Cholesterin senken

Cholesterin Düren

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Cholesterin Düren - Naturheilpraxis Arndt Leonards für ganzheitliche Hypercholesterinämie-Beratung, LDL-Cholesterinspiegel senken und Cholesterol-Therapie im Dürener Kreis zwischen Köln und Aachen - Fettstoffwechselstörung Düren.

Cholesterin (Cholesterol) ist ein unentbehrlicher Rohstoff für den menschlichen Körper: Es wird zum Beispiel zur Bildung bestimmter Hormone benötigt und ist ein wesentlicher Baustein der Zellmembran. Zu viel Cholesterin im Blut kann jedoch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen.

Herzlich willkommen,

in der Naturheilpraxis für Fettstoffwechselstörungen.

Gewichtsreduktion durch Stoffwechseloptimierung

Cholesterin senken: Überholte und falsche Informationen verunsichern viele Betroffene - Cholesterinsenker in der Nähe suchen.

Was bedeutet zu viel Cholesterin oder Fettstoffwechselstörung?  

Fettstoffwechselstörungen (erhöhte Cholesterinwerte) sind durch Veranlagung, Stoffwechselfunktion und Lebensstil bedingte Veränderungen der Fettwerte im Blut.

Sie sind relevant, weil sie erheblich das Herz-Kreislauf-Risiko beeinflussen können, also die Wahrscheinlichkeit, an Bluthochdruck, Gefäßverkalkung (Arteriosklerose), Herzinfarkt oder Schlaganfall sowie Impotenz und Hirnatrophie zu erkranken.

Wer erhöhte Blutfettwerte in den Griff bekommen will, sollte es über die Ernährung probieren. Diese Art der Therapie ist meist ohne Nebenwirkungen. Laß mich doch fett sein, es kann nicht jeder beim Ballett sein“.

Was als frecher Kalenderspruch daherkommt, enthält tatsächlich ein Körnchen Wahrheit: Wer sich viel bewegt, reduziert seine Blutfettwerte und beugt Übergewicht vor. Das ist bekannt, aber auch hier gibt es Ausnahmen von der Regel.

Ärzte und Heilpraktiker können immer wieder beobachten, dass manche Übergewichtige normale Blutfettwerte haben, während Andere, die schlank und normalgewichtig sind, Cholesterinwerte von 250 bis 300 mg/dl aufweisen.

Keine Hungerkur-Margarine, sondern ein simples Stück Obst:

Laut einer Studie, die auf der Tagung „Experimental Biology 2011“ in Washington DC vorgestellt wurde, senken 75 Gramm getrocknete Apfelscheiben täglich binnen eines halben Jahres den LDL-Cholesterinwert um 23 Prozent.

Es gibt erhöhte Cholesterinspiegel, die in wenigen Jahren zu sichtbaren Ablagerungen arteriosklerotischer Plaques führen, während andere Patienten über Jahre trotz relativ hoher LDL-Cholesterinwerte durchlässige Gefäße behalten.

Die Therapie von Fettstoffwechselstörungen besteht vor allem aus Anpassungen im Lebensstil sowie der Gabe von Medikamenten - LDL-Cholesterinspiegel senken Düren.

Bei einem erhöhten Cholesterinspiegel verordnen Ärzte gerne Cholesterinsenker. Die berüchtigten Statine sind jedoch bekannt für ihre Nebenwirkungen.

Muskelschwäche, Augenkrankheiten und Leberschäden sind nur eine kleine Auswahl der typischen Statin-Nebenwirkungen.

Gleichzeitig weiss man, dass Statine oft nicht einmal die erwünschte Wirkung haben. In den allermeisten Fällen lässt sich der Cholesterinspiegel jedoch auf ganz natürliche Weise senken.

Ernährungspraxis Düren - Der Mensch ist eben ein rätselhaftes Wesen und funktioniert in Sachen Salubrität nicht immer „logisch“.

Dennoch: Das statistische Risiko, an Arteriosklerose zu erkranken und in der Folge einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, kann ab einem dauerhaft erhöhten Plasmacholesterinspiegel von mehr als 200 – 250 mg/dl signifikant ansteigen.

Das sind durchaus Effekte, die mit medikamentösen Cholesterinsenkern mithalten können. Und neben Äpfeln gibt es noch zahlreiche andere Nahrungsmittel mit positiven Effekten auf den Blutfettspiegel.

Ihre Wirkungen sind unterschiedlich. Einige senken den Gesamtcholesterinwert,

andere verschieben das Verhältnis von nützlichem HDL (transportiert Cholesterin von den Blutgefäßwänden zur Leber) und problematischem LDL (bringt Cholesterin zu den Blutgefäßwänden und neigt zur Oxidation),

einige hemmen die Fettverdauung, andere tricksen die Leber aus und zwingen sie dazu, für die Produktion von Gallensäuren auf das körpereigene Cholesterin zurückzugreifen.

In einem Punkt sind sie jedoch ähnlich: Dass sie nämlich kaum ein Risiko haben. Denn als traditionelle Nahrungsmittel haben sie viele Jahrhunderte nachweisen können, dass sie meist nebenwirkungsfrei sind.

 

Fettstoffwechselstörung- und Hypercholesterinämie behandeln zwischen Köln und Aachen.

Fettstoffwechselstörung- und Hypercholesterinämie behandeln zwischen Köln und Aachen.

Im Rahmen einer Blutuntersuchung in der Ernährungspraxis Düren wird in der Regel der Gesamtcholesterinwert im Körper ermittelt. Dieser ist aber nur bedingt aussagekräftig. Viel genauere Hinweise liefert die Bestimmung von HDL-Cholesterin und LDL-Cholesterin.

Besonders ein hoher LDL-Cholesterinspiegel gilt als Risikofaktor für künftige Herz-Kreislauf-Beschwerden. Ob dies tatsächlich der Fall ist oder nicht, soll hier nicht das Thema sein. Fakt ist, dass sich auch die Wissenschaftlerwelt in diesem Punkt nicht ganz einig ist.

Unterschieden werden diese beiden Cholesterin durch folgende Merksätze: HDL wie „Hab-Dich-Lieb“ LDL wie „Lass das lieber“. Cholesterin (auch das LDL-Cholesterin) ist lebensnotwendig und besitzt viele wichtige Aufgaben und Funktionen.

Und wie bei vielen anderen Dingen im Leben gilt auch hier: Die Dosis macht das Gift. Besinfet sich nun mehr Cholesterin im Blut als die Zellen benötigt, besteht die Gefahr, dass ein Teil der Cholesterinfracht an den Arterienwänden kleben bleibt.

Auf diese Weise könnten Ablagerungen entstehen, die zur Verengung der Arterien führen udn letztlich zur Entstehung einer Arteriosklerose beitragen und somit da Risiko von Herz-Kreislauferkrankungen erhöhen.

Es gibt sowohl Studien, die zeigen, dass mit einem erhöhten Cholesterinwert auch das Risiko steigt, an einer Herz-Kreislauf-Problematik zu erkranken, als auch Studien, die einen solchen Zusammenhang nicht ergaben.

Auch wenn manche Ärzte inzwischen dazu tendieren, Statine nur Risikogruppen zu verordnen, also jenen Personen, die bereits an einer Herz-Kreislaufkrankheit leiden oder Personen,

bei denen Herzinfarkte in der Familie auftraten, verordnet die Mehrzahl der Ärzte nahezu jedem Patienten mit hohem Cholesterinspiegel routinemässig Medikamente.

Dabei ist das LDL eher schädlich, denn es lagert sich an den Gefäßwänden ab. Das „gute“ HDL-Cholesterin dagegen wirwkt durchblutungsfördernd und gefäßschützend und kann eine Erhöhung der „ungünstigen“ Fette gewissermaßen ausgleichen.

Cholesterin zu senken, heißt darum vor allem, das LDL zu verringern und im gleichen Atemzug das HDL zu vermehren.

Ein erhöhter Cholesterinspiegel entsteht nicht nur durch eine ungesunde, fettreiche Kost,

sindern wird auch durch andere Ursachen wie eine Hypothyreose (Unterfunktion der Schilddrüse), Nierenerkrankungen, Zuckerkrankheit mellitus, Übergewicht, AlkoholDependenz und genetische Fettstoffwechselstörungen hervorgerufen.

Ob die Cholesterinsenker auch wirklich helfen und Herzinfarkte verhindern können, ist jedoch ebenfalls unklar.

Manche Studien, die sehr gute Erfolge in Sachen Herzinfarktprävention zeigen, wurden im Auftrag der Statin-Hersteller durchgeführt, so dass die positiven Ergebnisse nicht unbedingt verwundern.

Allgemein gilt, dass die medikamentöse Cholesterinsenkung nur bei jedem fünften Patienten zum erwünschten niedrigen Cholesterinwert führt.

Daher gibt man neuerdings gerne zwei Medikamente gleichzeitig (ein Statin und Ezetimib). Denn diese Kombination hatte in einer von Merck (Statinhersteller) finanzierten Studie aus 2015 gute Ergebnisse erzielt.

Allerdings bezieht sich "gut" hier lediglich auf die Senkung des Cholesterinspiegels. Denn in der Gruppe, die beide Medikamente nahm, erkrankten deutlich mehr Patienten an Krebs.

Erhöhtes Cholesterin an sich ist symptomfrei, erst bei lang fortgeschrittener Erhöhung der Werte können sich negative Auswirkungen bermerkbar machen, wie beispielsweise Gallensteine, in schlimmeren Fällen Gefäßschäden (Arteriosklerose) und schließlich Herzinfarkt und Schlaganfall.

Statine allein aber sollen sogar das Krebsrisiko senken, insbesondere das Darmkrebsrisiko, so hiess es lange. Dann stellte man fest, dass es nicht die Statine waren, die das Darmkrebsrisiko reduzierten, sondern der hohe Cholesterinwert an sich.

Je höher der Gesamtcholesterinspiegel, umso niedriger das Darmkrebsrisiko – so Forscher der University of Pennsylvania im April 2017 in einer Studie, die in PLOS Medicine veröffentlicht wurde.

Inzwischen ist nicht einmal mehr sicher, ob das HDL-Cholesterin, das gerne als "gutes" Cholesterin bezeichnet wird, tatsächlich so gut ist.

Denn verschiedene Studien zeigten, dass sowohl ein zu niedriger als auch ein zu hoher HDL-Spiegel mit einem vorzeitigen Herztod in Verbindung gebracht wird.

Meist reicht bereits eine Ernährungsumstellung in Kombination mit bewährten Hausmitteln, um erhöhte Cholesterinwerte nachhaltig zu senken.

Aber auch wenn Pharmakon zur Senkung nötig sind, ist eine insgesamt gesunde Lebensführung unerlässlich, um das Problem langfristig zu beheben.

Man kann sich also nicht beruhigt zurücklehnen, wenn allein der HDL-Wert hoch ist, da es viel eher auf alle Werte eines Menschen ankommt und hier insbesondere auf den LDL-Wert und die Höhe des Triglyceridspiegels.

Sind diese beiden hoch, dann kann auch ein guter HDL-Wert nicht mehr helfen. Daher wird inzwischen immer öfter das LDL-HDL-Verhältnis (LDL/HDL-Quotient) berücksichtigt. Dieses sollte unter 3 liegen.

Die Senkung des schlechten LDL-Cholesterins und des Triglyceridspiegels ist damit deutlich wichtiger, als ein hohes HDL zu erzielen.

Es herrscht in der Cholesterinwelt also grosse Uneinigkeit, so dass es sehr viel besser wäre, die Angelegenheit zur Abwechslung einmal aus einem etwas anderen Blickwinkel zu betrachten.

Denn das Ziel ist ja im Grunde nicht ein niedriger Cholesterinspiegel, sondern vielmehr ein gesundes Herz-Kreislauf-System!

 

Was tun bei erhöhten Werten?

Unser körpereigenes Cholesterin wird hauptsächlich in der Leber gebildet und von dort in unseren Blutkreislauf geschleust. Während das „schlechte“ LDL-Cholesterin im Blut zirkuliert, gibt es überschüssiges Cholesterin unentwegt an Organe und Gewebe ab und führt zu Arterienverkalkung.

Die angestrebten Grenzwerte für LDL- und Gesamtcholesterin sind Gegenstand einer längeren und noch anhaltenden Debatte. Heute kommt man von einem fixen Wert zunehmend ab.

Die Grenzwerte werden sinnvollerweise abhängig vom Alter, dem Geschlecht und Vorerkrankungen verschieden angesetzt und bewegen sich zwischen 70 und 160 mg/dl LDL-Cholesterinanteil, je nach Anzahl der Risikofaktoren.

Folge sind Verengungen der Arterien mit Durchblutungsstörungen oder ein Verschluss. Passiert das an den Arterien des Herzens oder des Gehirns, kann die reduzierte Sauerstoffversorgung zu Herzinfarkt oder Schlaganfall führen.

Das „gute“ HDL-Cholesterin nimmt hingegen überschüssiges Cholesterin auf und bringt es zurück zur Leber, wirkt also den Ablagerungen an den Gefäßwänden entgegen. Liegt der Wert des Gesamtcholesterins über 240 mg/dl wird der LDL- und der HDL-Wert gesindert bestimmt, um das Arterioskleroserisiko einschätzen zu können.

LDL -Spiegel ab 160 mg/dl werden als erhöht udn Werte über 190 mg/dl als deutlich erhöht bezeichnet. HDL-Werte-gelten als zu niedrig, wenn sie unter 40 mg/dl liegen.

Je jünger der Risiko-Patient ist, umso konsequenter müssen die Werte gesenkt werden. Ein Gesamtcholesterinwert von 230 mg/dl ist für einen 20-jährigen

übergewichtigen Raucher gefährlich, für einen „gesunden“ 70-Jährigen dagegen weniger.

Zielwerte bezüglich der LDL-Cholesterinkonzentration bei Postinfarktpatienten sind unter 100-120 mg/dl. Wenn die Zielwerte nicht erreichbar sind, sollte mindestens eine Halbierung des Istwerts angestrebt werden

Der gesunde Normalbürger sollte beim Gesamtcholesterin 200 mg/dl nicht erreichen. Je höher die Anzahl der begleitenden Risikofaktoren, desto niedriger sollte der angestrebte Wert liegen.

Tabletten alleine beheben das Problem „an sich“ nicht. Dazu ist eine Umstellung der Lebensweise mit dem Fokus auf der Ernährung notwendig.

Grundsätzlich ist es empfehlenswert, vor einer pharmakologischen Intervention diese natürlichen Maßnahmen auszuschöpfen. Sie sollten auch immer begleitend zur medikamentösen Therapie stattfinden. Daneben bietet die Naturapotheke einige bewährte Medicinalis an.

Generell kann man sagen: Bei einem ansonsten gesunden Menschen ist auch bei erhöhten Cholesterinwerten fast nie eine medikamentöse Behandlung notwendig.

Eine gesunde Lebensweise kann helfen, das Cholesterin bis etwa zu 20 Prozent zu senken.

Das gilt nicht, wenn bereits eine Gefäßkrankheit existiert und wenn andere Risikofaktoren bestehen, wie z.B. Übergewicht, Rauchen, Zuckerkrankheit, Bluthochdruck oder familiäre Belastung.

Liegen mehrere dieser Risikofaktoren vor oder reicht eine Umstellung von Ernährung und Lebensstil nicht aus, können erhöhte Fettwerte mit verschiedenen Medikamenten behandelt werden.

Dazu zählen u.a. Statine – die meist erste Wahl zur medikamentösen Behandlung. Die Mittel dieser Wirkstoffgruppe wirken, indem sie die Cholesterinbildung in der Leber hemmen.

Jedoch haben diese Medikamente Nebenwirkungen – sie können, vor allem auch in Wechselwirkung mit anderen Arzneien, u.a. die Muskeln schädigen.

Während einer Therapie sollten regelmäßig die Muskel- und Leberwerte bestimmt werden, um mögliche Schädigungen rechtzeitig zu erkennen.

Führt die GAbe von Statinen alleine nicht zum gewünschten Erfolg, wird meist zusätzlich der Wirkstoff Ezetimib gegeben, der die Aufnahme von Cholesterin aus dem Darm hemmt.

 

Medicinalis

Der Knoblauchwirkstoff Alliin hemmt wichtige Enzyme der Cholesterinsynthese.

Seine cholesterinsenkende Wirkung ist mittlerweile wissenschaftlich sorgfältig belegt, er führt aber laut aktuellen Übersichtsstudien offenbar nicht zu einem Anstieg des „guten“ HDL-Cholesterins.

Knoblauch ist ein bewährter Kandidat: Er drosselt die körpereigene Produktion von Cholesterin.

Eine neuere Übersicht wertet über 39 Studien aus und kommt zum Schluss, dass Knoblauch im Durchschnitt eine Senkung um 17 mg/dl für das Gesamtcholesterin bewirken dürfte und 9 mg/dl für LDL-Cholesterin, wenn es länger als 2 Monate eingenommen wird.

Ein Einfluss auf die Triglyceride ist manchmal möglich (Knoblauchöl), auch eine Steigerung von HDL wird gelegentlich beobachtet. Die stärksten Senkungen wurden bei den höchsten Cholesterinwerten verzeichnet (250-300mg/dl Cholesterin).

Es gibt aber eine verwirrende Fülle von Präparaten, die nicht alle gleichermaßen wirksam sind. Bevorzugen sollte man daher frischen Knoblauch (1 Zehe, 4-6g).

Um Geruchsentwicklung zu verringern, kann Knoblauch bei weitgehendem Erhalt der Wirkung sanft in verdünntem Essig oder Zitronensaft gedünstet werden (aber nicht komplett gar!). Geruchsneutral ist schonend hergestelltes Pulver (300-600 mg/Tag).

Ähnlich wirkt Bärlauch und die Artischocke. Eine Cochrane Metaanalyse schätzt den Effekt von Artischockenblätterextrakt auf Grund der vorläufigen Daten bei Hypercholesterinämie auf 4,2 % bis 18,5 % Senkung des Gesamtcholesterins ein.

Eine Alternative zum Knoblauch ist der einheimische Bärlauch, sein Wirkstoffgehalt ist um ein Vielfaches höher als bei seinem asiatischen Pendant.

 

Grüntee aus China und Japan sowie der halbfermentierte Oolong-Tee aus Taiwan hemmen die Aufnahme von Fetten aus der Nahrung, hauptverantwortlich dafür sind vermutlich ihre Gerbstoffe und Saponine.

Eine aktuelle Studie der Oklahoma State University bestätigt die LDL-senkende Wirkung von Grüntee auch bei Patienten, die bereits an Fettstoffwechselstörungen leiden.

In dieser Untersuchung tranken die Probanden vier Tassen pro Tag – das ist eine Dosierung, die auch für einen Europäer zu schaffen ist.

Zucker erhöht das LDL-Cholesterin und senkt den HDL-Spiegel, so dass ein ungünstiges LDL:HDL-Verhältnis entsteht. Kein Wunder erleben Menschen, die Zucker aus ihrem Speiseplan streichen, meist schon nach kurzer Zeit eine Besserung vieler Blutwerte.

Denn ein zuckerfreies Leben senkt den Cholesterinspiegel auf ganz natürliche Weise. Meiden Sie daher Zucker in Form von Haushaltszucker, Kuchen, Süssigkeiten und gesüssten Getränken.

Denken Sie auch an den sog. versteckten Zucker in Dressings, Dips, Fertigsaucen, Ketchup etc. Fleisch und Wurst sollten gemieden werden.

Zwar heisst es, dass mageres Fleisch den Cholesterinspiegel nicht erhöhen soll.

Doch geht es ja – wie oben erklärt – nicht allein um den Cholesterinspiegel, sondern vielmehr darum, ein gesundes Herz-Kreislauf-System zu bewahren.

Und was nützt ein gesunder Cholesterinspiegel, wenn Fleisch auf ganz anderen Wegen das Herz schädigt? siehe z. B. hier: Plötzlicher Herztod durch Fleisch

Klein, blau, ein wenig unscheinbar – der Ehrenpreis wirkt auf den ersten Blick wie Unkraut.

Doch in dem Wiesenpflänzchen stecken heilende Bitterstoffe, die unser Herz schützen: Catalpol und Veronicosid stimulieren die Gallentätigkeit und sorgen dafür, dass schädliche Blutfettwerte schneller gesenkt werden.

Außerdem kann Veronica officinalis die Bildung von Cholesterin hemmen. Anwendung: 2 TL getrocknetes Ehrenpreiskraut (Apotheke) mit 1 Tasse kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen, abseihen.

Tee 3-mal täglich lauwarm und in kleinen Schlucken zu den Mahlzeiten trinken. Gut zu wissen: Vorm Zubettgehen getrunken, stärkt das Kraut nach kürzester Zeit die Nerven.

Die zu den Ballaststoffen zählenden Pektine des Apfels binden Gallensäuren an sich, so dass die Leber neue Gallensäuren (werden für die Fettverdauung benötigt) bilden muss, indem es sich aus dem Cholesterinpool des Körpers bedient.

Die Folge: Der Cholesterinwert im Blut sinkt. Bemerkenswert eine Wiener Studie aus dem Jahre 1992, in der man Patienten mit hohen Blutfettwerten ein Präparat aus Apfelpektin verabreichte.

Ihr Blut zeigte bereits nach sechs Wochen einen um bis zu 30 Prozent verringerten Wert an schädlichem LDL-Cholesterin, der Wert der nützlichen, Blutgefäß „putzenden“ HDL-Fraktionen ging nach oben.

Mariendistel: Studien zur Mariendistel – die klassische Medicinalis für die Leber – zeigen insgesamt einen ausgeprägten Effekt auf den Cholesterin- und LDL-Spiegel, die deutlich mit den pflanzlichen Wirkstoffen gesenkt werden konnten, ohne Nebenwirkungen.

Obwohl er überall am Wegesrand steht, bleibt er oft unbeachtet oder wird als Unkraut geschmäht.

Dabei gilt der Beifuß als besonders wirksam bei Frauenleiden. Inhaltsstoffe wie Terpene und Flavonol glykoside im alten Hebammenkraut wirken krampflösend, erwärmen den Unterleib und lindern Menstruationsstörungen.

Und: Die Bitterstoffe (Sesquiterpenlactone) von Artemisia vulgaris helfen bei Verdauungsproblemen. Anwendung: 1 TL Beifuß-Blätter (Apotheke) mit 1/4 l kochendem Wasser übergießen, 2-3 Minuten ziehen lassen.

Abseihen, in kleinen Schlucken 1 bis 3 Tassen am Tag trinken. Maximal 6 Wochen. Wichtig: In seltenen Fällen kann Beifuß Reaktionen auslösen.

Flohsamen sind Hauptlieferant von Psyllium, einem wasserlöslichen Ballaststoff, der auch gerne den „Medicinalisschleimen“ zugerechnet wird.

Über seinen Einfluss auf Menge und Zusammensetzung der Gallenflüssigkeit reduziert er den Cholesterinspiegel um bis zu 15 Prozent.

In seltenen Fällen können Flohsamen zu Reaktionen führen. Ansonsten gilt eine Aufnahme von bis zu 20 Gramm Flohsamen pro Tag als unbedenklich. Allerdings verzögern sie die Wirkung von gleichzeitig eingenommenen Medikamenten.

Eine Übersichtsarbeit hat gezeigt, dass auch Artischocken-extrakt den Cholesterinspiegel um 4,2 bis 18,5 Prozent absenken kann. Er wirkt antioxidativ, verbessert die Fettverdauung und verhindert, dass der Körper selbst zu viel Cholesterin produziert.

Kurkuma: Der Wirkstoff Curcumin im Kurkuma (oder Gelbwurz) kann zu einer Verbesserung der Blutfettwerte beitragen.

Unter der Einnahme von täglich 500 Milligramm Curcumin über sieben TAge konnte eine deutliche Abnahme des Cholesterin. und Triglycerid-Spiegels beobachtet werden.

Die Ergebnisse weiterer Studien belegen, dass die Einnahme von Curcumin zu einer Reduktion des LDL-Cholesterins und der Triglyceride sowie zu einer Zunahme des HDl-Cholesterins führt.

ist eine der ältesten pflanzlichen Herzarzneien der Welt: Ärzte entdecken die in Vergessenheit geratene Medicinalis jetzt wieder.

Vor allem ihre Iridoidglykoside erweisen sich als außerordentlich wirksam bei nervösen Herzbeschwerden, starkem Herzklopfen und Brustenge.

Zudem wird Leonurus cardiaca bei Wechseljahresbeschwerden und bei leichter Überfunktion der Schilddrüse eingesetzt.

Anwendung: 2-4 g Herzgespannkraut (Apotheke) mit 150 ml kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen. 2 Tassen täglich in kleinen Schlucken trinken.

Wichtig: Überdosierung führt häufig zu Erbrechen und Durstgefühl.

Tomaten enthalten Lycopin, ein Carotinoid, welches u.a. für die typische Rotfärbung der Tomaten – aber auch vieler anderer Früchte udn Gemüsen – verantwortlich ist. Frische Tomaten enthalten knapp sechs Milligramm Lycopin je 100 gramm.

Die günstige Wirkung von Lycopin auf den Cholesterinspiegel und den Blutdruck wurde in vielen Studien bestätigt. Das Carotinoid verhindert die Ablagerung von Blutfett, Gerinnseln, Bindegwebe und Kalk in den Gefäßen.

Im Durchschnitt aller Untersuchungen wurde der Gesamtcholesterinspiegel um 7,55 mg/dl gesenkt. Voraussetzung war, dass ein mindestens zweiwöchiger Einnahmezeitraum gegeben war und die Tagesdosis nicht unter 25 Miligramm Lycopin lag.

Aus der Dose und Konserve sind Tomaten sogar noch besser für den Cholesterinspiegel: Dosentomaten können es hier schon auf gut 10 Milligramm bringen und Tomatenmark liegt mit Konzentrationen von über 60 Milligramm auf 100 gramm noch deutlich darüber.

Außerdem wird die Bioverfügbarkeit von Lycopin durch Erhtzen und Verarbeiten deutlich verbessert.

Walnüsse haben einen positiven Effekt auf den Fettstoffwechsel. Eine Studie zeigt: 43 Gramm der Baumnuss pro Tag verbessert den Fettstoffwechsel und senkt das LDL-Cholesterin um rund fünf Prozent.

Auch Mandeln können die Cholesterinwerte um drei bis 19 Prozent absenken, so die Ergebnisse verschiedener Studien. Ähnlich wie Nüsse haben auch Avocados einen hohen Anteil an Fettsäuren.

Fast 25 Prozent kann dieser ausmachen. Dabei handelt es sich allerdings fast ausschließlich um ungesättigte Fettsäuren, die sich positiv auf das Gesamtcholesterinspiegel sowie insbesondere die LDL-Werte auswirken.

Eine Studie zeigt, dass der fünfwöchige Verzehr vin täglich etwa 140 Gramm Avocado den LDL-Wert durchschnittlich um stattliche 13,5 mg/dl absenken kann.

Hafer enthält hohe Anteile der so genannten Beta-Glutane. Das sind lösliche Ballaststoffe, die das Immunsystem stärken, Entzündungen hemmen und den Cholesterinspiegel senken.

Schon drei Gramm Beta-Glutane täglich können das Gesamtcholesterin und das LDL-Cholesterin um 5-10 Prozent reduzieren.

Um eine gewünschte Wirkung zu erzielen, müssen die pflanzlichen Substanzen über einen längeren konsequent und hochdosiert eingenommen werden. Besprechen Sie eine Einname mit ihrem Arzt oder Therapeuten.

 

Fasten

Eine Fastenkur wirkt sich äusserst positiv auf den Cholesterinspiegel aus. Diese muss zur Senkung oder Regulierung des Cholesterinspiegels nicht einmal mehrere Tage lang dauern.

Beim Intermittierenden Fasten wird in Sachen Cholesterin offenbar ein ganz besonderer Mechanismus aktiviert.

Das Cholesterin in den Fettzellen – und zwar ausgerechnet das sog. schlechte Cholesterin (LDL-Cholesterin) – wird vom Organismus einfach zur Energiegewinnung genutzt und verbrannt.

Der überhöhte Cholesterinspiegel sinkt, und schon haben wir einen Risikofaktor für Zuckerkrankheit und Herz-Kreislauf-Erkrankungen weniger.

Forscher am Intermountain Heart Institute des Intermountain Medical Center in Murray, Utah erklärten, dass sich bereits nach einer Fastenzeit von 10 bis 12 Stunden der Organismus auf die Suche nach alternativen Energiequellen begibt.

Die Glucosevorräte sind aufgebraucht, so dass Ersatz her muss. Also zieht der Körper das LDL-Cholesterin aus den Fettzellen und gewinnt daraus Energie.

Auch das sogenannte intermittierende Fasten hilft dabei, das Cholesterin natürlich zu senken.

Es genügt dabei offenbar schon, eine möglichst lange Pause zwischen dem Abendessen und dem Frühstück am nächsten Tag einzuhalten. In der langen Nachtfastenperiode zieht der Körper dann Cholesterin aus den Fettzellen und nutzt es zur Energiegewinnung.

Wenn Sie also am Abend um 18 Uhr mit dem Essen fertig sind und am nächsten Tag erst um z. B. 9 Uhr frühstücken, dann ist Ihre Nachtfastenperiode bereits 15 Stunden lang. Details dazu finden Sie hier: Fasten senkt den Cholesterinspiegel.

Die Forschungsergebnisse aus Utah wurden u. a. bei den wissenschaftlichen Zusammenkünften der American Zuckerkrankheit Association in San Francisco im Jahr 2014 vorgestellt.

Fasten hat das Potential, ein wichtiges Therapieverfahren bei Zuckerkrankheit zu werden", so Dr. Benjamin Horne, Leiter der Studie.

"Zwar untersuchen wir nun die salubritätlichen Vorteile des Fastens seit vielen Jahren, doch wussten wir nie, auf welche Weise genau das Fasten gerade bei Zuckerkrankheit bzw. beim Ausschalten der typischen Zuckerkrankheit-Risikofaktoren so gut wirkt."

Beim PräZuckerkrankheit, der Vorstufe des Zuckerkrankheit, steigt der Blutzuckerspiegel bereits höher als normal, aber noch nicht so hoch, dass man ihn Zuckerkrankheit nennen könnte.

Schon in früheren Studien – z. B. aus dem Jahr 2011 – konnte Dr. Horne zeigen, dass das Fasten einen derart chronisch erhöhten Blutzuckerspiegel reduziert und auch ein vorhandenes Übergewicht abbaut.

Als wir die Wirkungen des Fastens auf den Cholesterinspiegel bei gesunden Personen beobachtet hatten, stiegen die Cholesterinwerte innerhalb einer 24-stündigen Fastenperiode", erzählt Dr. Horne.

Aufgrund der Studienergebnisse aus 2011 führt Dr. Horne eine weitere Studie durch, um über einen längeren Zeitraum hinweg die Wirkungen des Fastens auf einen PräZuckerkrankheit zu untersuchen.

Alle Studienteilnehmer waren Prädiabetiker im Alter zwischen 30 und 69 Jahren. Mindestens drei der folgenden Zuckerkrankheit-Risikofaktoren trafen auf die Studienteilnehmer zu:

Übergewicht – besonders im Bauchraum (Apfeltyp)

Hohe Blutfettwerte

Niedrige HDL-Cholesterinwerte, die das Risiko für Herzkrankheiten erhöhen (HDL-Cholesterin wird auch "gutes" Cholesterin genannt)

Hoher Blutdruck

Erhöhter Nüchternblutzucker – ein leicht erhöhter Blutzuckerspiegel im nüchternen Status kann ein frühes Zeichen für Zuckerkrankheit sein

Unter den Studienteilnehmern waren Personen mit Übergewicht und auch Personen mit Normalgewicht.

In früheren Studien zu diesem Thema hatte man ausschliesslich übergewichtige Teilnehmer zugelassen und sich ausserdem nur auf einen möglichen Gewichtsverlust während des Fastens konzentriert.

Natürlich kam es auch in der Studie des Intermountain Medical Center zu einem Gewichtsverlust – nämlich drei Pfund in sechs Wochen – doch schaute man eher darauf, wie sich das Fasten auf den Zuckerkrankheit und seine übrigen Risikofaktoren auswirkte.

Während der Fastentage, stieg der Cholesterinspiegel leicht – wie er es auch in der früheren Studie bei gesunden Personen getan hatte.

Diesmal jedoch beobachteten wir die Angelegenheit über einen Zeitraum von sechs Wochen hinweg, in dem die Probanden weiterhin das Intermittierende Fasten praktizierten.

Hierbei zeigte sich, dass der Cholesterinspiegel langfristig um 12 Prozent gesenkt werden konnte. Übergewicht wurde in dieser Zeit natürlich ebenfalls abgebaut.", erzählte Dr. Horne.

Wenn das LDL-Cholesterin zwecks Energiegewinnung aus den Fettzellen gezogen und verbrannt wird, trägt dieser Prozess nicht nur zur Senkung des Cholesterinspiegels,

sondern gleichzeitig zur Aufhebung der Insulinresistenz bei, was nun wiederum das Zuckerkrankheitrisiko senkt. Denn eine Insulinresistenz liegt regelmässig beim Zuckerkrankheit Typ 2 vor.

In diesem Fall reagieren viele Körperzellen nicht mehr ausreichend auf das Insulin, so dass der Zucker zu einem grossen Teil im Blut bleibt, die Bauchspeicheldrüse immer mehr Insulin ausschütten muss und irgendwann erschöpft ist – was einen insulinpflichtigen Zuckerkrankheit zur Folge hätte.

Regelmässiges Fasten oder auch das Intermittierende Fasten ist daher eine sehr gute Idee, wenn man die typischen Risikofaktoren für Zuckerkrankheit ausschalten oder auch einfach "nur" seinen Cholesterinspiegel senken will.

 

Vitalstoffe

Wie bei jedem Ungleichgewicht im Körper, sollte auch bei einem zu hohen Cholesterinspiegel überprüft werden, ob der Organismus gut mit allen Vitalstoffen versorgt ist oder ob möglichweise Vitalstoffmängel bestehen.

Wichtig sind bei einem hohen Cholesterinspiegel nahezu alle Vitamine. Denn jedes beeinflusst auf irgendeine hilfreiche Weise die Blutqualität oder die Blutgefässsalubrität.

Vitamin-B-Komplex: Die Vitamine des Vitamin-B-Komplexes sind an zahlreichen Prozessen in Sachen Blut-Salubrität beteiligt, z. B. an der Blutbildung,

dem Abbau des Homocysteins, der Funktion der roten Blutkörperchen, der Blutzuckerregulierung, der Energiegewinnung und auch der Blutdruckregulierung.

Eine gute Vitamin-B-Versorgung ist daher eine wichtige Voraussetzung für ein gesundes Herz-Kreislauf-System. Wählen Sie ein hochdosiertes Präparat, um therapeutische Erfolge zu erzielen.

(Da B-Vitamine wasserlöslich sind, werden überschüssige B-Vitamine über die Nieren ausgeschieden. Eine Überdosierung ist daher nahezu unmöglich.)

Vitamin C: Die Überbelastung des Fettstoffwechsels führt zu einer Azidose (Übersäuerung), wodurch oxidativer Stress produziert wird (dabei entstehen so genannte Freie Radikale, die Zellen und aufgenommene Stoffe schädigen können).

Vitamin-C verhindert in Zusammenarbeit mit Vitamin E die Fette vor Oxidation. Bei einer starken Verarmung der Nahrung an Vitamin-C laufen die Wiederherstellungsprozesse und Quervernetzungen von Kollagen und Elastin unvollständig ab.

Dadurch werden die Blutgefäße, die wie alle Körperzellen einer ständigen Erneuerung unterliegen, nur ungenügend “restauriert” und zeigen im Verbund zueinander kleine Defekte.

Linus Pauling (1901 - 1994)Aufnahme aus dem Jahr 1954. Pauling erhielt neben Maire Curie als einziger Mensch einen Nobelpreis in unterschiedlichen Kategorien (1954 in Chemie, 1962 Friedensnobelpreis).

Sein Buch "Das Vitaminprogramm" ist absolut lesenswert. Pauling wurde wegen seiner Höchstdosen an Vtamin C, die er sie selbst täglich einverleibte -bis zu 9 Gramm!) zum Teil heftigst kritisiert.

Immerhin wurde er 93 Jahre alt.. Trotz integerer Forschungsergebnisse im Bereich der Medizin scheinen seine Erkenntnisse, die heute aktueller sind denn je, immer mehr ignoriert zu werden...

Pauling erhielt neben Maire Curie als einziger Mensch einen Nobelpreis in unterschiedlichen Kategorien (1954 in Chemie, 1962 Friedensnobelpreis).

Sein Buch “Das Vitaminprogramm” ist absolut lesenswert.

Pauling wurde wegen seiner Höchstdosen an Vtamin C, die er sie selbst täglich einverleibte (bis zu 9 Gramm!) zum Teil heftigst kritisiert. Immerhin wurde er 93 Jahre alt.

Trotz integerer Forschungsergebnisse im Bereich der Medizin scheinen seine Erkenntnisse, die heute aktueller sind denn je, immer mehr ignoriert zu werden…

Ein Vitamin wird definiert als ein Stoff, der vom Organismus für lebenswichtige Funktionen benötigt wird und vom Organismus selbst entweder gar nicht oder nur in unzureichender Menge hergestellt werden kann.

Menschen, Menschenaffen und Meerschweinchen haben im Laufe der Evolution die Fähigkeit verloren, selbst Vitamin-C herzustellen.

Daher ist Vitamin-C für diese Lebewesen von ungeheurer Wichtigkeit wegen des Einflusses auf das Kollagenfasergewebe und besitzt auch die Bedeutung eines Vitamins (vita = Leben, Amine = Eiweiß- Fraktionen).

Bei Skorbut — die Krankheit, die durch einen chronischen Vitamin-C-Mangel ausgelöst wird — tritt eine Art “Brüchigkeit der Blutgefäße” auf und führt in letzter Konsequenz über folgenden Mechanismus zu inneren Blutungen:

Die Ascorbinsäure (Vitamin-C) hält das Enzym Prolyl-Hydroxilase aktiv. Wahrscheinlich verhindert sie die Oxidation des Eisenatoms dieses Enzyms.

Kollagen, welches unter Vitamin-C-Mangel gebildet wurde, ist unzureichend hydroxiliert, besitzt deswegen einen niedrigeren Schmelzpunkt.

Es ist unfähig, funktionstüchtige Fibrillen (dünne Fasern) zu bilden, weswegen Hautläsionen (Schädigungen) entstehen, welche zur Durchlässigkeit der Blutgefäße führen.

Seefahrer früherer Jahrhunderte zeigten die Ausprägungen eines chronischen Vitamin-C-Mangels in Form von Zahnfleischbluten, blauen Flecken, starkem Mundgeruch, faulendem Zahnfleisch, ausfallenden Zähnen und inneren Blutungen, die zum Tode führten.

1536 erkannte Jaques Cartier die Ursachen und in späteren Zeiten wurde durch den Verzehr von Zitronen und anderem frischen Obst und Gemüse die Ausprägung von Skorbut gemindert und verhindert.

Versuche mit einem induzierten Vitamin-C-Mangel bei Meerschweinchen führten zu einer insuffizienten Erneuerung der Blutgefäße und lösten bei den Versuchstieren Arteriosklerose aus.

Wie schon erwähnt, vermindern sich die Fließeigenschaften des Blutes bei erhöhten Cholesterinspiegeln.

Vitamin-C, Vitamin-A, Vitamin-E und Selen sind natürliche Blutverdünner, verbessern den Blutfluss und vermindern die Gefahr des Anklebens von lipoprotein(a)gebundenem LDL-Cholesterin-Komplex.

Cortisol ist ein Stresshormon und setzt den Treibstoff Glukose frei, den der menschliche Organismus für seine Aktivitäten benötigt.

Um die in körperlichen Extremsituationen benötigte gesteigerte Menge an Cortisol zur Verfügung stellen zu können, produziert der Organismus eine höhere Menge an Cholesterin (dieser Sachverhalt ist nur wenig bekannt).

Nach Operationen z.B. regelt der Organismus über eine vermehrte Cortisolproduktion den gesteigerten Energiebedarf. Eine Blockade der Cholesterinproduktion kann so den Prozess der Genesung erheblich stören!

Vitamin C gilt in den Augen vieler als DAS Vitamin, das uns vor Herzinfarkt und Schlaganfall schützen kann.

Die Erklärung lautet so, dass ein Mangel an Vitamin C und anderen Vitalstoffen in den Blutgefässwänden zu feinen Rissen führt, die dann von Immunzellen und Cholesterin gekittet werden.

Erst diese Kitt-Aktionen würden jetzt zu Arteriosklerose führen.

Allerdings ist es eher unwahrscheinlich, dass allein die Einnahme von reichlich Vitamin C zu hundert Prozent vor Herzinfarkt und Schlaganfall schützen kann,

wenn all die anderen genannten Punkte nicht berücksichtigt werden, wenn beispielsweise keine Ballaststoffe verzehrt werden, wenn die Darmflora gestört ist, wenn zu viel Zucker gegessen wird usw.

Doch eine gewisse Reduktion des Herz-Kreislauf-Risikos erzielt man natürlich in jedem Fall, wenn man genügend Vitamin C einnimmt.

In einer Meta-Analyse aus dem Jahr 2014 zeigten Forscher, dass besonders Menschen, die bereits an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung litten, von der Einnahme von mehr als 500 mg Vitamin C pro Tag profitieren können.

Sie reduzierten ihr Arteriosklerose-Risiko um 16 Prozent und ihr Herzversagen-Risiko sogar um die Hälfte. Details dazu lesen Sie hier: Vitamin C schützt vor Arteriosklerose.

Bevorzugen Sie in jedem Fall ein möglichst natürliches Vitamin-C-Präparat, wie z. B. das Acerola-Kirsch-Pulver, Camu Camu oder um Hagebuttenpulver. Auch der Sanddorn ist sehr Vitamin-C-reich.

Vitamin D: Dass Vitamin D vom Körper in Verbindung mit Sonneneinstrahlung selbst gebildet wird, ist bestens bekannt. Doch weit weniger hat sich der Zusammenhang zwischen Vitamin-D und Cholesterin ins Bewusstsein eingegraben:

Vitamin-D wird aus dem sich unter der Haut befindlichen Cholesterin gebildet. Bei reduzierten Cholesterinkonzentrationen unter der Haut besteht die Gefahr einer Verarmung an Vitamin-D.

Die Konsequenzen können Beeinträchtigungen des Knochenstoffwechsels (Osteoporose, Wachstumsverzögerungen, Knochendeformationen) sein. Man weiss, dass bei erhöhtem Cholesterinspiegel häufig auch ein Vitamin-D-Mangel besteht.

Gleichzeitig ist bekannt, dass Menschen, die sich regelmässig in der Sonne aufhalten, einen hohen Vitamin-D-Spiegel aufweisen.

Je höher dieser ist, umso niedriger sinkt wiederum der Cholesterinspiegel - wie Beobachtungsstudien zeigten. Näheres dazu lesen Sie hier: Vitamin D senkt Cholesterinspiegel

Wie Sie Ihren Vitamin-D-Spiegel messen und Ihren Vitamin-D-Bedarf bestimmen können, erklären wir hier: Vitamin D – Die richtige Einnahme

Vitamin E: Vitamin E wirkt sich gleich mehrfach positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus.

Es schützt – als hochkarätiges Antioxidans – die Blutgefässwände vor Angriffen freier Radikale,

verhindert die Oxidation des LDL-Cholesterins und damit zu einem grossen Teil Ablagerungen an den Gefässwänden, denn insbesondere oxidiertes LDL-Cholesterin lagert sich dort ab.

Vitamin E findet sich in Nüssen, Saaten, Medicinalisölen (besonders im Weizenkeimöl) und in Moringa. Weitere Informationen zu Vitamin E finden Sie hier: Vitamin E: Die Wirkung

Auch die nicht ausführlich erwähnten Vitamine sind wichtig. Beta-Carotin (Vitamin A) kann ebenfalls den Cholesterinspiegel senken und gleichzeitig das Herz schützen. Und Vitamin K ist ein wichtiger Stoff, der die Blutqualität bzw. Gerinnungsfähigkeit des Blutes kontrolliert.

 

Q10

Coenzym Q10 ist ein antioxidativ wirksamer Stoff, der sowohl vom Körper selbst hergestellt als auch mit der Nahrung aufgenommen werden kann.

Interessant ist, dass mit zunehmender Lipidperoxidation (Oxidation von LDL-Cholesterin) der Coenzym Q10-Spiegel sinkt. Gleichzeitig weiss man, dass Statine die körpereigene Bildung des Coenzym Q10 hemmen.

Mit zunehmendem Alter sinkt daher der Q10-Spiegel des Körpers sehr stark. Wäre der Q10-Spiegel jedoch hoch, könnte der Stoff die Elastizität der Gefässe wieder herstellen und auch den Cholesterinspiegel regulieren helfen.

Normalerweise werden 200 bis 300 mg Coenzym Q10 pro Tag empfohlen.

Omega-3-Fettsäuren gelten als natürliche Cholesterinsenker. Dabei gilt: Je weniger Omega-6-Fettsäuren Ihre Ernährung enthält, desto weniger Omega-3-Fettsäuren benötigen Sie, um eine cholesterinsenkende Wirkung zu erzielen.

Omega-3-Fettsäuren können die Wirkung von Statinen verbessern und so evtl. zu einer niedrigeren Statindosis beitragen.

In manchen Studien zeigt sich aber auch, dass Omega-3-Fettsäuren nicht einmal so sehr den Cholesterinspiegel senken helfen, doch sorgen sie für eine geringere Wahrscheinlichkeit einen Herzinfarkt zu erleiden, was wieder darauf hinweist,

dass die Höhe des Cholesterinspiegels nicht in jedem Fall etwas mit der Gefahr für Herz-Kreislauf-Geschehnisse zu tun hat.

Meist werden Dosen zwischen 1000 bis 2000 mg der langkettigen Omega-3-Fettsäuren empfohlen (EPA und DHA).

Da Omega-3-Fettsäuren auch eine blutverdünnende Wirkung mit sich bringen, sollten langfristig höhere Dosen der persönlichen Situation angepasst und in Absprache mit dem Arzt gewählt werden.

Eine Senkung des Cholesterinspiegels von bis zu 15 Prozent soll u. U. mit Hilfe von Knoblauch möglich sein. Allerdings müsste man dazu hohe Dosen Knoblauchextrakt einnehmen (mind. 1.200 mg).

Allein der Knoblauchextrakt wird jedoch in vielen Fällen nicht viel bewirken. Kombinieren Sie ihn besser mit mehreren anderen der hier vorgestellten Massnahmen, wie z. B. mit Curcuma und Flohsamenschalenpulver (und natürlich einer gesunden Ernährung).

Wussten Sie, dass Sie sich perfekt ernähren können und dennoch einen hohen Cholesterinspiegel behalten, wenn Sie im Dauerstress sind? Stress führt zur Ausschüttung von Stresshormonen.

Diese wiederum sorgen für eine Steigerung des Cholesterinspiegels (und auch des Blutzucker- und Triglyceridspiegels) und verhindern gleichzeitig den Abbau des LDL-Cholesterins, während das HDL in den Keller fährt.

Eine sehr wirksame und für jeden leicht sowie kostenlos zu erlernende Entspannungsmethode ist die Progressive Muskelentspannung nach Jacobson.

Nattokinase kann allein für sich den Cholesterinspiegel nicht senken.

Doch hat das Enzym, das aus Natto, einem japanischen Gericht aus fermentierten Sojabohnen, isoliert wird, ganz andere Aufgaben, die dann wiederum indirekt zu einem gesunden Cholesterinspiegel bzw. einem gesunden Herz-Kreislauf-System beitragen können.

Nattokinase gilt als natürlicher und nebenwirkungsfreier Blutverdünner.

Das Enzym senkt jene Blutparameter, die mit einer zu starken Blutgerinnung und Gerinnselbildung (Thrombosen) in Verbindung stehen, verbessert so die Blutfliesseigenschaften und die Gefässsalubrität.

Nattokinase kann daher sehr gut in ein ganzheitliches Programm zur Cholesterinsenkung integriert werden.
Cholesterin natürlich senken und Blutdruck natürlich reduzieren

Kurkuma ist ein starkes Antioxidans und verhindert daher die Oxidation des LDL-Cholesterins. Gleichzeitig wirkt es entzündungshemmend,

so dass es gleich mehrfach die Blutgefässe schützt. Die lipid- und cholesterinsenkenden Eigenschaften des Curcumins wurden ferner in einigen Studien gezeigt.

So gab man beispielsweise Probanden nur 7 Tage lang täglich 500 mg Curcumin und sah bereits nach dieser kurzen Zeit eine Senkung des Cholesterinspiegels.

Wir haben hier beschrieben, wie Curcuma sogar das Gehirn vor Ablagerungen bewahren kann: Curcuma schützt vor Hirnatrophie

Ballaststoffe können über eine ballaststoffreiche Ernährung im Rahmen einer Darmsanierung eingenommen werden.

In diesem Fall werden täglich 1 bis 2 kleine Teelöffel Flohsamenschalenpulver eingenommen (jeweils mit einem grossen Glas Wasser, 400 ml). Mehr als willkommen ist dabei,

dass das Flohsamenschalenpulver nicht nur das Cholesterin senkt, sondern auch den Bluthochdruck, die Triglyzeride und einen überhöhten Blutzucker.

Es macht ferner schnell satt, so dass der Appetit schrumpft und somit ein mögliches Übergewicht ebenfalls.

Bei der erwähnten Darmsanierung sind nicht nur das Flohsamenschalenpulver enthalten. Man nimmt überdies probiotische Bakterienkulturen meist in Form von Kapseln ein.

Besonders wenn Probiotika das Milchsäurebakterium Lactobacillus reuteri enthalten, können sie den Cholesterinspiegel auf natürliche Weise senken.

In einer Untersuchung mit 127 Personen sank das LDL-Cholesterin nach neunwöchiger Probiotikaeinnahme (zweimal täglich) um 11,6 Prozent.

Wie eine Darmsanierung durchgeführt wird, die Flohsamenschalenpulver und Probiotika enthält, haben wir hier erklärt: Wie funktioniert eine Darmreiniung

Wie Sie eine Kur allein mit Probiotika durchführen können, erklären wir hier: Probiotika-Kur

Der Artischockenextrakt kann binnen sechs Wochen sehr gut den LDL-Cholesterinspiegel regulieren.

In einer Studie von 2013 tat er das um etwa 18 Prozent. Artischockenextrakt regt den Organismus einerseits zu einer vermehrten Cholesterinausscheidung an und hemmt andererseits die Cholesterinneubildung in den Leberzellen.

Selbst bestehende Ablagerungen in den Blutgefässwänden sollen sich mit Hilfe der Artischocke reduzieren lassen können. Man nimmt zweimal täglich je 1.200 mg Artischockenextrakt.

Wenn Sie Curcuma nehmen, müssen Sie nicht zusätzlich noch Artischockenextrakt nehmen, da die Wirkung auf den Cholesterinspiegel ähnlich ist. Entscheiden Sie sich also für eines der beiden Mittel.

 

Bewegung

Regelmäßige Bewegung gehört zu den wichtigsten Maßnahmen, um einen erhöhten Cholesterinspiegel nachhaltig zu senken.

Studien zeigen: Wer täglich 30 Minuten Sport treibt, der kann seinen HDL-Wert um bis zu zehn Prozent steigern, was somit Herz sowie Gefäße schützt. Bei mangelnder Bewegung hingegen steigen die LDL-Cholesterinwerte und damit das Riskio.

In einer sechswöchigen Studie konnten Probanden beispielsweise ihren LDL-Cholesterinspiegel von 170 mg/dl auf 125 mg/dl senken, weil sie an fünf Tagen pro Woche täglich 45 Minuten lang ein kombiniertes Ausdauer- und Krafttraining absolvierten.

Sie konnten also – ohne Medikamente – ihren Cholesterinspiegel allein mit Bewegung von einem bedenklichen Wert auf fast schon einen wirklich guten Wert senken.

Mikronährstoffe - die Arteriosklerose-Prophylaxe.

Cholesterin ist also ein eminent wichtiger Stoff für den menschlichen Organismus.

Es ist an hormonellen Prozessen beteiligt, ist wichtig für den Stoffwechselprozess und die Stabilität der Zellen, spielt eine große Rolle bei der Leistungsfähigkeit des Immunsystems und übt noch weitere Funktionen im Körper aus.

Versuche aus den 30er Jahren bewiesen schon die Wichtigkeit des Vitamin-C-Moleküls für die Gefäßwände.

Rath konnte nachweisen, dass ein chronischer Vitamin-C-Mangel zu arteriosklerotischen Prozessen der Arterieninnenwand führt und diese Prozesse auch durch Vitalstoffe wieder aufgelöst werden können.

Den LP(a)-LDL-Cholesterin-Komplex als Hauptverursacher arteriosklerotischer Prozesse zu erkennen, war sicherlich ein herausragendes Ergebnis medizinischer Forschung.

Doch leider blieb die pharmazeutische Forschung auf halben Wege stehen und nahm die Forschungsergebnisse von Rath und Pauling nicht in ihr Therapiekonzept der Hypercholesterinämie auf.

Diese beiden Forscher hatten schon 1990 bewiesen, dass eine ausreichende Versorgung mit Vitamin-C (und auch andere Mikronährstoffe sind wichtig) den Risikofaktor Lipoprotein(a),

der dem LDL-Cholesterin das Anhaften an der Gefäßinnenwand ermöglicht, senkt und damit aus das Risiko arteriosklerotischer Prozesse minimiert.

Ob die pharmazeutische Industrie diese Forschungsergebnisse nicht kannte oder sogar bewusst ignorierte, sei der Phantasie jedes einzelnen überlassen.

Fakt ist, dass ein logisch klingendes Therapiekonzept zur Behandlung der Hypercholesterinämie über Lipidsenker geschaffen und in die Praxen getragen wurde.

Jahrelange Kampagnen konnten einiges in den Köpfen der Therapeuten und Bürger verändern. Eine Halbwahrheit (oder besser eine Lüge?) ist zum “Credo” geworden.

Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgend einem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!

 

Omega 3 Fettsäuren-Coaching

Docosahexaensäure (DHA) und langkettige Omega-3-Fettsäuren: Klinische Bedeutung bei entzündlichen und anderen Erkrankungen - Omega 3 Fettsäuren Düren.

Omega-3-Fettsäuren aus Fisch, Algen oder Nüssen und Samen werden schon fast wundersame Wirkungen für die Salubrität zugeschrieben. Neuere Studien unterstreichen ihren Nutzen - Ganzheitliche Gastritistherapie in Düren.

Obwohl eine ausschließlich vegane Ernährung durchaus gesund und ausgewogen sein kann, sind einige essentielle Nährstoffe im Rahmen einer rein pflanzlichen Ernährung schwieriger zu bekommen.

Zwei solcher Nährstoffe sind die bekannten Omega-Fettsäuren: Omega-3 und Omega-6. Doch welche Quellen sind für Veganer geeignet?

Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren spielen als Substrate für sogenannte Gewebshormone (Stoffwechselmediatoren) im Zuge von Entzündungsprozessen eine wichtige Rolle.

Omega-3-Fettsäuren sind lebenswichtig. Sie helfen dem Herzen, wirken entzündungshemmend und schützen vor Krebs. In Medicinaliskost finden sich insbesondere die kurzkettigen Omega-3-Fettsäuren.

Viel besser aber – so heisst es – seien die langkettigen Omega-3-Fettsäuren. Eine gesunde vegane Ernährung kann den Bedarf an Omega-3-Fettsäuren gut decken.

Die mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren sind Teil der Zellmembranen und erhöhen deren Fluidität - Holistisches Magen-Darm-Trakt-Coaching Düren.

Jede einzelne der Körperzellen ist von einer Membran umkleidet, die das Zellinnere nach außen hin abgrenzt und mit Hilfe dieser Fettsäuren ihre notwendige Beweglichkeit erhält.

Insbesondere in Gehirn und Nervenzellen liegen hohe Konzentrationen vor. Die beiden Fettsäuren sind auch in Entwicklungsprozesse des Gehirns und der Augennetzhaut (Retina) während der Wachstumsphase involviert.

Die Linolsäure als pflanzlicher Omega-6-Vertreter wird über dasselbe Enzymsystem wie ALA in die Arachidonsäure umgewandelt. Daher kann eine hohe Omega-6-Aufnahme die Umwandlung von ALA zu EPA und DHA reduzieren.

Bei geringer Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren kann somit die Versorgung durch eine hohe Aufnahme von Omega-6-Fettsäuren weiter verschlechtert werden. Wer ausreichend DHA und EPA über Algenöle zuführt, muss sich aber weniger Gedanken um die übermäßige Aufnahme von Omega-6-Fettsäuren machen.

Da diese auch positive Salubritätswirkungen aufweisen, sollte ihre Zufuhr nicht zu stark begrenzt werden. Allerdings ist eine unzureichende Omega-6-Versorgung insbesondere bei veganer Ernährung unwahrscheinlich.

Studien zeigen, dass nicht nur die Aufnahme dieser Fette wichtig ist, sondern dass das Gleichgewicht zwischen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren in der Ernährung entscheidend ist:

Das optimale Fettsäureverhältnis (FSV) soll zwischen 3:1 und 1:1 von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren liegen. Man nimmt an, dass das FSV heutzutage im Westen näher an 25:1 liegt.

Während die Aufnahme von Omega-6-Fettsäuren relativ hoch ist, sind jedoch leider Omega-3-Fettsäuren im Rahmen der modernen westlichen Ernährung geringer vorhanden: In den letzten drei Jahrzehnten ist ihr Vorkommen in Lebensmitteln stetig zurückgegangen ist.

Die beiden essenziellen Fettsäuren sind insbesondere in Entzündungsprozesse involviert.

Omega-6-Fettsäuren (genauer: Arachidonsäure) setzten Entzündungsprozesse in unserem Körper in Gang und Omega-3-Fettsäuren (genauer: Eicosapentaensäure) wirken entzündungshemmend.

EPA führt u.a. zu einer Erweiterung der Blutgefäße, reguliert den Blutdruck und wirkt sich positiv auf die Blutfettwerte aus.

Eine unzureichende Versorgung mit den Omega-3-Fettsäuren wirkt sich negativ auf diese Funktionen aus und steht u. a. in Zusammenhang mit dem vermehrten Auftreten verschiedener Erkrankungen.

Ziel ist derzeit eine Behandlung der Symptome: Ausgleich des Vitaminmangels und regelmäßige Kontrolle durch Endoskopie auf Krebsvorstufen.

Die wichtigste Maßnahme ist die antibiotische Behandlung der Infektion, die durch das Bakterium Helicobacter pylori hervorgerufen wird (Schulmedizin).

Omega 3 Fettsäuren Düren - Naturheilpraxis Arndt Leonards für Gastroenterologie-Therapie und Magen-Darm-Trakt-Coaching im Dürener-Kreis zwischen Köln und Aachen - Magen-Darm-Trakt Düren.

Die einfachste Lösung ist das Meiden der Reizstoffe oder das Absetzen von belastenden Medikamenten.

Bei Magenerkrankungen in der Vorgeschichte, bei Risikofaktoren oder Symptomen kann zusammen mit den magenbelastenden Medikamenten zusätzlich ein medikamentöser Magenschutz angeordnet werden.

Dabei werden auf folgende Krankheitsbilder schützende Wirkungen der Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA diskutiert:

Schlafstörungen (z.B. bei Kindern mit ADHS)

Wachstumsstörungen

kardiovaskuläre Salubrität

kognitive Fähigkeiten

entzündliche Erkrankungen

Verengung der Atemwege Zuckerkrankheit mellitus Typ 2

neurologische Erkrankungen

strohige Haare und trockene, schuppige Haut

Aus diesen Funktionen ergeben sich entsprechende Mangelsymptome wie z.B.

Zittern

Muskelschwäche

Gedrücktheiten

Regeneration nach sportlichen Aktivitäten

Unterstützung in der medizinischen Krebsbehandlung

Konzentrationsstörungen

eine erhöhte Lichtempfindlichkeit

Empfohlene Zufuhr und optimales Verhältnis von Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren

Als nächstes schauen wir uns an, in welchen Lebensmitteln die essenziellen und semi-essenziellen Fettsäuren enthalten sind, die wir eben kennengelernt haben:

Linolsäure, die essenzielle Omega-6-Fettsäure, findest du zum Beispiel in Ölen aus Disteln, Sonnenblumen, Weizenkeimen, Walnüssen, Maiskeimen sowie in Sojabohnen  - Omega 3 Fettsäuren Düren.

Hohe Gehalte an alpha-Linolensäure, der essenziellen Omega-3-Fettsäure, findest du in Leinöl. Weitere gute Quellen sind Öle aus Hanf, Walnüssen, Raps und Weizenkeimen, außerdem auch Sojabohnen, Walnüsse, Leinsamen und Chiasamen.

Die beiden semi-essenziellen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA sind ausschließlich in bestimmten Mikroalgen enthalten, und gelangen über diese Mikroalgen auch in bestimmte Kaltwasserfische wie Makrelen, Heringe und Lachse.

Vereinfacht ausgedrückt: Dein Körper ist nicht in der Lage, genügend Omega-3 aufzunehmen, wenn du zu viel Omega-6 zu dir nimmst. Daher solltest du auf ein ausgewogenes Verhältnis der beiden essenziellen Fettsäuren achten.

Das ideale Aufnahmeverhältnis von Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren beträgt 4:1 (maximal 5:1). Glücklicherweise gibt es pflanzliche Quellen für Omega-3-Fettsäuren für diejenigen, die keinen Fisch essen - Holistische Gastritistherapien in Düren.

Während bestimmte Medicinalisöle extrem reich an Omega-6-Fettsäuren sind, weisen andere wie Flachs- und Rapsöl auch einen erhöhten Anteil an Omega-3 auf.

Diese Medicinalisöle enthalten auch nur einen Bruchteil der Menge an Omega-6-Fettsäuren, die in anderen Speiseölen zu finden ist.

Wenn ihr also euer bisheriges Speiseöl mit dem preislich vergleichbaren Rapsöl ersetzt, könnte sich vielleicht ein günstigeres Verhältnis der beiden Omega-Fettsäuren zueinander ergeben - im Sinne des optimalen FSV.

Therapie-Bausteine bei Magenschleimhautentzündung Effektive Maßnahmen

Je nach Beschwerden stehen HeilMedicinalis zur Verfügung, die krampflösend, schützend oder beruhigend wirken. Auch Medikamente neutralisieren die Magensäure und schützen die Schleimhaut.

Stress bekommt die Rote Karte: Er verschlimmert die Beschwerden.

Psychische Belastungen sollten daher mit entspannenden Verfahren auf lange Sicht reduziert werden.

Die Ernährung bei Magenschleimhautentzuendung sollte leicht und wenig gewürzt sein. Kleine Portionen verträgt der Magen jetzt besser als große Mahlzeiten. Auch die Schonkost hilft weiter.

Schonung ist angesagt: Alkohol, Nikotin und gewisse Medikamente mag der Magen gar nicht.

Bei Magenschleimhautentzündung zählt die Ursache, darum muss man manchmal genau hinsehen, um das Problem zu erfassen:

Jede der folgenden Optionen sollte euch mit der empfohlenen täglichen Mindestzufuhr von ALA versorgen:

- ein halber Esslöffel Chia-Samen

- ein Esslöffel gemahlener Leinsamen

- 2 Esslöffel Hanfsamen

- 6 Walnusshälften

Es gibt auch eine große Auswahl an Gemüse, die Omega-3-Fettsäuren enthalten, wenn auch in deutlich geringeren Mengen.

Blattgemüse wie Spinat, Römersalat und Rucola, sowie einige Kreuzblütler wie Kohl, Rosenkohl und Brokkoli und sogar pharmazeutische Medicinalis wie Petersilie und Minze sind alles ALA-Quellen.

Sie enthalten zwar weniger Omega-3-Fettsäuren als Öle, Nüsse und Samen, aber auch deutlich weniger Omega-6-Fettsäuren. Dies hilft euch dabei, die Aufnahme vom ersteren zu steigern, ohne die (wahrscheinlich schon hohe) Aufnahme vom letzteren zu erhöhen.

 

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