Toxoplasma gondii

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Toxoplasma gondii ist ein Protozoon mit parasitischer Lebensweise. Die Toxoplasmose ist eine durch Toxoplasma gondii verursachte Zoonose. Dieser winzige Einzeller ist der erfolgreichste Parasit unseres Globus.
Es ist der einzige bekannte Vertreter der Gattung Toxoplasma. Der Parasit ist Verursacher der Toxoplasmose und nahe verwandt mit anderen einzelligen Endoparasiten der Gattung Plasmodium, dem Erreger der Malaria, und der Gattung Cryptosporidium.
Sein Endwirt sind Katzen, als Zwischenwirt dienen andere Wirbeltiere. Toxoplasmen (Toxoplasma gondii) gehören zu den Einzellern und kommen bei einem breiten Spektrum von Säugetieren aber auch Vögeln vor - Toxoplasma gondii Düren.
Am häufigsten werden die folgenden Präparate eingesetzt: Spiramycin, Pyrimethamin, Sulfadiazin, Clindamycin und ggf. Atovaquone. Als Indikation für eine Behandlung gelten die aktive Toxoplasma-Infektion bei immunsupprimierten Patienten, die okuläre Toxoplasmose sowie die prä- und postnatale Behandlung.
In der Regel ist der Verlauf einer Toxoplasmose harmlos. Wer sich mit Toxoplasma gondii infiziert, bildet Antikörper gegen den Erreger. Dies schützt meist ein Leben lang vor einer erneuten Ansteckung. Ernste Symptome können jedoch Menschen mit einer Immunschwäche entwickeln.
Angriffspunkte der Behandlung betreffen vorwiegend Stoffwechselwege der Folsäure- und Proteinsynthese der Toxoplasmen. Ihre Wirkung beschränkt sich auf Tachyzoiten, während sie gegenüber bradyzoitenhaltigen Zysten kaum wirksam sind.
Für Patienten mit Toxoplasma-Retinochoroiditis stellt neben der Kombinationsbehandlung auch Clindamycin (1,2–2,4 g/Tag) eine alternative Behandlungsoption dar. Es passiert allerdings nicht in ausreichender Menge die Blut-Hirnschranke.
Darüber hinaus sei auf die Kombinationsbehandlung mit Trimethoprim / Sulfamethoxazol und Atovaquone als mögliche Behandlung bei zerebraler Toxoplasmose des Immunsupprimierten verwiesen.
Die unkomplizierte, postnatal erworbene Toxoplasmose bedarf der Überwachung.