanowissenschaftler, die im Labor mit Hilfe der synthetischen Biologie tätig sind, würden das evolutionäre Potential vielleicht als ein Kriterium für Leben bezeichnen, das nicht so fundamental ist wie die beiden anderen Kennzeichen.
Aber selbst Vermehrungsfähigkeit und selbstständiger Stoffwechsel haben als fundamentale Kennzeichen von Lebewesen ihre Tücken.
Die genannten Einschränkungen würden viele hypothetische Frühstadien der Entwicklung des Lebens sowie Grenzformen des Lebens, wie Viren, kategorisch ausschließen.
Wolfhard Weidel beschrieb Viren als geborgtes Leben
Orientiert man sich an den obigen Kriterien, dann können Viren nicht als Lebewesen bezeichnet werden. Viren kommen einerseits als „nackte“ Nukleinsäuren in den Wirtszellen vor und andererseits außerhalb von Zellen als Entitäten, die aus Nukleinsäure und einer Proteinhülle bestehen.
Viren sind nicht zur selbstständigen Vermehrung fähig. Sie injizieren zur Vermehrung ihre Erbsubstanz in Wirtszellen von z. B. Medicinalis, Tieren oder Bakterien. Man könnte sie deshalb als Zellparasiten bezeichnen.
Viren sind also biologische Entitäten, die sich, wenn auch nicht selbstständig, vermehren können – das ist jedem bewusst, der schon einmal eine Grippe hatte – und die ein evolutionäres Potential besitzen – ansonsten müssten wir nicht kontinuierlich nach neuen Impfstoffen suchen.
Sind Viren also gleichsam zwischen Leben und Nicht-Leben hin und her pendelnde Objekte? Für den evolutionären Ursprung der Viren gibt es bis heute keine definitiven Beweise.
Entweder sind Viren gewissermaßen eine Schwundstufe von einst vollständigen Organismen. Oder sie entstanden bereits in jener chemischen „Ursuppe“, die auch die primitivsten Lebensformen hervorgebracht hat.
Im Jahre 2003 ist es Wissenschaftlern gelungen, erstmals ein Virus künstlich herzustellen, indem sie Nukleinsäure mit der Sequenz des Kinderlähmungsvirus durch DNA-Synthese künstlich erzeugt haben.
Schleust man dann in dieser Weise erzeugte DNA-Stränge in Zellen ein, entstehen in Folge komplette, natürliche Polioviren. Die Synthetische Biologie eröffnet in diesem Zusammenhang neue Möglichkeiten der Bekämpfung von Infektionskrankheiten.
Zum Beispiel könnte ein neuer Impfstoff gegen Polio erzeugt werden, der Lebendviren verwendet. Deren Erbgut kann gezielt synthetisiert werden, was eine bessere Kontrolle des Impfstoffs ermöglicht.
Gezielt eingebaute „Fehler“ könnten Mutationen verhindern, die das Virus erneut gefährlich machen würden.
Bisher nur als Computermodell an der State University of New York entwickelt, könnte diese Strategie auch gegen das Grippevirus zur Anwendung kommen.
Die Grenzstellung der Viren zwischen Unbelebtem und Belebtem wirft für die heutige Forschung Probleme auf, bei denen konzeptionelle und experimentelle Fragen Hand in Hand gehen.
Dies ist insbesondere in der Forschungsrichtung der Synthetischen Biologie der Fall. Um diese zu charakterisieren, ist es notwendig, zunächst einige grundlegende Bemerkungen zu den Molekülen des Lebens zu machen.
Die Biomedizin ist ein interdisziplinär ausgerichtetes Masterstudium, welches sich aus den Fachbereichen Naturwissenschaften, überwiegend der Biologie, und Medizin zusammensetzt. Hauptschwerpunkt der Biomedizin ist es, Krankheiten zu analysieren und deren Ursache zu finden.
Dabei befasst du dich intensiv mit der Zellbiologie sowie mit der Molekularbiologie und verknüpfst diese mit medizinischen Fragen. Darüber hinaus können folgende Bereiche dein Masterstudium abrunden:
Biochemie
Stammzellenforschung
Humangenetik
Infektionsbiologie
Physiologie
Toxikologie / Pharmakologie
Spezielle Virologie / Immunologie
Falls du dich dazu entschließt, dich auf bestimmte Bereiche der Biomedizin zu spezialisieren, hast du verschiedene Möglichkeiten, beispielsweise die medizinische Biometrie, biomedizinische Chemie oder auch Liefe and Medical Science.
Jedoch solltest du dich vorab bei der Wunschhochschule genauer informieren, ob und welche Spezialisierungsmöglichkeiten angeboten werden.
Darüber hinaus ist das Masterstudium der Biomedizin sehr forschungsorientiert und praxisnah aufgebaut, sodass du bereits im Master die Möglichkeit bekommst, einen genauen Eindruck deines späteren Tätigkeitsfeldes zu erhalten.
Zulassungsbedingungen und Abschluss
Wenn du dich für den Master Biomedizin interessierst, solltest du zuvor einen Bachelor in Biomedizin, Medizin oder Biologie abgeschlossen haben.
Über die genauen Zugangsvoraussetzungen solltest du dich jedoch direkt an der Hochschule deiner Wahl informieren, da diese variieren können.
In der Regel dauert das Studium circa 4 Semester. Wenn du das Studium mit Erfolg abschließt, erhältst du den Hochschulabschluss Master of Science. Der Abschluss kann jedoch je nach Hochschule oder Schwerpunkt abweichen.
Berufsperspektiven nach dem Master Biomedizin
Die meisten Absolventen des Master Biomedizin entscheiden sich für eine Karriere in der Forschung. Diese kannst du entweder an Universitäten, Fachhochschulen oder aber Instituten beginnen.
Du hast aber auch die Möglichkeit, in anderen Bereiche einen attraktiven Job zu finden, zum Beispiel in den folgenden:
Qualitätskontrolle, Entwicklung und Produktion
In Laboren zur Diagnostik oder Analytik
Im Bereich Marketing für die chemische-, biotechnologische- oder medizinische Industrie
Pharmaindustrie
Salubritäts- oder Kriminalämtern
Sie befasst sich mit allgemeinen Gesetzmäßigkeiten des Lebendigen, aber auch mit den einzelnen Lebensformen, ihrer Entwicklung, ihrem molekularen, mikroskopischen und makroskopischen Aufbau, ihren vielfältigen Prozessen und Wechselwirkungen.
Insbesondere im Zeitalter der Omics‐Technologien wie Genomik, Transkriptomik, Proteomik und Metabolomik, sowie der Sensormessstationen, steigen die täglich in der Biologie erzeugten Datenmengen kontinuierlich.
Die beiden neuen Dateninfrastrukturen in Deutschland, GFBio und de.NBI, dienen diesem Ziel und verleihen der Forschung in den Lebenswissenschaften enorme Impulse.
Wissenschaft in Düren - Naturheilpraxis Arndt Leonards für klinische Forschungen, Biologen, Biowissenschaft, Scientiae Medicae und Grundlagenforschungen im Dürener-Kreis zwischen Köln und Aachen - Naturwissenschaft in Düren.
Die Betrachtungsobjekte der Biologie reichen also von Molekülstrukturen über Organellen, Zellen, Zellverbände, Gewebe und Organe bis hin zu komplexen Organismen.
Ebenso untersucht die Biologie das Verhalten von Organismen und deren Interaktion untereinander und mit ihrer Umwelt.
Die Biologie lässt sich nach verschiedenen Kriterien in Teilbereiche, auch Fachgebiete genannt, untergliedern:
Zum einen kann die Fachrichtung nach den jeweils betrachteten Organismengruppen (Medicinalis, Tiere, Bakterien, Pilze etc.) eingeteilt werden.
Andererseits kann sie auch anhand der bearbeiteten mikro- und makroskopischen Hierarchieebenen (Molekülstrukturen, Zellen) geordnet werden.
Im Sprachgebrauch findet man heute häufig die Unterscheidung zwischen den „klassischen“ Fächern, die sich in ihren übergeordneten Fragestellungen mit den Lebewesen als Ganzes befassen, und den „molekularen“ Fächern, die auf molekulare Teilaspekte fokussieren.
Aufgrund des interdisziplinären Charakters der Forschung in den einzelnen Fachgebieten werden sie oft als „Biowissenschaften“ oder „Lebenswissenschaften“ (engl. life sciences) zusammengefasst.
Zu den eher klassischen Fachgebieten gehören die allgemeine Botanik, die allgemeine Zoologie und die Ökologie.
Neben der Untersuchung der gesamten Organismen und ihres Zusammenspiels mit äußeren Faktoren und anderen Lebewesen befassen sich diese Fachgebiete in jüngerer Zeit jedoch auch immer mehr mit molekularen Aspekten ihrer Forschungsobjekte.
Die sogenannten molekularen Fächer, die Genetik oder Molekularbiologie und die Biochemie, untersuchen molekulare Aspekte an sogenannten Modellorganismen, die für die jeweilige Fragestellung geeignet sind, ohne eine spezifische zoologische, botanische oder ökologische Ausrichtung.
Die Mikrobiologie befasst sich mit den kleinsten Lebensformen. Dazu zählen Bakterien, Archaeen und Pilze.
Außerdem werden hier auch die Viren und Prionen eingeordnet, die nur als subzelluläre Strukturen in Assoziation mit anderen Lebensformen existieren können.
In der Ökologie und der Evolutionsforschung stehen die Organismen in ihren Lebensräumen im Mittelpunkt.
Dabei wird das Verhalten sowohl der Einzelindividuen als auch von ganzen Populationen betrachtet.
In den letzten Jahrzehnten hinzugekommen sind Fachgebiete wie die Gentechnik und die Bioinformatik.
Die Gentechnik ergänzt unter anderem die klassischen Methoden der Tier- und Medicinaliszucht.
Die Bioinformatik integriert computergestütze Methoden in die biowissenschaftliche Forschung.
Mit ihr können z.B. molekulare Prozesse simuliert oder die in den molekularen Fächern häufig anfallenden großen Datenmengen verwaltet und ausgewertet werden.
Im Jahr 1865 veröffentlichte Gregor Mendel in dem Aufsatz „Versuche über Medicinalishybride“ seine Ergebnisse, die er anhand von Kreuzungsexperimenten mit Erbsen erlangte.
3 Die darin beschriebenen drei Grundregeln legen dar, nach welchen Regelmäßigkeiten in einfachen Erbgängen die Merkmalsausprägung erfolgt.
Die wichtigste Erkenntnis war, dass das Erbgut aus voneinander unabhängigen Einheiten aufgebaut ist, wodurch das Auftreten von Neukombinationen und Spaltungen erst erklärbar wurde.
Seine Resultate blieben jedoch jahrzehntelang unbeachtet bzw. unverstanden.
Erst im Jahre 1900, sechzehn Jahre nach Mendels Tod, entdeckten die drei Botaniker, Hugo de Vries, Carl Correns und Erich Tschermak seine Ergebnisse wieder, als sie ähnliche Forschungen zur Vererbung durchführten.
Seitdem gilt Mendel als „Vater der Genetik“ bzw. Entdecker der Grundlagen der Vererbungslehre.
Fast achtzig Jahre nach Mendels Entdeckung hielt der Physiker Erwin Schrödinger in Dublin Vorlesungen zum Thema „Was ist Leben“.
Daraus entstand eine kleine Schrift mit dem Titel „What is Life?“
Diese hat seither viele Naturwissenschaftler dazu gebracht, sich mit Grundlagenfragen der Biologie auseinanderzusetzen, vor allem mit einem Problem:
der physikalischen Struktur der genetischen Information.
Schrödinger stellte unter anderem die Hypothese auf, dass die Erbsubstanz ein aperiodisches Kristall sein müsse, dessen Struktur die Information enthalte, dank der sich aus einer befruchteten Eizelle ein voll ausgewachsenes Individuum einer bestimmten Art entwickle.
Schrödingers Überlegungen übten in einem Fall einen ganz direkten Einfluss aus.
James Watson las 1946, als achtzehnjähriger Student, eine Rezension über Schrödingers Werk im „New York Time Book Review“.
Er war von dem Buch so beeindruckt, dass er unbedingt wissen wollte, was ein Gen ist.
Sieben Jahre später, 1953, hatte er zusammen mit Francis Crick die Antwort gefunden.
Der Stoff, aus dem die Gene sind, besteht aus einer Doppelhelix aus Desoxyribonukleinsäure (DNA).
Bereits 1944 war entdeckt worden, dass vererbbare Eigenschaften an das Vorhandensein einer bestimmten Sorte von Molekülen gebunden sind, der DNA.
Durch die Aufklärung der Struktur der DNA wurde erkannt, dass die Gene den Bauplan für die Übersetzung in Proteine vorgeben und in diesem Sinne die Grundlage des Lebens darstellen.
Damit hatte das Zeitalter der Molekularbiologie begonnen und Watsons und Cricks Entdeckung der DNA-Struktur bildete nur den Anfang einer ganzen Reihe bahnbrechender Entdeckungen, aus denen sich die moderne Gentechnik in den letzten vier Jahrzehnten nahezu explosionsartig entwickelt hat.
Anfang der 1960er Jahre entdeckten die Arbeitsgruppen um die Biochemiker Marshall Nirenberg, Har Gobind Khorana und Robert Holley die Regeln für die Entschlüsselung des genetischen Codes und 1965 wurde entdeckt, wie die Aktivität von Genen an- oder abgeschaltet wird.
Etwa zeitgleich entdeckten Werner Arber, Hamilton Smith und Daniel Nathans die Restriktionsenzyme, sogenannte Genscheren, die DNA an spezifischen Stellen schneiden.
Damit stand genug Wissen über die Bausteine des Lebens zur Verfügung und die Wissenschaftler besaßen die wichtigsten Werkzeuge, um die Erbsubstanz neu zu gestalten.
Erstmals nutzten Biochemiker 1973 die Genscheren, um Erbanlagen von einem Organismus auf einen anderen zu übertragen.
Sie schleusten ein kreisförmiges DNA-Molekül, ein Plasmid, in das Bakterium Escherichia coli ein.
Damit war es zum ersten Mal gelungen, Gene im Labor von einem Organismus auf einen anderen zu übertragen.
Die Grundlage für die heutige „konventionelle“ Gentechnik war geschaffen, die aus der modernen Medizin und Biotechnologie nicht mehr wegzudenken ist.
Aber auch Kritik wurde laut:
War es richtig, artfremde Erbinformation in andere Organismen zu übertragen? War es ethisch vertretbar, Erbeigenschaften zu manipulieren? Daraufhin fand im Februar 1975 die Asilomar-Konferenz in Kalifornien statt.
Dort diskutierten 140 Molekularbiologen aus 16 Ländern über Sicherheitsauflagen, unter denen die Forschung weiter stattfinden solle. Die Ergebnisse dienten als Grundlage für staatliche Regelungen in den Vereinigten Staaten und später in vielen anderen Staaten.
1977 entwickelten Walter Gilbert, Allan Maxam und Frederick Sanger unabhängig voneinander Methoden zur effizienten DNA-Sequenzierung, für die sie 1980 mit dem Nobelpreis für Chemie ausgezeichnet wurden.
Ab dem Jahr 1995 konnten die ersten kompletten bakteriellen Genomsequenzen publiziert werden und 2003 wurde schließlich die erste menschliche Genomsequenz offengelegt.
Damit war und ist aber kein Schlusspunkt gesetzt. Die Sequenziertechnologie wurde seitdem dauerhaft verbessert und weiterentwickelt,
sodass zurzeit mit den Methoden des next generation sequencing individuelle menschliche Genome in einem Zuge mit vertretbarem finanziellen Aufwand sequenziert werden können.
Leben oder sogar den Menschen künstlich erschaffen zu können, ist eine Vorstellung, welche die Menschheit schon lange beschäftigt.
So ist die Idee des „Homunculus“ – einer Art künstlich geschaffenem Menschen – häufig in der Literatur anzutreffen.
Johann Wolfgang von Goethe lässt zum Beispiel Wagner im zweiten Teil des Fausts einen Menschen im Glaskolben erschaffen.
Solchen Selbsterschaffungsphantasien stehen wir – wie auch schon Goethe – sehr kritisch gegenüber.
Wir wissen, dass bereits die Veränderung menschlichen Lebens differenziert betrachtet werden muss.
Ethisch geboten ist es, aus meiner Sicht, „mit Genen zu heilen“, wie dies in der Gentherapie möglich ist.
Bisher hat das Ersetzen und Einfügen eines intakten Gens in Form von DNA nur bei sogenannten monogenetischen Erkrankungen Aussicht auf Erfolg.
Seit kurzem ist erstmals in der westlichen Welt ein modifiziertes Adenoassoziiertes Virus für die klinische Gentherapie zugelassen.
Es dient zur Behandlung einer seltenen, erblich bedingten Stoffwechselerkrankung.
Eine Gentherapie darf jedoch nur in somatischen Zellen durchgeführt werden.
Die künstlich hergestellten Gene dürfen aus meiner Sicht keinesfalls in die Keimbahn des Menschen gelangen, denn so könnte die neue genetische Information an die Kinder des behandelten Individuums weitergegeben werden.
Sie wären somit nicht rückholbar, und ich selbst – wie auch die bei weitem überwiegende Mehrzahl meiner Kollegen – bin der festen Überzeugung, dass der genetischen Veränderung des Menschen an dieser Stelle eine ganz klare Grenze zu setzen ist.
Impliziert eine solche strikte Grenzziehung aber auch, dass menschliche embryonale Stammzellen überhaupt nicht für Forschungszwecke verwendet werden dürfen?
Hieran entzünden sich immer wieder – aus meiner Sicht notwendige – Diskussionen, in Deutschland vor allem anlässlich von Revisionen des Embryonenschutzgesetzes.
Die Leopoldina hat sich zu dieser Frage geäußert und angemerkt, dass menschliche embryonale Stammzelllinien für Forschungszwecke unabdingbar sind.
Letztlich hat die Politik einen Kompromiss gefunden, der darin besteht, dass in Deutschland derartige Zelllinien, wenn sie im Ausland hergestellt wurden, zwar verwendet, aber nicht im Inland produziert werden dürfen.
Ein solcher Kompromiss versucht, unterschiedlichen Auffassungen über den Beginn des individuellen menschlichen Lebens entgegenzukommen, die in unserer Gesellschaft vorhanden sind und den politischen Entscheidungsprozess beeinflussen.
Es gibt Vertreter der Theorie, dass menschliches Leben in voller Würde und voller Schutzbedürftigkeit schon mit dem Zusammentreffen von Ei und Samenzellen sowie der Verschmelzung des genetischen Materials anfange.
Andere sind der Ansicht, das menschliche Leben beginne mit der Einnistung in die Gebärmutter, also mit der Nidation.
Darüber hinaus gibt es die Auffassung, dass erst mit der Geburt vollwertiges menschliches Leben vorliege.
Meiner Ansicht nach können die Naturwissenschaftler, indem sie über ihren aktuellen Wissensstand bestmöglich informieren, der politisch gesellschaftlichen Debatte über bindende Handlungsnormen eine Verankerung in der empirischen Welt anbieten
– sie können aber nicht das Ergebnis der demokratischen Willensbildung vorwegnehmen.
Wo wir den Anfang des individuellen menschlichen Lebens juristisch verbindlich setzen, ist keine naturwissenschaftlich beantwortbare Frage.
Darüber soll in einer pluralistischen Demokratie die gesamte Gesellschaft debattieren und ihre politischen Repräsentanten müssen nach bestem Wissen und Gewissen entscheiden.
Ohne Frage ist ein breiter gesellschaftlicher Diskurs über den Umgang mit der modernen Biomedizin und der Synthetischen Biologie nötig,
der die Chancen und Risiken dieser Forschungszweige mit all ihren Konsequenzen für das menschliche Leben und die Zukunftssicherung der Menschheit, aber auch für das Selbstbild und die Würde des Menschen einbezieht.
Der Begriff Lebenswissenschaften muss dabei weitaus mehr als Biologie und Medizin umfassen.
Diese Ansicht vertritt auch der Berliner Theologe Christoph Markschies in seinem Aufsatz „Ist Theologie eine Lebenswissenschaft?“, die ich nur unterstützen kann.
Das Wirken der Gene und Eiweiße bestimmt die fundamentalen Lebensprozesse, jedoch ist menschliches Leben allein damit nicht zu beschreiben.
Hier spielen auch die Verantwortung und die Selbstreflexion des Geistes sowie die Fähigkeit zur Kommunikation eine wesentliche Rolle.
Dabei richtet sich diese Aussage durchaus nicht gegen die naturwissenschaftliche Sicht auf den Menschen, denn eine biologische Sichtweise, die Synthetische Biologie im Dialog
– Leben, Geist, Gewissen und Sprache ausschließt, würde hinter ihren eigenen Möglichkeiten zurückbleiben.
An dieser Stelle möchte ich ein zweites Mal auf Goethe zurückgreifen.
Sein naturphilosophisches Denken kann aus meiner Sicht als eine Orientierung für das Verständnis des Lebendigen im Allgemeinen und des menschlichen Lebens im Besonderen dienen.
So schrieb er:
„In jedem lebendigen Wesen ist das, was wir Teile nennen, dergestalt unzertrennlich vom Ganzen, dass sie nur in und mit Demselben begriffen werden können und es können weder die Teile zum Maß des Ganzen noch das Ganze zum Maß der Teile angewendet werden.
Goethe lässt in diesem Zitat erkennen, dass nach seinem Verständnis ein Organismus erst dann wissenschaftlich erklärbar wird, wenn der notwendige Zusammenhang zweier Beschreibungsebenen erkannt worden ist.
Einerseits können die Teile eines Organismus, seine Organe, sobald wir ihre jeweilige Funktion und ihren durch diese Funktion bestimmten Aufbau begreifen wollen, nicht ohne ein Verständnis des ganzen Organismus betrachtet werden.
Andererseits folgt aus dem Verständnis des Organismus als einem Ganzen noch keinesfalls, dass wir damit schon jedes seiner Teile begriffen hätten.
Und zum menschlichen Ganzen als einem Organismus gehören wesentlich und gleichermaßen die Fähigkeiten zur Selbstreflexion, zur Gewissensentscheidung und zur sprachlichen Verständigung.
Holistische Biowissenschaften Düren - Naturheilpraxis Arndt Leonards für ganzheitliche Lebenswissenschaften-Beratung im Dürener Kreis zwischen Köln und Aachen - Alternatives Life-Sciences-Consulting Düren.
Wie kann die Frage nach dem Lebensbegriff beantwortet werden.
Was also ist Leben?
Aus der Sicht des Mikrobiologen antworte ich:
Wir sollten solche Objekte für lebendig halten, die sich vermehren können, einen autonomen Stoffwechsel aufweisen und evolutionär veränderbar sind.
Aus der Sicht des Lebenswissenschaftlers füge ich hinzu:
Zu den evolutionären Möglichkeiten des Lebens gehören auch Fähigkeiten, die menschliches Leben wesentlich ausmachen, nämlich das Vermögen zur Selbstreflexion, zum Gewissensurteil und zur sprachlichen Verständigung.
Wer eine solche umfassende Bestimmung des Lebensbegriffs ernstnimmt, der weiß auch, dass sich die Frage „Was ist Leben?“ nicht nur diejenigen Wissenschaftler stellen müssen, die sich für theoretische Definitionsprobleme interessieren.
Dies ist eine Frage, mit der alle Lebenswissenschaftler konfrontiert sind, da sie die Konsequenzen ihrer Forschung vor allem für das menschliche Leben betrachten müssen.
Dabei geht es nicht nur um direkte praktische Folgen etwa für die Salubrität. Sondern es geht auch um die oft langfristigen kulturellen Auswirkungen des wissenschaftlichen Experimentierens mit dem Lebendigen.
Erst eine Lebenswissenschaft, die sich selbst in einer solchen umfassenden Perspektive zu sehen versucht, ist eine Wissenschaft, die ihrer Verantwortung für das Leben gerecht wird.
Ist Biomedizin das Gleiche wie Molekulare Medizin?
Es gibt verschiedene Studiengänge, die alle in die gleiche Kerbe schlagen: Biomedizin, Molekulare Medizin, Humanbiologie, medizinische Biologie.
Die Unterschiede der Studiengänge sind marginal: Zum Beispiel ist Biomedizin "biologischer" als Molekulare Medizin.
Das heißt, Molekularmediziner gehen Krankheiten bis in die molekulare Ebene auf den Grund, versuchen das Wissen über ihre Entstehung und ihre Eigenheiten zu erweitern. Sie betreiben also Grundlagenforschung.
Die Molekulare Biomedizin befasst sich mit den molekularen sowie zellbiologischen Grundlagen des Lebens und deren krankhaften Veränderungen.
Der interdisziplinäre Studiengang verknüpft Methoden und das molekulare Verständnis der Naturwissenschaften mit aktuellen Inhalten der Medizin.
Ziel ist, Mechanismen und Funktionsweisen komplexer Lebensvorgänge auf der Molekül-Ebene sowie krankhaft veränderte Körperfunktionen zu erkennen und zu verstehen.
Dies ist auch die Grundlage für die Entwicklung neuer Diagnostik- und Therapie-Ansätze, die zur Bekämpfung menschlicher Erkrankungen dienen sollen.
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Biologie in meiner Nähe bei Düren - Naturheilpraxis Arndt Leonards für Systembiologie und Beratung über Lebewesen im Dürener Kreis zwischen Köln und Aachen - Lebenskunde in der Nähe von Düren.
Herzlich willkommen
Biologie (Lebenskunde) ist die Wissenschaft von den Lebewesen zu diesen gehören Tiere, Medicinalis, Pilze und Bakterien und natürlich der Mensch.
Die Systembiologie, prädiktive Medizin oder integrative Biologie ist ein Zweig der Biowissenschaften, der versucht, biologische Organismen in ihrer Gesamtheit zu verstehen.
Die Systembiologie ist eine Wissenschaft, die sich nach wie vor rasant entwickelt. Sie verfolgt den Ansatz, ein biologisches System holistisch, d. h. ganzheitlich zu betrachten und quantitativ zu beschreiben.
Dabei steht die Interaktion der einzelnen Module (Moleküle, Zellen, Regulationsmechanismen oder Populationen) im Vordergrund der Untersuchungen.
Die Systembiologie ist eine innovative, interdisziplinäre Forschungsrichtung, in die Impulse aus Systemtheorie, Biologie, Medizin, Mathematik, Physik, Ingenieurwissenschaften und Informatik eingehen.
Neue Erkenntnisse in medizinischer Forschung und Biotechnologie: Die Systembiologie schafft innovative Möglichkeiten, komplexe Prozesse in lebenden Zellen zu untersuchen. Deutschland soll weltweit eine führende Position in der Systembiologie einnehmen.
Schwerpunkte sind Modellierungen und Simulationen zum Modell Leber, das national im Fokus steht und die systematische Erforschung von Netzwerken, die das Geschehen bei schwerwiegenden Krankheiten wie Krebs steuern.
Ziel der Systembiologie ist es, die Stoffwechselvorgänge auf den verschiedenen Organisationsebenen eines Organismus (Zelle, Gewebe, Organ, Körper) qualitativ und quantitativ zu verstehen und möglichst exakt abzubilden.
Im ersten Schritt geht es der Systembiologie darum, die zellulären Interaktionen zwischen DNA, RNA und Proteinen so vollständig zu erfassen, dass eine Simulation der Zellfunktionen im Computer ("in silico") möglich ist.
Das Ziel ist, ein integriertes Bild aller regulatorischen Prozesse über alle Ebenen, vom Genom über das Proteom, zu den Organellen bis hin zum Verhalten und zur Biomechanik des Gesamtorganismus zu bekommen.
Wesentliche Methoden zu diesem Zweck stammen aus der Systemtheorie und ihren Teilgebieten. Da aber die mathematisch-analytische Seite der Systembiologie nicht perfekt ist, kommen als Forschungsmethoden häufig Computersimulationen und Heuristiken zum Einsatz.
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Die Systembiologie zielt darauf ab, zu einem umfassenden quantitativen Verständnis der dynamischen Interaktionen zwischen den Bausteinen und Komponenten eines biologischen Systems zu gelangen, um das Verhalten des Systems als Ganzes zu verstehen und Vorhersagen zu ermöglichen.
Zur Erreichung dieses Ziels werden mathematische Konzepte auf biologische Systeme angewandt. Von zentraler Bedeutung ist hierbei ein iterativer Prozess zwischen Laborexperiment und Modellierung im Computer.
Systembiologie untersucht nicht einzelne Gene oder Proteine zu einem bestimmten Zeitpunkt, wie das die letzten 30 Jahre erfolgreich praktiziert wurde. Sie untersucht das Verhalten und das Verhältnis aller Elemente in einem bestimmten biologischen System während es funktioniert.
Um Biologie auf einer systemischen Ebene zu verstehen, müssen die Struktur und die Dynamik der zellulären Funktionen sowie der Funktionen des Organismus und nicht die Eigenschaften isolierter Teile einer Zelle oder eines Organismus untersucht werden.
Systembiologie versucht, das quantitative Verhalten eines biologischen Prozesses, welcher realistischen Störungen ausgesetzt wurde, vorherzusagen, so dass dieses quantitative Verfahren seine Stärke auf expliziter Einbeziehung der am Prozess beteiligten Komponenten, ihrer Interaktionen und realistischer Werte ihrer Konzentrationen, Aufenthaltsorte und Zustände begründet.
Eine Disziplin am Schnittpunkt zwischen Biologie, Mathematik und Physik welche experimentelle und rechnerbetonte Ansätze vereint, um biologische Prozesse in Zellen, Geweben und Organismen zu verstehen.
Die Systembiologie versucht, komplexe biologische Daten in Modelle zu integrieren, welche die relevanten Interaktionen zwischen den Bestandteilen eines lebenden Organismus – wie Gene, Rezeptoren, Transkriptionsfaktoren, Enzyme und Zytokine – abbilden.
Diese Modelle werden mit Hilfe von Rechnern analysiert, um das Verhalten des untersuchten lebenden Systems zu verstehen und zu prognostizieren.
Hierbei stehen unter anderem folgende Fragen im Zentrum: Reaktion auf Stimuli oder Stressoren im Zeitverlauf, weichenartige Determinierung von Zellschicksalen im Laufe von Entwicklungsprozessen und Zusammenspiel verschiedener Zelltypen und Organe bei komplexen Erkrankungen des Menschen.
In der Biologie ist das Ganze mehr als die Summe seiner Einzelteile.
Genomics, Proteomics, Transcriptomics, Interactomics – das „omics“-Zeitalter hat begonnen. All diesen Teildisziplinen ist gemeinsam, dass Wissenschaftler nicht nur die Rolle eines oder weniger Moleküle zu einem bestimmten Zeitpunkt untersuchen.
Stattdessen erforschen sie die Gesamtheit; bei Genomics also die Gesamtheit aller Gene eines Organismus, das Genom; bei Proteomics die Gesamtheit aller Proteine, das Proteom.
Möglich wurde diese Herangehensweise durch die Entwicklung von Hochdurchsatzmethoden wie beispielsweise Genotypisierungen, Genexpressions-Microarrays und Massenspektometrie. Nur so sind die vielen notwendigen Messungen in überschaubarer Zeit möglich.
Wie sehr sich die zum Einsatz kommenden Methoden weiterentwickelt haben, zeigt das Beispiel der Genomsequenzierung:
Während die Sequenzierung des ersten menschlichen Genoms 13 Jahre dauerte, mehrere Milliarden Dollar kostete und Wissenschaftler rund um die Welt beschäftigte, kann heute ein Labor die gleiche Leistung innerhalb weniger Wochen für einige Tausend Dollar erbringen.
Damit ist die Systembiologie zu einem der wichtigsten Forschungsgebiete avanciert. Bundesforschungsministerin Prof. Dr. Annette Schavan bezeichnete die Systembiologie schon 2010 als „Schlüsseltechnologie der Lebenswissenschaften“.
Die damit gewonnenen Daten sollen möglichst schnell allen interessierten Wissenschaftlern zur Verfügung stehen.
Wie systembiologische Daten webbasiert zugänglich gemacht und sinnvoll in einen Kontext gestellt werden können, zeigt beispielhaft die Plattform iCHIP, die vom DKFZ in Heidelberg eingerichtet wurde. Ebenfalls beeindruckend:
Am Heidelberger BioQuant-Zentrum wird eine Large Scale Data Facility (LSDF) for Life Sciences aufgebaut. Mit rund sechs Petabyte Speicherkapazität ist sie einer der größten europäischen Datenspeicher, der ausschließlich den Lebenswissenschaften dient.
Die systematische Erforschung und Modellierung von Stoffwechsel-Netzwerken dient der Grundlagenforschung ebenso wie der industriellen Anwendung biologischer Prinzipien.
In der Bioproduktion von medizinischen Wirkstoffen und Wertstoffen – von Insulin über Waschmittelenzyme und Feinchemikalien bis zum Biokunststoff – wird mithilfe der Systembiologie der Stoffwechsel von Produktionsstämmen simuliert.
Das sind meist Mikroorganismen; aber auch Einzeller und kleine mehrzellige Organismen wie Algen und Pilze kommen infrage.
An den Stellschrauben ihres Stoffwechsels kann mit den entsprechenden Programmen gedreht werden, um zum Beispiel eine höhere Ausbeute des gewünschten Produkts oder weniger Nebenprodukte zu prognostizieren.
Damit steht die Systembiologie auch im Dienst der Bioökonomie, der wirtschaftlichen Nutzung biologischer Prozesse. Die Qualität solcher virtuellen Vorhersagen hängt entscheidend von der Daten-Visualisierung ab.
Sie ist ein wichtiger Zweig der Informatik, denn die besten Daten sind nutzlos, wenn sie sich nicht anschaulich darstellen lassen und keine Interaktionen erlauben.
Das Konzept integrativer Studien biologischer Systeme ist nicht neu.
Ein biologisches Teilgebiet, in welchem Systemanalyse bereits seit mehreren Jahrzehnten betrieben wird ist die Ökologie. Die berühmte Lotka-Volterra-Gleichung von 1931 kann bereits als systemischer Ansatz gewertet werden.
Als Vorläufer der Systembiologie kann die Allgemeine Systemtheorie von Ludwig von Bertalanffy angesehen werden. Die Bedeutung der Systembiologie wurde 1948 von Norbert Wiener erkannt.
Als Pioniere der Systembiologie gelten die britischen Neurophysiologen und Nobelpreisträger Alan Lloyd Hodgkin und Andrew Fielding Huxley, die 1952 mit dem mathematischen Modell einer Nervenzelle die Grundlagen für die mathematische Simulation von Lebensprozessen auf Basis von Differenzialgleichungen legten.
Bei diesem Vorgehen fallen enorme Datenmengen an. Hier kommt die Systembiologie ins Spiel: Sie kombiniert die „omics“-Technologien mit der Mathematik.
Ziel der Systembiologen ist, die dynamischen Vorgänge des Lebens und die biologischen Systeme mit Hilfe mathematischer Modelle zu beschreiben. Diese Modelle ermöglichen ihnen, Vorhersagen zu treffen, beispielsweise über Prozesse in einer lebenden Zelle.
So können Forscher im Labor gezielt Experimente durchführen und die Hypothesen überprüfen. Da Modellierungen und Laborexperimente aufeinander aufbauen, werden die mathematischen Modelle ständig besser. Systembiologie ist folglich eine interdisziplinäre Forschungsrichtung.
1960 erregte Denis Noble mit der Publikation seiner Doktorarbeit in der Zeitschrift Nature Aufsehen; er präsentierte darin das erste mathematische Modell eines schlagenden Herzens, mit dem neue Medikamente und Defibrillationsgeräte am Computer getestet werden können.
Der Begriff Systembiologie ist seit den 60er Jahren in Gebrauch, ursprünglich in Verbindung mit dynamischen Interaktionen, mathematischer Modellierung und Simulation biologischer Signalwege.
1970 beschrieb Jacques Monod, der an regulatorischen Proteinen forschte, insbesondere an allosterischen Enzymen, die Kybernetik bzw. feedback-regulierte Mechanismen auf molekularem Level.
Der Durchbruch für die Systembiologie kam um die Jahrtausendwende durch die Entwicklung von Hochdurchsatztechnologien zur Messung von Genexpression, Proteinexpression und Protein-Protein Interaktion auf molekularem Level und dem Abschluss des Humangenomprojekts und zahlreicher anderer Genomprojekte.
Die Flut der dabei erhaltenen Daten für etwa drei Milliarden Basenpaare und über eine Million Proteine pro Zelle macht es unmöglich, alle theoretisch denkbaren und interessierenden Experimente im Labor durchzuführen.
Deshalb ist die Modellierung am Computer zur Voraussetzung für die Auswahl der erfolgversprechendsten Ansätze geworden.
Die verbreitete Nutzung des Internets war eine Grundvoraussetzung für den Durchbruch der Systembiologie, da erst das Internet die gemeinsame Nutzung riesiger Datenmengen in internationaler Zusammenarbeit ermöglichte.
Den aktuellen Stand der Wissenschaft kann man in spezialisierten Fachzeitschriften, wie Molecular Systems Biology sowie auf zahlreichen internationalen Kongressen wie z.B. der ICSB verfolgen.
Die noch junge Systembiologie entwickelt sich ständig weiter. Ihr Potential für die Biomedizin ist aber heute schon zu erkennen:
Je besser Forscher die komplexen Grundlagen von biologischen Prozessen und damit auch von Krankheiten verstehen, desto leichter können sie Angriffspunkte für Therapien finden.
Auch die Entwicklung von Medikamenten könnte mit Hilfe der Systembiologie effizienter werden: Anstatt viele unterschiedliche therapeutische Angriffspunkte zu untersuchen und verschiedene Dosierungen von Wirkstoffen zu testen, können Wissenschaftler diese am Computer simulieren und gezielt die vielversprechendsten Bedingungen im Labor überprüfen. Dieses strategische Vorgehen spart Zeit und Ressourcen.
Ein systembiologischer Ansatz umfasst sich wiederholende Zyklen von Experimenten und hypothesengetriebener Modellierung: eine vollständige Charakterisierung der wesentlichen Bestandteile eines Organismus, wie seine Moleküle und deren Interaktion und wie diese Interaktionen die Funktion der Zelle regulieren.
Analyse der Reaktionen eines Organismus auf Störungen, wie Deletion oder Überexpression von Genen, Änderung der Wachstumsbedingungen oder Stimulation mit Hormonen.
Eine zeitliche und räumliche Charakterisierung der Zellen, z. B. deren Kompartimentalisierung, Vesikeltransport und Dynamik der unterschiedlichen Komponenten.
Anschließend werden die gewonnenen Informationen in mathematische Modelle übersetzt, um das gewonnene Wissen zu testen und Hypothesen zu formulieren und gegebenenfalls das Modell anhand der experimentell gewonnenen Erkenntnisse zu verbessern.
Die Geschichte der Naturheilkunde ist geprägt von Ärzten und Laientherapeuten,
die oft aus eigener Genesungserfahrung und reformerischen idealistischen Impulsen die Nähe zur Natur suchten und natürliche therapeutische Reize, oftmals intuitiv, mit großem Erfolg als Therapieprinzipien entwickelten.
In Bad Wörishofen setzte Sebastian Kneipp Wasser, Medicinalis und Barfußlaufen ein, der «Sonnendoktor» Arnold Rikli verordnete Licht- und Luftbäder, Max Bircher-Benner propagierte die intensive Ernährungstherapie und Otto Buchinger das Fasten.
Eingebettet in die Sehnsucht sozialer Utopien kulminierte dieses naturromantische und reformerische Denken zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der Künstlerkolonie und Naturheilanstalt am Tessiner Monte Verità.
Hier trafen sich Hermann Hesse, Erich Mühsam, Martin Buber, Rudolf von Laban und viele mehr und suchten neue Lebenswege mit veganer Ernährung, Lichthütten und Ausdruckstanz.
Es war die therapeutisch motivierte Abwendung vom Leben in den früh industrialisierten Großstädten mit ihren damals ausgeprägten ökologischen und sozialen Problemen vor dem Hintergrund eines politisch unruhigen Europas.
Die Vorstellung eines gesunden und inspirierenden naturnahen Lebens ließ sie die Reise nach Ascona antreten.
Die industrielle Produktion und die Lebensbedingungen in unserer Gesellschaft haben sich seither dramatisch gewandelt.
Rauchende Fabrikschlote und dunkle Berliner Hinterhöfe mit prekären Arbeitsbedingungen sind «Smart Technologies», der Digitalisierung, der Dienstleistung und einer neuen, modernen Urbanisierung gewichen.
Trotz der Vorteile des modernen urbanen Lebens zeigt sich an vielen Stellen eine neue drängende Sehnsucht nach der Natur.
Bücher über den Wald, die Natur oder die Tierwelt haben politische Themen von den Bestsellerlisten verdrängt. Paläo-Diäten und Intervallfasten faszinieren die Menschen durch die Aussicht, so mehr im Einklang mit der gegebenen körperlichen Biologie zu leben.
Tautreten und die Kneipp-Sandale finden ihre moderne Entsprechung in teuren Barfußschuhen und «Earthing».
Doch während die frühe Naturheilkunde vor allem ein Gegenentwurf zur herrschenden Schulmedizin und eine ausschließliche Erfahrungs- und intuitive Medizin war, scheint nun eine Reunion von Naturheilkunde, Ökologie und Naturwissenschaft stattzufinden.
Vor allem die Molekularbiologie und Epigenetik zeigen inzwischen ein reges Interesse an natürlichen Interventionen.
Der Molekularmediziner und ehemalige Charité-Chef Detlef Ganten definierte die «Evolutionäre Medizin» als geeignete Antwort auf die Epidemie der Zivilisationskrankheiten.
So wurden in den letzten Jahren Wirksamkeits-«Pathways» des periodischen und intermittierenden Fastens umfänglich identifiziert, und in der Folge ist die translationale klinische Überprüfung des Fastens für viele neue Indikationen in vollem Gang.
Grundlagenwissenschaftliche Arbeiten zur Genexpression von Blutzellen dokumentierten die Temperatur- und Jahreszeitendependenz der Expression von Schlüsselgenen der Immunfunktion.
Forscher wie Satchidananda Panda vom Scripps Institute erforschen das Zusammenspiel von Essen und Fasten sowie Licht und Tages-Nacht-Rhythmik und haben erst kürzlich einen ersten Transkriptom-Atlas zu diesem Thema publiziert.
Die bedeutende Rolle der Ernährung wird durch den Megatrend der Mikrobiomforschung befeuert; unlängst zeigten die international sehr beachteten Arbeiten von Erin Segal, dass jede einzelne Mahlzeit, ihre Komponenten und auch die Lebensumgebung zu distinkten individuellen Änderungen des Mikrobioms und Metabolismus führen.
Schon wird sogar spekuliert, ob die probiotische Therapie in Zukunft die zunehmend schwierig gewordene antibiotische Therapie zu ersetzen vermag.
Und schon länger beeindruckt die Mind-Body-Medizin durch ihre Vielzahl an neurobiologischen Studien.
Selbst die Medizin-Nobel-Preise zeigen auf einmal eine große Nähe zu Themen der Naturheilkunde (Artemisinin 2015, Autophagie 2016, Chronobiologie 2017), und dies reflektiert, dass die systembiologische immer mehr die klassische monohypothetische Sichtweise ablöst.
Auch in der klinischen Forschung spiegelt sich dieses Interesse an der Naturheilkunde.
Als Beispiele seien neuere Studien zu den kardioprotektiven Wirkungen der Sauna, randomisierte kontrollierte Studien, die die Wirksamkeit von Lichttherapie und Hyperthermie bei Gedrücktheit belegen, oder die wachsende Zahl japanischer Studien zum Thema «forest medicine» und «Shinrin Yoku» (Waldbaden) genannt.
Dieses Thema illustriert auch die Multimodalität von Naturmedizin.
Während einige Studien die Bewegungskomponente und die Wirkung der aromatischen Öle beim Waldspaziergang herausstellten, zeigte eine der jüngsten Untersuchungen,
dass sich selbst bei reiner Betrachtung eines Waldbilds auf einem Plasmabildschirm für 90 s eine Zunahme von Entspannung und Wohlbefinden mit neurobiologischem Korrelat im präfrontalen Cortex einstellte.
Auch die Heliotherapie stößt inzwischen wieder auf Interesse.
Epidemiologische Studien konnten zeigen, dass Sonnenexposition mit einer Reduktion des Risikos von kardiovaskulären und Krebserkrankungen einhergeht,
und einige neuere klinische Studien legen den Schluss nahe, dass eine reine Vitamin-D-Supplementierung wahrscheinlich nicht die umfassenderen Effekte des Sonnenlichts ersetzen kann.
Abgesehen davon belegt jedes Jahr im Frühling die Alltagsbeobachtung, wie sehr die Menschen die Sonne lieben, die offensichtlich einen stimmungshebenden Effekt hat.
Zu hoffen bleibt, dass die aufgezeigte Entwicklung auch auf die Phytotherapie übergreift. Aus der Perspektive einer evolutionären Medizin ist es naheliegend,
dass ein koentwickeltes pflanzliches Vielstoffgemisch einen stärkeren Zugang zur systembiologischen Steuerung des Körpers hat als eine hochdosierte Single-Target-Substanz oder ein Rezeptor-Antikörper, die jeweils nur an einer Stelle in einen pathologischen Pathway eingreifen.
Ein letzter wichtiger Aspekt dieser Forschungsentwicklung ist die zunehmende Nutzung von Bioinformatik und Big Data und damit auch eine gewisse Abkehr von der klassischen klinischen Studie mit Mittelwertsvergleichen.
Forschung zu Themen wie «Mikrobiom» oder «Epigenetik» ist per se stärker personalisiert und öffnet so ein Fenster für eine neue Individualisierung in der Medizin.
Das Zauberwort ist «precision medicine». Hier ist dann die spannende die Frage, ob eine algorithmengestützte Medizin, die sich die «precision medicine» zunutze macht, auch dasselbe Ziel verfolgt wie das von der Erfahrungsmedizin der Naturheilkunde phänomenologisch entwickelte.
Es scheint, dass die menschliche Intuition und Erfahrung schon jetzt teilweise nicht mehr mit den Ergebnissen einer Hochdurchsatz- bzw. Systembiologie mithalten können.
Aber die Ergebnisse aus solchen Prozessen müssen erst validiert werden. Wird die personalisierte Ernährung von Segals «Personalized Nutrition Project» besser sein als die Erfahrung eines Fasten- oder Mayr-Arztes?
So bleibt zunächst fraglich, ob durch die Systembiologie eine auch praktikable Individualisierung der Therapie möglich wird oder ob hier nicht eher der Rückgriff auf die Erfahrung der Naturheilkunde eine reellere Option darstellt.
Oder kann es am Ende zu einer Integration von Grundlagenwissenschaft und der Erfahrung der Naturheilkunde kommen? Erste Arbeiten, z.B. von van der Greef et al., haben gezeigt, dass die Systembiologie und diagnostisch-phänomenologische Konzepte der traditionellen chinesischen Medizin tatsächlich zu ähnlichen Resultaten führen können.
Durch die rasanten Entwicklungen in der noch jungen Disziplin «Systembiologie» können systemische Prozesse zweifellos besser erfasst und beschrieben werden.
In der Arzneimittelforschung will man mittels der Systembiologie beispielsweise die Dynamik von Medikamentenwirkungen besser verstehen, um somit noch spezifischer zu werden.
Das größte Potenzial scheint aber in der Modellierung von holistischen Prozessen, wie sie in der Naturheilkunde vorkommen, zu liegen.
In der Konsequenz entstehen neue große Chancen der wissenschaftlichen Durchdringung für unser Fach.
Diese aktuelle Entwicklung wirkt, zumindest aktuell, vielversprechender als große klinische Studien und die damit verbundene perpetuiert mühsame Suche nach Finanzierungsquellen.
Letztlich können solche Studien dem Vergleich mit der industriegeförderten konventionellen Forschung kaum mehr Stand halten (Stichwort: «financial bias»).
Somit bietet die neue Öffnung der Grundlagenwissenschaft, der translationalen Forschung und der Systembiologie unerwartete neue Möglichkeiten im Hinblick auf Kooperationen mit Impact und Relevanz für die weitere Integration unseres Fachs in die moderne Medizin.
Die Biologische Medizin / Biomedizin nutzt die Selbstgenesungskräfte des Menschen auf natürliche Weise, d. h. sie unterstützen die körpereigenen Kräfte, die zur Genesung oder Beschwerdelinderung führen.
Sie sind besonders bei der Vorbeugung und der Behandlung chronischer Krankheiten sinnvoll - Humanbiologie Düren.
So vielfältig die Ursachen einer Erkrankung sein können, so vielfältig sind die Behandlungsmöglichkeiten. Jeden Tag regeneriert sich der Körper und das Gewebe bildet sich ständig neu. Hier gilt es, die Regeneration zu unterstützen und Regulationsstörungen zu beseitigen.
Ganzheitliche Biomedizin Düren - Naturheilpraxis Arndt Leonards für Humanbiologie und Biomedizinische Behandlungen im Dürener Kreis zwischen Köln und Aachen - Biomedizinische-Therapie Düren.
Was genau sind Naturheilverfahren?
Im engeren, klassischen Sinn bezeichnen die Naturheilverfahren unter anderem die Ordnungstherapie (Lehre einer ausgewogenen Lebensweise, die einem bestimmten Rhythmus folgt), die Medicinalisheilkunde,
ausleitende Verfahren (Methoden, die schädliche Stoffe durch zum Beispiel Schwitzen aus dem Körper ausleiten) sowie Ernährungstherapie, Hydrotherapie (Wasseranwendungen) und Massage.
In einer weiter gefassten Definition werden auch Praktiken der Alternativ- oder Komplementärmedizin dazugezählt, wie zum Beispiel Akupunktur und Homöopathie.
Diese Begriffe bezeichnen Verfahren, die alternativ oder ergänzend zu der klassischen Schulmedizin angewandt werden.
Naturheilverfahren sollen die körpereigenen Ordnungs- und Heilkräfte anregen und so die Selbstgenesung des Körpers bewirken. Dabei werden nur natürliche Mittel angewendet, die nach Aussage von Experten kaum oder gar keine Nebenwirkungen haben.
Die biologische Medizin betrachtet den Menschen als Einheit von Körper, Geist und Seele und zielt dementsprechend auch auf eine ganzheitliche Genesung ab.
Sie geht davon aus, dass alle Bereiche des menschlichen Körpers und der Psyche miteinander in Verbindung stehen und ein Eingriff in den einen Bereich auch Auswirkungen auf einen anderen haben kann.
Damit steht sie im Gegensatz zur klassischen Schulmedizin, die nur die akuten Symptome bekämpft, nicht aber den gesamten Körper behandelt.
Was ist unter Biologischer Medizin / Biomedizin zu verstehen?
Es handelt sich hier um eine Art der Heilkunde, die auf den Gesetzen des Lebendigen im biologischen Sinn beruht.
Die grundlegenden physiologischen Abläufe im Körper des Menschen werden entscheidend von seinem Umfeld, seiner Wohnsituation, seiner Ernährung oder seinem sozialen Bezugsnetz beeinflusst und bei Belastungen so lange wie möglich durch selbstregulierende Prozesse ausgeglichen.
Wird diese Balance durch ein Übermaß an beispielsweise Stress, Fehlernährung oder Giften gestört, ist Krankheit programmiert, da die Selbstregulation überfordert ist.
Für folgende Bereiche gibt es in der Erfahrungsheilkunde, aber auch in der heutigen wissenschaftlichen Diskussion zunehmend Beweise. Sie bieten den Ansatz zu ursächlich orientierten Therapiemodellen.
- Eine zunehmende Belastung des Organismus mit Umweltgiften. Hierzu zählen chemische Substanzen und Verbindungen sowie Schwermetalle und die steigende Dauerbelastung des Organismus durch technische bzw. physikalische Emissionen insbesondere am Schlafplatz.
- Eine deutliche Unterversorgung des Organismus’ mit lebenswichtigen Mikro- und Makronährstoffen wie Proteinen, Fetten, Hormonen, Vitaminen, Spurenelementen, sekundären Medicinaliswirkstoffen usw.
- Belastung des Organismus durch chronische Infektionen mit Borrelien, Herpesviren, Streptokokken usw. Herdbelastungen durch chronische Entzündungen der Zähne, des Kiefers, der Nebenhöhlen oder des Darmes.
- Funktionelle Störungen durch Fehlbiss, Fußfehlstellung, Narben, Verschiebung von Wirbelkörpern usw.
- Psychische Belastungen, emotionaler Dauerstress, unterbewusste negative Glaubenssätze, Traumatisierungen aus der Vergangenheit usw.
- Bei Problemfällen dieser Art setzt die Biologische Medizin an, deren Diagnostik- und Therapiewege in das medizinische „Paralleluniversum“ Naturheilverfahren führen.
Dreh- und Angelpunkt dieser Heilweise ist die Erfahrung, dass jede salubritätliche Störung eine Ursache hat, die der Körper durch Symptome zum Ausdruck bringt.
Anstatt nun diese Symptome mit oft nebenwirkungsreicher Medikation zu unterdrücken, konzentriert sich die Biologische Medizin mit Hilfe ganzheitlicher Ansätze auf die Ursachen.
Dabei wird der Patient als Einheit von Körper, Geist und Seele betrachtet, die in Wechselwirkung zueinander stehen.
Die therapeutische Einwirkung auf den einen Bereich kann daher Auswirkungen auf einen anderen haben. So werden Selbstgenesungskräfte aktiviert, die oft auf Jahrhunderte langer Erfahrung auch aus fernöstlicher Tradition beruhen.
Hier wird vor allem das Immunsystem sowie der Zellstoffwechsel stimuliert, die Compliance gestärkt und belastende Stoffe ausgeleitet.
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Seien Sie selbst offen und bereit, ganzheitlich zu denken und sich auch so untersuchen und behandeln zu lassen. Nicht nur das Wissen, woran Sie leiden, sondern erst die Beantwortung der Frage, warum genau Sie diese Erkrankung bekommen haben, führt zu der richtigen Therapie.
Und diese Behandlung muss oft deutlich tiefgründiger und umfassender sein, als es eine reine Symptombekämpfung sein würde. Das erfordert von Ihrer Seite Verständnis, Mitarbeit und Geduld.
Ist es diese Art der Medizin, die Sie suchen und für sich selbst wünschen?
Dann freue ich mich darauf, Sie umfassend betreuen zu dürfen.
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